Präferenzen von beruflich Pflegenden zu neuen Berufsbezeichnungen im Sinne des geplanten Pflegeberufegesetzes

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2016

Präferenzen von beruflich Pflegenden zu neuen Berufsbezeichnungen im Sinne des geplanten Pflegeberufegesetzes

Prof. Dr. Bernd Reuschenbach, Lisa Daufratshofer, Carolin Demmelhuber, Lisa Paul, Cordula Steidle, Anne Ziebell

Prof. Dr. Bernd Reuschenbach, Lisa Daufratshofer, Carolin Demmelhuber, Lisa Paul, Cordula Steidle, Anne Ziebell: Präferenzen von beruflich Pflegenden zu neuen Berufsbezeichnungen im Sinne des geplanten Pflegeberufegesetzes. Pflegewissenschaft-, 12-2016, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201557


Das voraussichtlich 2018 in Kraft tretende Pflegeberufereformgesetz regelt die Einführung der Generalistik und eine damit verbundene neue Berufsbezeichnung für beruflich Pflegende. Auf Bundesebene werden derzeit die Bezeichnungen ?Pflegefachkraft? und ?Pflegefachfrau/-mann? diskutiert. Ziel der Studie ist es, die Präferenz zur Berufsbezeichnung zu erheben. Im Zeitraum Mai bis Juni 2016 konnten dazu mit einer Onlinebefragung 3.275 beruflich Pflegende erreicht werden. Von den Befragten sprechen sich 56,7 % für die Bezeichnung ?Pflegefachkraft? aus. Insgesamt 10,3 % präferieren ?Pflegefachmann/-frau?. Der Begriff ?Pflegeperson? wird von 4,7 % bevorzugt. Ergänzend wurden die Teilnehmenden zu ihrem Informationsstand in Bezug auf die geplante Gesetzesänderung befragt. Der Grad der Informiertheit steht mit der präferierten Berufsbezeichnung in Verbindung: Je informierter, umso eher wird der Begriff ?Pflegefachfrau/-mann? favorisiert. Auch der berufliche Hintergrund korreliert mit der Präferenz. Insgesamt zeigt sich eine deutliche Differenz zwischen den Empfehlungen der Berufsverbände und den Präferenzen der Pflegenden.

Deutsche Version der Kriterien für eine hochwertige Berichterstattung von komplexen Interventionen in der Pflege und Gesundheitsversorgung: CReDECI 2-DE

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2016

Deutsche Version der Kriterien für eine hochwertige Berichterstattung von komplexen Interventionen in der Pflege und Gesundheitsversorgung: CReDECI 2-DE

Dr. rer. medic Ralph Möhler, Prof. Dr. phil Sascha Köpke, Prof. Dr. phil Gabriele Meyer

Dr. rer. medic Ralph Möhler, Prof. Dr. phil Sascha Köpke, Prof. Dr. phil Gabriele Meyer: Deutsche Version der Kriterien für eine hochwertige Berichterstattung von komplexen Interventionen in der Pflege und Gesundheitsversorgung: CReDECI 2-DE. Pflegewissenschaft-, 12-2016, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201558


Viele Interventionen in der Pflege und Gesundheitsversorgung bestehen aus mehreren, sich wechselseitig bedingenden Komponenten. Im Jahre 2011 wurde eine Kriterienliste für die aussagekräftige Berichterstattung der Entwicklung und Evaluation komplexer Interventionen (CReDECI) erstellt und anschließend auf ihre Anwendbarkeit untersucht. CReDECI adressiert die Stadien der Entwicklung, Pilotierung und Evaluation komplexer Interventionen, fokussiert aber nicht auf ein spezifisches Studiendesign. Kürzlich wurde CReDECI in einem formalen Konsensusverfahren überarbeitet und dabei gekürzt und sprachlich präzisiert. Nunmehr wurde die überarbeitete Liste ins Deutsche übertragen. CReDECI 2-DE enthält 13 Kriterien und die dazugehörigen Erläuterungen. Die Liste entspricht den Anforderungen des EQUATOR Netzwerks an ein Reporting Statement. Sie stellt eine wichtige Ressource für Autoren von komplexen Interventionen und Gutachter wissenschaftlicher Zeitschriften dar.

Erfahrungen ausländischer Pflegekräfte in Deutschland. Implikationen für Pflegepraxis und Personalentwicklung

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2016

Erfahrungen ausländischer Pflegekräfte in Deutschland. Implikationen für Pflegepraxis und Personalentwicklung

Luise Kumpf, Prof. Dr. Heike Schinnenburg, Prof. Dr. Andreas Büscher

Luise Kumpf, Prof. Dr. Heike Schinnenburg, Prof. Dr. Andreas Büscher: Erfahrungen ausländischer Pflegekräfte in Deutschland. Implikationen für Pflegepraxis und Personalentwicklung. Pflegewissenschaft-, 12-2016, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201559


In der explorativen qualitativen Studie soll untersucht werden, welche spezifischen Integrationsprobleme und -barrieren immigrierte Pflegekräfte bei ihrer Arbeit im deutschen Gesundheitswesen erleben. Es wurden 10 ausländische Pflegekräfte mit eigener Migrationserfahrung (fünf mit ausländischem Hintergrund, die in Deutschland und fünf, die im Ausland ausgebildet wurden) befragt. In leitfadengestützten Interviews wurden ihre persönlichen Erfahrungen im Integrationsprozess erfasst und mittels qualitativer Inhalts­analyse ausgewertet. Es wurde deutlich, dass beide Gruppen von Pflegekräften von spezifischen Herausforderungen bei der Integration betroffen sind. Am häufigsten genannte Probleme sind sprachliche Barrieren, soziokulturelle Konfliktsituationen sowie erlebte Diskriminierung.