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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2007Sektorübergreifendes Datenmanagement in der Pflege - Potenziale durch den Einsatz einer elektronischen GesundheitsakteMichael von Rekowski |
Michael von Rekowski: Sektorübergreifendes Datenmanagement in der Pflege - Potenziale durch den Einsatz einer elektronischen Gesundheitsakte. Pflegewissenschaft-, 1-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200227 | |
In einer demographisch sich verändernden Gesellschaft entstehen mitunter komplexe Pflegesituationen, bei denen die Versorgungsqualität und -kontinuität von Patienten gefährdet ist. Die Qualität und Effizienz der Krankenversorgung bei gleichzeitigem Sparkurs der Gesundheitspolitik muss jedoch gesichert werden. Ein wesentlicher Bestandteil der Versorgung ist die Gewinnung von Daten und Informationen und deren Dokumentation und Speicherung als Grundlage für medizinisch-pflegerische Interventionen und die Abbildung des Pflegeprozesses. Die Entwicklung von eHealth-Strukturen im Gesundheitswesen fokussiert daher auch auf den Ausbau der elektronischen Information und Kommunikation, um die Verfügbarkeit und Qualität der Daten zu verbessern und Wege zur integrierten Versorgung zu bahnen. Professionell Pflegende müssen in diesem Kontext das sektorenübergreifende Datenmanagement beherrschen. Auch das Wissen von Patienten und Angehörigen stellt eine wichtige Ressource dar, die wesentliche Prozessschritte vereinfachen, beschleunigen oder gar erst ermöglichen kann. Die Gesundheitstelematik insgesamt entwickelt sich rasch und mit ihr auch neue Technologien wie z. B. die elektronische Gesundheitsakte (eGA). Diese birgt vielfältige neue Potenziale, die das Management der verschiedenen Versorgungsprozesse positiv beeinflussen können. Am Beispiel der Pflegeüberleitung soll dargestellt werden, wie die elektronische Gesundheitsakte LifeSensor als strukturelles Hilfsmittel zur Sicherung von Versorgungskontinuität eingesetzt werden kann. Die in der eGA gespeicherten Informationen stehen den berechtigten Akteuren als Datenressource für die Nutzung in Behandlungsprozessen zur Verfügung. |