Der Lernfeldansatz: Neue Herausforderungen an den Lernort?Pflegeschule?

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2004

Der Lernfeldansatz: Neue Herausforderungen an den Lernort?Pflegeschule?

Uta Oelke

Uta Oelke: Der Lernfeldansatz: Neue Herausforderungen an den Lernort?Pflegeschule?. Pflegewissenschaft-, 1-2004, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
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Der Begriff ?Lernfeld? dürfte zu einem der meist genutzten in der derzeitigen bundesdeutschen berufs- bzw. pflegepädagogischen Diskussion zählen. Dies ist Grund genug, ihn einer genaueren Betrachtung zu unterziehen, die auf drei Ebe-nen erfolgen soll. Auf der Makro- bzw. bildungsstrukturellen Ebene werden der KMK-Lernfeldansatz und seine Konsequenzen im Blick auf die Neuordnung des berufsschulischen Unterrichts im regulären dualen Berufsbildungssystem skiz-ziert. Dem werden die entsprechenden Neuregelungen im jüngst verabschiede-ten Krankenpflegegesetz (KrPflG vom 16. 7. 2003) und seiner Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (KrPflAPrV) gegenüber gestellt. Im Mittelpunkt der Meso- bzw. curricularen Ebene steht das von Marion Menke und mir 2002 veröffent-lichte neue fächerintegrative Pflegecurriculum (Oelke/Menke 2002). Dieses wird in seiner Entwicklung, seinem curriculumtheoretischen Hintergrund und seiner lernfeldorientierten Themenstruktur vorgestellt und um einige abschließende An-merkungen zur Umsetzung an den Pflegeschulen ergänzt. Auf der Mikro- bzw. unterrichtlichen Ebene werden Anforderungen aufgezeigt, vor die die Pflegeschu-len gestellt sind, wenn sie curriculare Lerneinheiten zu handlungsorientierten Lernsituationen umwandeln möchten.