Standardisierte Schmerzfremdeinschätzung bei kognitiv und bewusstseinsbeeinträchtigten Patient(inn)en mit dem Zurich Observation Pain Assessment (ZOPA©) ? Eine kritische Reflexion des Entwicklungsprozesses

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2016

Standardisierte Schmerzfremdeinschätzung bei kognitiv und bewusstseinsbeeinträchtigten Patient(inn)en mit dem Zurich Observation Pain Assessment (ZOPA©) ? Eine kritische Reflexion des Entwicklungsprozesses

Martin R. Fröhlich, Elisabeth Handel, Dr. Irmela Gnass, JProf. Dr. Erika Sirsch, Dr. Horst Rettke, Prof. Dr. Rebecca Spirig

Martin R. Fröhlich, Elisabeth Handel, Dr. Irmela Gnass, JProf. Dr. Erika Sirsch, Dr. Horst Rettke, Prof. Dr. Rebecca Spirig: Standardisierte Schmerzfremdeinschätzung bei kognitiv und bewusstseinsbeeinträchtigten Patient(inn)en mit dem Zurich Observation Pain Assessment (ZOPA©) ? Eine kritische Reflexion des Entwicklungsprozesses. Pflegewissenschaft-, 12-2016, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
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Kognitiv und bewusstseinsbeeinträchtigte Patient(inn)en können nicht über Schmerz Auskunft geben. Eine bedarfsgerechte Schmerztherapie ist herausfordernd. 2002 begann die Entwicklung des Zurich Observation Pain Assessments (ZOPA©) zur Schmerzfremdeinschätzung bei dieser Patientengruppe. Der Beitrag zeigt den Entwicklungsprozess des ZOPA© und beleuchtet ihn kritisch hinsichtlich aktueller Empfehlungen zur Instrumentenentwicklung. Es erfolgt die Zuordnung zu anderen Fremderfassungsinstrumenten für Intensivpatient(inn)en. Der Entwicklungsprozess des ZOPA© folgte den Literaturempfehlungen. Ein abweichendes methodisches Vorgehen bestand bei der Bestimmung der Inhalts- und Konstruktvalidität. ZOPA© bietet valide und reliable Messergebnisse und ist klinisch in der Neurochirurgie und Neurologie eta­bliert. Eine wissenschaftliche Überprüfung des ZOPA© bei anderen Patientengruppen ist zur gezielten Weiter­entwicklung erforderlich.