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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2007Einstellungssache IT-gestütztePflegedokumentation? Ergebnisse einer empirischen UntersuchungSabine Steffan, Heiner Laux, Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann |
Sabine Steffan, Heiner Laux, Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann: Einstellungssache IT-gestütztePflegedokumentation? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Pflegewissenschaft-, 2-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200416 | |
Um die Akzeptanz elektronisch unterstützter Pflegedokumentation und ihre Einbettung in den gesamten Pflegeprozess zu untersuchen, wurde Anfang des Jahres 2006 eine Befragung zu dieser Thematik durchgeführt. An 1.402 Pflegemitarbeiter/ innen in insgesamt 61 bundesweiten stationären Altenpflegeeinrichtungen wurden standardisierte Fragebögen versandt, von denen 385 (27,5%) für die vorliegende Analyse zur Verfügung stehen. Die Konstruktion des Fragebogens orientierte sich an der PIK-Studie. In allen befragten Einrichtungen war das Softwareprogramm ?TOM? der Firma HINZ Online zur Pflegedokumentation installiert. Es werden überwiegend positive Einstellungen der Mitarbeiter/innen der befragten Einrichtungen zur PC-Arbeit, zur Pflegedokumentation und zum Dokumentationsprogramm festgestellt, sowie bekannte Vorteile der IT-gestützten Pflegedokumentation bestätigt. Einstellungen zur PC-Arbeit und der Zufriedenheit mit dem Dokumentationsprogramm korrelieren miteinander. Ebenso gibt es Zusammenhänge zwischen dem Prozessverständnis der Pflegemitarbeiter/innen und ihren Einstellungen zum Dokumentationsprogramm. Es zeigen sich keine signifikanten Unterschiede der Einstellungen zwischen jüngeren und älteren Pflegemitarbeiter/innen als auch den verschiedenen Pflegeberufen. Kritisch anzumerken ist jedoch, dass Voraussetzungen einer erfolgreichen IT-gestützten Pflegedokumentation noch nicht generell eingehalten werden. So steht noch immer oft keine ausreichende Zahl von Computerarbeitsplätzen für Mitarbeiter/innen zur Verfügung und Pflegeklassifikationen sind vielen Pflegemitarbeiter/innen noch fremd. |