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Inhalte der Ausgabe 2-2023


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2023

Pflegewissenschaft

hpsmedia

hpsmedia: Pflegewissenschaft. Pflegewissenschaft-, 2-2023, S. 1 bis 60, hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=290809


Keine Angabe

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2023

Das verkannte Problem: Die Herausforderungen bei der Selbst- und Fremdeinschätzung der krebsbedingten Fatigue durch Patient*innen und Mitarbeiter*innen der Gesundheitsberufe

Leinemann, V.; Krutter, S.

Leinemann, V.; Krutter, S.: Das verkannte Problem: Die Herausforderungen bei der Selbst- und Fremdeinschätzung der krebsbedingten Fatigue durch Patient*innen und Mitarbeiter*innen der Gesundheitsberufe. Pflegewissenschaft-, 2-2023, S. 75 bis 84, hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=290808


Hintergrund: Steigende Zahlen von Patient*innen mit Krebserkrankungen führen zu steigenden Zahlen an Patient*innen, die an krebsbedingter Fatigue (CRF) leiden. Die Patient*innen geben an, dass CRF sie sehr stark belaste und beeinträchtige. Oftmals bleibt die CRF jedoch unerkannt und unbehandelt. Ziel: In der vorliegenden Arbeit sollen Maßnahmen vorgestellt werden, die es erleichtern, CRF bei Patient*innen zu erkennen und sie im Umgang damit zu unterstützen. Methodik: Von März bis Juni 2019 wurde in den Datenbanken PubMed und CINHAL eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Zur Beantwortung der Fragestellungen wurden aufgrund ihrer Güte und thematischen Relevanz dreizehn wissenschaftliche Artikel ausgewählt. Ergebnisse: Bei bestehender CRF können Versorgungspfade auf der Setting-Ebene das weitere Vorgehen festlegen, so dass allen Patient*innen Therapieoptionen angeboten werden können. Neben regelmäßigen Assessments können Schulungen von Mitarbeitern und Patient-reported Outcomes eingesetzt werden. Schlussfolgerung: Auf CRF sollte im Symptommanagement von Krebspatient*innen stärker geachtet werden. Die Ergebnisse der internationalen Studien lassen sich nicht direkt auf Gesundheitssysteme im deutschsprachigen Raum übertragen. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf, um eine entsprechende Leitlinie und einen Expertenstandard der Pflege zu entwickeln und in die Versorgungspraxis zu implementieren.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2023

Humor in Karikaturen über Pflegepersonen und -situationen: Eine dokumentarische Bildinterpretation

Trumpa, S.; Arend, E.

Trumpa, S.; Arend, E.: Humor in Karikaturen über Pflegepersonen und -situationen: Eine dokumentarische Bildinterpretation. Pflegewissenschaft-, 2-2023, S. 68 bis 74, hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=290807


Humor ist eine bislang wenig beachtete Ressource und Forschungsperspektive in der Pflegewissenschaft und -praxis. Forschungsbefunde legen seine positiven Auswirkungen auf die physische Gesundheit sowie psychische Gesunderhaltung nahe. Artefakte, die Humor und Pflege zusammenbringen, liegen als Karikaturen vor, die Pflegepersonen und -situationen abbilden. Drei davon werden im vorliegenden Artikel mittels Dokumentarischer Bildinterpretation analysiert. Dabei lassen sich Lachanreize identifizieren und als Elemente von Humortheorien sichtbar machen. Darüber hinaus offenbaren sie Kennzeichen des gesellschaftlichen Bildes des Pflegeberufs. Es zeigt sich (augenzwinkernd) ein desaströses Bild.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2023

Rassismus in der Pflege: Scoping Review für den deutschsprachigen Raum

Biermann, K.; Gebhart, V.

Biermann, K.; Gebhart, V.: Rassismus in der Pflege: Scoping Review für den deutschsprachigen Raum. Pflegewissenschaft-, 2-2023, S. 100 bis 112, hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=290806


Rassismus ist ein allgegenwärtiges Phänomen und eine wichtige Gesundheitsdeterminante. Über Rassismus in der Pflege ist bislang wenig bekannt. Dieses Scoping Review analysiert, wie - und mit welchen Ergebnissen - Rassismus im deutschsprachigen Raum wissenschaftlich untersucht wird. Eine Schlagwortsuche in den Datenbanken CINAHL, PubMed und LIVIVO für den Zeitraum 2001-2021 ergab 1327 Treffer. 14 Artikel wurden eingeschlossen. Rassismen bei Pflegekräften werden unter den Begriffen Kultur oder Migrationshintergrund sichtbar, in den analysierten Studien aber nicht explizit besprochen oder benannt. Es gibt keine Evidenz über den Einfluss von Rassismus auf pflegerische Versorgungsoutcomes. Weitere Forschung ist notwendig.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2023

COVID-19 Pandemie: Die Rolle der beruflichen Pflege in einer nationalen Krisensituation

Höckelmann, C.; Luderer, C.

Höckelmann, C.; Luderer, C.: COVID-19 Pandemie: Die Rolle der beruflichen Pflege in einer nationalen Krisensituation. Pflegewissenschaft-, 2-2023, S. 93 bis 99, hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=290805


In diesem Forschungsvorhaben werden anhand eines qualitativ prospektiven Forschungsdesigns sowohl die Rolle der beruflichen Pflege in der COVID-19-Pandemie als auch die präpandemischen Einflüsse identifiziert, die derzeit auf die Berufsgruppe wirken. Aufgaben und Tätigkeiten, die beruflich Pflegende in der COVID-19-Pandemie übernehmen, gehören zu den erlernten (Kern-)Kompetenzen. Jedoch begegnen beruflich Pflegende diversen Herausforderungen. Die präpandemischen Gegebenheiten können als erschwerender Einflussfaktor auf die Rolle der beruflichen Pflege in der Krise identifiziert werden. Zukünftig sollte die Akademisierung und Professionalisierung mit einer einhergehenden Rollenklärung sowie einer strukturellen Umgestaltung durch die Politik im Fokus liegen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2023

Analyse der Selbstschutzfähigkeit sächsischer Pflegeeinrichtungen bei Großschadenslagen

Loose, A.; Klewe, J.

Loose, A.; Klewe, J.: Analyse der Selbstschutzfähigkeit sächsischer Pflegeeinrichtungen bei Großschadenslagen. Pflegewissenschaft-, 2-2023, S. 84 bis 92, hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=290804


Bisherige Studien haben gezeigt, dass in Pflegeeinrichtungen Selbstschutzmaßnahmen gegen Großschadensereignisse (GSE) nicht ausreichend umgesetzt waren. Daher sollte die Notfallvorsorge in sächsischen Pflegeeinrichtungen untersucht werden, um deren Selbstschutzfähigkeit bei GSE abzubilden. Mittels einer standardisierten Befragung wurden alle vollstationären Einrichtungen befragt (Rücklauf: n = 156). Im Mittel lagen die umgesetzten Maßnahmen bei einem Drittel des möglichen Umfangs. Die ermittelten Defizite decken sich mit denen vorausgegangener Untersuchungen, weshalb der Schutz der Bewohnerschaft in Pflegeeinrichtungen bei GSE fraglich ist.