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Pflegedokumentation bei Vivantes komplett digitalisiert
Die digitale Pflegedokumentation beginnt bereits bei der Aufnahme der Patient/innen. Bis zur Entlassung wird jeder pflegerische Schritt systematisch eingeschätzt und dokumentiert. Dies erfolgt nun in den Vivantes Kliniken mithilfe von Tablet-Computern und mobilen PC-Arbeitsplätzen auf insgesamt 180 Stationen. Jährlich werden dort rund 200.000 Patientinnen behandelt.
Martina Henke, Sprecherin der Pflegedirektorinnen bei Vivantes erklärt: „Die standardisierte digitale Dokumentation entlastet die Pflege-Teams, spart Zeit und verbessert den Informationsaustausch über die verschiedenen Berufsgruppen hinweg. Die Daten sind stets verfügbar und können einfach zugeordnet werden. Statt in Ordnern zu blättern und Handschriften zu entziffern, rufen die Pflegekräfte nun alle Daten, die sie benötigen, per Mausklick ab. Das erhöht Patientensicherheit und Behandlungsqualität.“
Nils Alwardt, Leiter des Ressorts IT & Digitalisierung bei Vivantes ergänzt: „Die digitale Erfassung der Daten aus Diagnose, Behandlung und Pflege bildet das Fundament für Anwendungen, die einen zusätzlichen, klinischen Mehrwert schaffen - so zum Beispiel die Unterstützung medizinischer und pflegerischer Entscheidungen durch Künstliche Intelligenz.“
Bei Vivantes werden bereits sämtliche Vital- und Behandlungsdaten der Patient/innen digital erfasst. Dazu zählen unter anderem Temperatur, Blutdruck, Pulsfrequenz, Sauerstoffsättigung und Atmung sowie Medikationen, ärztliche Anordnungen und Behandlungen. Auch Daten aus Labor, Radiologie, Herzkatheter-Labor, elektrophysiologischen Untersuchungen, OPs und Intensivstationen werden digital dokumentiert. Dadurch sind alle in den Vivantes Kliniken generierten Patientinnendaten zentral verfügbar, übersichtlich abrufbar und für weitere digitale Anwendungen nutzbar.
Die Rückmeldungen der Pflege-Teams zum neuen Arbeitstool sind positiv. Nachdem sich die Mitarbeiter*innen ausprobieren konnten und geschult wurden, ist DigiCare im Klinikalltag angekommen. Kolleg*innen auf den Stationen sind dank der umfangreichen Dokumentation besser auf Patient*innen vorbereitet, die beispielsweise gerade aus dem OP kommen und neu aufgenommen werden.
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