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Inhalte der Ausgabe 9-2020


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2020

Der Gruppen-Chat als Methode der Datenerhebung im Kontext qualitativer Evaluationsforschung Eine methodologische Reflexion

Halbmayr-Kubicsek , Mag. sc.hum. U.; Sahmel, MSc. Prof. Dr. K-H.

Halbmayr-Kubicsek , Mag. sc.hum. U.; Sahmel, MSc. Prof. Dr. K-H.: Der Gruppen-Chat als Methode der Datenerhebung im Kontext qualitativer Evaluationsforschung Eine methodologische Reflexion. Pflegewissenschaft-, 9-2020, S. 136 bis 145, hpsmedia-Verlag, Hungen

  



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=205503


Evaluationsforschung dient der Qualitätssicherung im Kontext pflegerischer Ausbildung. Qualitative Verfahren liefern Einblicke in individuelle Erfahrungen und das Erleben der Befragten. Im Rahmen der qualitativen Evaluationsforschung haben sich Gruppendiskussionsverfahren bewährt. Zunehmend werden dabei auch webbasierte Methoden eingesetzt. Online-Fokusgruppen können entweder als asynchrone Forumsdiskussionen oder als synchroner Gruppen-Chat durchgeführt werden. Dieser Artikel zeigt grundsätzliche Überlegungen sowie Vor- und Nachteile des Gruppen-Chats als Methode der Datenerhebung in der qualitativen Evaluationsforschung auf

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2020

Sturzrisikofaktoren von zu Hause lebenden Menschen Unterschiede zwischen ?65-jährigen und >65-jährigen zu Hause lebenden Menschen hinsichtlich Mobilität, Kontinenz und Multipharmazie

Karabegovic, A.; Hediger, H.; Eckert, P.; Prof.Dr. Imhof, L.; Suter-Riederer, S.

Karabegovic, A.; Hediger, H.; Eckert, P.; Prof.Dr. Imhof, L.; Suter-Riederer, S.: Sturzrisikofaktoren von zu Hause lebenden Menschen Unterschiede zwischen ?65-jährigen und >65-jährigen zu Hause lebenden Menschen hinsichtlich Mobilität, Kontinenz und Multipharmazie. Pflegewissenschaft-, 9-2020, S. 116 bis 125, hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=205502


Mobilität, Kontinenz und Multipharmazie sind wichtige Sturzrisikofaktoren bei >65-Jährigen und können zu Heimeintritt und vermehrten ambulanten Leistungen führen. Das Ziel dieser Sekundärdatenanalyse war es, den Unterschied zwischen ?65- und >65-jährigen zu Hause lebenden Menschen hinsichtlich Mobilität, Kontinenz, Multipharmazie sowie im CAP Stürze zu untersuchen. Die >65-Jährigen zeigten eine signifikant schlechtere Mobilität, häufigere Blaseninkontinenz und Multipharmazie und wiesen im CAP Stürze ein höheres Risiko auf. Erstmals wurden mittels RAI-HC diese Merkmale in einem Schweizer ambulanten Pflegedienst untersucht. Um die Sturzrisikoeinschätzung ganzheitlich zu erfassen, müssen Pflegende alle Sturzrisikofaktoren in Bezug zum Alter in das Sturzrisikomanagement mit einbeziehen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2020

Kryotherapie vs. Kryokompression nach Knie-Totalendoprothese Eine narrative Literaturrecherche

Riederer, F.

Riederer, F.: Kryotherapie vs. Kryokompression nach Knie-Totalendoprothese Eine narrative Literaturrecherche. Pflegewissenschaft-, 9-2020, S. 85 bis 91, hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=205501


Hintergrund: Schmerzen, Blutung und Schwellung der Operationswunde gehören zu den häufigsten Komplikationen, die nach Einsatz einer Knie- Totalendoprothese auftreten (Chughtai et al., 2017). Durch Kryotherapie sollen letztere verringert werden. Mittels innovativer Geräte, die Kryotherapie mit Kompression verbinden, sollen diese Komplikationen in noch höherem Ausmaß verringert werden (Su et al., 2012). Ziel: Ziel ist es, Kryotherapie und Kryokompression bezüglich vorher genannter Komplikationen nach Knie- Totalendoprothesen Operationen zu vergleichen und herauszufinden, ob die Kryokompression der Kryotherapie Wirksamkeit betreffend überlegen ist. Methode: Drei quantitative Studien, mit zusammen 299 teilnehmenden Patienten, wurden aus folgenden Datenbanken ausgewählt: PubMed, Cinahl, Cochrane Library und Embase. Ergebnis: Die Literaturrecherche ergab, dass der postoperative Schmerz durch Kryokompression in höherem Ausmaß gesenkt wurde, außerdem soll auch der Blutverlust gesenkt werden. Bezüglich des postoperativen Ödems und der Gelenksfunktionalität konnten keine Unterschiede zwischen den beiden Studiengruppen festgestellt werden. Diskussion: Durch Kryokompression ist es möglich, postoperative Schmerzen und Blutverlust maßgeblich zu reduzieren, somit die Patientenzufriedenheit zu steigern, die Compliance zu erhöhen, die Rehabilitation zu vereinfachen, den Krankenhausaufenthalt zu verkürzen und so die Kosten zu senken.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2020

Konzepte, Theorien und Modelle zur pflegerischen Versorgung erwachsener Menschen mit Körperbehinderungen in der Häuslichkeit

Helbig, R.; Latteck, Prof. Dr. phil. Ä-D.; Schnepp, Prof. Dr. W.

Helbig, R.; Latteck, Prof. Dr. phil. Ä-D.; Schnepp, Prof. Dr. W.: Konzepte, Theorien und Modelle zur pflegerischen Versorgung erwachsener Menschen mit Körperbehinderungen in der Häuslichkeit. Pflegewissenschaft-, 9-2020, S. 198 bis 209, hpsmedia-Verlag, Hungen

  



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=205253


Der Beitrag geht der Frage nach Theorien und dem Forschungsstand zur Pflege von Menschen mit Körperbehinderungen und einer gleichzeitig vorhandenen Pflegebedürftigkeit nach. Die Pflege dieser betroffenen Gruppe findet sowohl in stationären Settings, teilstationären Wohngemeinschaften als auch in ambulanten Versorgungen statt. Die vorliegende internationale Literaturanalyse konnte zeigen, dass der Übergang zwischen den Settings, die Belastungen und Rollen pflegender Angehöriger als auch die Verbesserung der Selbstständigkeit innerhalb der Pflegewissenschaft diskutiert werden. Die Ergebnisse belegen eine Forschungslücke in Deutschland.