
Ihr Update für die Pflegeforschung.

Pflege lebt von Wissen und Erfahrung. Unsere Zeitschrift Pflegewissenschaft bietet Ihnen aktuelle Forschungsergebnisse, die nicht nur den wissenschaftlichen Diskurs vorantreiben, sondern auch praktische Impulse für eine bessere Versorgung liefern.
Aktuelles Heft
Ausgabe 2-2025 der Zeitschrift Pflegewissenschaft
![]() | N.N.: Nachrichten Gesundes Onboarding in der Pflege ; Neuausrichtung des SBK Pflegeverband verabschiedet Re- formprojekt FUTURO ; ZQP startet Pflege-CIRS Digitales Meldesystem stärkt Sicher- heitskultur in der Langzeitpflege | |
![]() | Bergholz , A. ; Paul , J. ; König , F. ; Merz, S. ; Holmberg, C. : Spannungsverhältnisse in der stationären Versorgung während der COVID-19 Pandemie Was wir aus dem individuellen Umgang professionell Pflegender mit Vorschriften zum Infektionsschutz lernen können m Rahmen der Eindämmungsmaßnahmen der COVID-19 Pandemie war pflegerisches und medizini- sches Personal in der stationären Versorgung häufig damit konfrontiert, das Spannungsverhältnis zwi- schen einer Ethik der öffentlichen Gesundheit und einer Ethik der patientenzentrierten Pflege zu bewäl- tigen. Der Artikel geht der Frage nach, wie mit diesem Spannungsverhältnis umgegangen wurde und wie die daraus resultierenden Erkenntnisse zur Entlastung des Personals für zukünftige Pandemieplanungen beitragen können. Datenbasis sind qualitative Interviews aus dem Zeitraum 06/2020 bis 05/2021. Die Ergebnisse zeigen, dass flexible Umgangsformen mit Vorschriften eine subjektiv größere Entlastung vom Spannungsverhältnis offenbaren als eine strikte Einhaltung. Demnach ist eine Formulierung von Regeln in Pandemiesituationen mit Ermessensspielräumen und konkreten Ausnahmen förderlich, da subjektive Freiheitsgrade Belastung abmildern können. | |
![]() | Feldhaus , M. ; Murken, M. ; Röhl , J. H. ; Hellmers, S. ; Diekmann, R. ; Hein , A. : Die Einbeziehung technischer Artefakte zur Unterstützung der familialen Kommunikation bei heimbeatmeten Kindern Familien stehen vor besonderen Herausforderungen, wenn Kinder oder Jugendliche aufgrund einer schweren Krankheit oder eines Unfalls auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind. Obwohl die häusliche Pflege von beatmeten Kindern sowohl von den Eltern als auch von den Kindern sehr gewünscht wird, sind die damit verbundenen Herausforderungen für den Alltag erheblich. Eine zentrale Herausforderung, die es zu lösen gilt, ist die Kommunikation zwischen Kindern, ihren Eltern und dem Pflegepersonal. In diesem Beitrag werden daher die aktuellen kommunikativen Herausforderungen aus technologischer und soziologischer Sicht untersucht, wobei zwei Aspekte im Mittelpunkt stehen: Wie lösen Familien die unterschiedlichen Kommunikationsanforderungen mit und ohne Einsatz technischer Artefakte? Und im Hinblick auf das weitere Potenzial technischer Lösungen: Welche zusätzlichen technischen Möglichkei- ten könnten zur Unterstützung der Kommunikation bei der außerklinischen Beatmung genutzt werden? | |
![]() | Kühnpast-Barthel, M. ; Tibubos , A. N. : Beratungsangebote für Angehörige von Patienten mit neurologischen Erkrankungen in Deutschland Ein Scoping Review und Interviewstudien Hintergrund: Die Angehörigenvisite (AV) im neurologischen Setting birgt bisher unbeachtetes Poten- zial. Ziel dieses Scoping Reviews ist es, den Forschungsstand in Deutschland darzustellen und Hand- lungsempfehlungen auf Basis von Interviewstudien abzuleiten. Methoden: Datenbanken wurden nach Konzepten der Angehörigenbetreuung bei neurologischen Erkrankungen durchsucht. Zudem wurden ein Fokusgruppeninterview mit Pflegekräften sowie Einzelinterviews mit Mitarbeitenden verschiedener Fachgruppen einer neurologischen Station geführt. Ergebnisse: Aktuell existieren 20 Angebote für diese Zielgruppe. Die Fokusgruppe befürwortete die Einführung einer AV, wobei die Zuständigkeit der Berufs- gruppen unterschiedlich bewertet wurde. Die Einzelinterviews zeigten positive Dominoeffekte der AV auf interprofessionelle Zusammenarbeit und Patientenversorgung. Schlussfolgerung: Die Vergleichbar- keit der Angebote ist begrenzt. In der individuellen Fallbetrachtung zeigen sich klare Vorteile der Mit- betreuung. Eine gezielte Aufklärung kann zu verbesserter Betreuung und Entlassmanagement führen | |
![]() | hpsmedia: Pflegewissenschaft Heft 2-2025 oft gelesen | |
![]() | N.N.: Rezensionen Interprofessionelle Pflegearbeit , Als wir nur tüchtige Mädchen waren Wie wir die Seele der Pflege verstehen ; Schwierige Situationen mit Fallbesprechungen meistern | |
![]() | Morgenstern, U. ; Kuhn, C. : Pflege im Kontext Klimawandel Wissensstand von Pflegefachkräften zum Thema Klimawandel, Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention und Pflege während der Hitzewellen Der Klimawandel und die Zunahme von Hitzewellen stellen eine wachsende Herausforderung in Deutschland dar, insbesondere für gefährdete Gruppen wie Kinder, multimorbide und ältere Menschen. Angesichts dieser Bedrohung spielen die Pflegefachkräfte eine entscheidende Rolle bei der Gesundheits- förderung und Krankheitsprävention. Es besteht jedoch die Frage, ob Pflegefachkräfte und Auszubil- dende der Pflege ausreichend über Auswirkungen von Klimawandel und Hitzewellen auf die Gesundheit informiert sind, um angemessen zu handeln und präventive und pflegerische Maßnahmen zu ergreifen. Mittels einer Dokumentenanalyse wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen in der generalistischen Pflegausbildung im Hinblick auf die Verortung des Themas Pflege im Kontext Klimawandel untersucht und anschließend mit Hilfe eines Fragebogens N = 150 Pflegefachkräfte und Auszubildende der Pflege befragt, wie sie sich auf die Pflege von Menschen während der Hitzewellen vorbereitet fühlen. Im Ergeb- nis zeigte sich ein großes Defizit im Wissenstand bei den Auszubildenden, welches noch stärker ausge- prägt war als bei den Pflegefachkräften. Lösungsansätze werden auf der Mikro- Meso- und Makroebene diskutiert. | |
![]() | Schnall, P. ; Rungg, C. : Advance Care Planning in der Pädiatrie Ein Blick auf Eltern von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der pädiatrischen Palliativversorgung – Ein Scoping Review Advance Care Planning (ACP) im pädiatrischen Kontext bietet die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern ab der Diagnosestellung in Entscheidungen über Behandlung einzubinden und vor einer möglichen Überbehandlung zu schützen. Mittels Scoping Review wurden die elterlichen Er- fahrungen mit pediatric Advance Care Planning (pACP) gesichtet und drei zentrale Faktoren identifiziert: Förderliche und hinderliche Elemente zur Implementierung von, sowie Aspekte der Kommunikation im Rahmen von pACP. Obwohl die Anwendung von pACP von Expert*innen empfohlen wird, existieren wei- terhin wenig standardisierte Programme. Alle befragten Eltern, bei denen standardisierte Modelle von pACP zum Einsatz kamen, empfanden diese als hilfreich. |
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hpsmedia:Pflegewissenschaft

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