Menschen mit Parkinsonsyndrom individuell unterstützen. Ein Ansatz nicht nur für Parkinson Nurses

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 5-2015

Menschen mit Parkinsonsyndrom individuell unterstützen. Ein Ansatz nicht nur für Parkinson Nurses

Tobias Mai

Tobias Mai: Menschen mit Parkinsonsyndrom individuell unterstützen. Ein Ansatz nicht nur für Parkinson Nurses. Pflegewissenschaft-, 5-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201400


Menschen mit Parkinsonsyndrom befinden sich oft in komplexen Lebenslagen und bedürfen spezieller Unterstützung, mit den Herausforderungen der Erkrankung und möglichen sozialen Folgen umgehen zu lernen. Auf Basis empirischer Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung wird die Bedeutsamkeit einzelner Faktoren für einen erfolgreichen Lernprozess geschildert. Hierbei werden Ansätze zur Unterstützung durch Akteure im Gesundheitswesen und insbesondere durch Pflegende in der spezialisierten Versorgung Parkinsonbetroffener integriert.

Die Herausforderung chronische Herzinsuffizienz in der Alltagsbewältigung

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 5-2015

Die Herausforderung chronische Herzinsuffizienz in der Alltagsbewältigung

Cornelia Bläuer, Rebecca Spirig, Wilfried Schnepp

Cornelia Bläuer, Rebecca Spirig, Wilfried Schnepp: Die Herausforderung chronische Herzinsuffizienz in der Alltagsbewältigung. Pflegewissenschaft-, 5-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201402


Die Betreuung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz (CHF-Pat) bedeutet eine Herausforderung. Sie setzt das Bewusstsein für die Lebenswelt der CHF-Pat und ihre Problemstellungen im Alltag voraus. Ziel dieses narrativen Literaturreviews ist, die Perspektive der CHF-Pat von der Diagnose und den Umgang mit der CHF aufzuzeigen. Die Literatur wurde in wissenschaftlichen Datenbanken in den Jahren 2011/12 gesichtet. Eingeschlossen wurden 18 qualitative Studien. Die Resultate zeigen Wege zur Diagnose und den Übergang vom akuten zum chronischen Zustand. Therapie, Lebensstilempfehlungen und Symptome erfordern Anpassungen in der Alltagsgestaltung. Professionelle und Familien bilden ein wichtiges unterstützendes Netz. Unterschiedliche Copingstrategien kommen zum Einsatz. CHF-Pat erwarten eine partizipative Zusammenarbeit mit den Professionellen. Eine gute Betreuung setzt Offenheit voraus, sich auf einen gemeinsamen Lernprozess einzulassen und die Auseinandersetzung über gesundheitsfördernde Strategien.

Die Effektivität von Therapeutic Touch im klinischen Bereich. Eine Literaturanalyse

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 5-2015

Die Effektivität von Therapeutic Touch im klinischen Bereich. Eine Literaturanalyse

Gabriele Bales, M. Sc., Prof. Dr. Olaf Scupin, Katharina Rädel-Ablass, Dipl.-Pflegew.

Gabriele Bales, M. Sc., Prof. Dr. Olaf Scupin, Katharina Rädel-Ablass, Dipl.-Pflegew.: Die Effektivität von Therapeutic Touch im klinischen Bereich. Eine Literaturanalyse. Pflegewissenschaft-, 5-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201403


Therapeutic Touch (TT) ist eine komplementäre Pflegeintervention zur Unterstützung allopathischer Behandlungen von chronischen und degenerativen Erkrankungen sowie nach postoperativen Eingriffen und wird zunehmend in medizinischen Einrichtungen im angloamerikanischen Raum integriert. Es gibt viele Studien, Reviews und Metaanalysen zur Effektivität von TT. Allerdings fehlt bisher im klinischen Bereich eine systematische und exploratorische Analyse und aufgrund dessen wurde den folgenden Forschungsfragen nachgegangen: In welchen klinischen Bereichen wurde TT bisher als unterstützende, komplementäre Pflegeintervention genutzt? Welche Effektivität zeigte sich durch die Anwendung dieser unterstützenden energetischen Pflegeintervention in diesen Bereichen? Inwieweit können diese Ergebnisse als Grundlage zur Implementierung von TT als komplementäre Pflegeintervention im klinischen Bereich in Deutschland dienen? Es konnten 13 Studien, welche den Ein- und Ausschlusskriterien der systematischen, exploratorischen Analyse entsprachen, aufgenommen werden. Diese sind allesamt Interventionsstudie; hinsichtlich der Kontrollkonditionen, der Art und Anzahl der Anwendungen von TT, der Anzahl der Studienteilnehmer und der Expertise der TT-Therapeuten weisen sie eine große Heterogenität auf. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die untersuchten Interventionsstudien mehrheitlich positive Ergebnisse hinsichtlich der Effektivität von TT im klinischen Bereich zeigen. Die Anwendung eines einheitlichen und den wissenschaftlichen Maßstäben entsprechendem Bewertungsschemas (JADAD Score und Bewertungsinstrument des Ludwig Boltz Instituts), stellen diese positiven Ergebnisse in Frage. Erkenntnisse aus Biophysik und Biophotonenforschung weisen hingegen auf ein Paradigma hin, das die Grundannahmen bioenergetischen Methoden wie auch TT bestätigt und damit eine Basisgrundlage energetischer Biofeldmethoden initiiert. Es kommen berechtigte Zweifel auf, dass randomisiert kontrollierte Studien als Effektivitätsnachweis von energetischen Biofeldtherapien und damit für TT als geeignet angesehen werden können. Die Ergebnisse legen nahe, dass Biofeldtherapien wie TT ein enormes Potential bergen. Notwendig erscheint, diese potentiellen Möglichkeiten für den Pflegebereich zu überprüfen und gegebenenfalls für Patienten im klinischen Bereich und darüber hinaus nutzbar zu machen.