Die empirische Analyse von Kompetenzen ? Methoden für die berufliche Praxis

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2007

Die empirische Analyse von Kompetenzen ? Methoden für die berufliche Praxis

Thomas Evers

Thomas Evers: Die empirische Analyse von Kompetenzen ? Methoden für die berufliche Praxis. Pflegewissenschaft-, 1-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200197


Die Frage, welche Kompetenzen in Gesundheits- und Sozialberufen, aber auch in anderen Berufsfeldern aktuell bzw. zukünftig benötigt werden, um die bestehenden Bedarfe abdecken zu können, ist sowohl für die Einrichtungen der Praxis als auch für die Bildungseinrichtungen von wesentlicher Bedeutung. Denn nur durch die Berücksichtigung der benötigten Kompetenzen kann die eigene Zukunftsfähigkeit gesichert werden. Vor diesem Hintergrund bedarf es immer erst einer sorgfältigen Analyse der spezifischen Anforderungen des Feldes. Betrachtet man in diesem Zusammenhang jedoch die ? wenn überhaupt ? vorliegenden Kompetenzprofile der Gesundheits- und Sozialberufe (z. B. erkennbar im Rahmen der zugrunde liegenden Curricula) muss festgehalten werden, dass diese häufig am so genannten ?grünen Tisch? entwickelt wurden und nicht auf der Basis empirischer Analysen des jeweiligen Berufsfeldes entstanden sind. Genau an diesem Punkt setzt der vorliegende Beitrag an. Nach Beschreibung der Ausgangslage werden verschiedene Methoden zur empirischen Analyse von Kompetenzprofilen skizziert und diskutiert. Auf diesem Wege soll ein erster Überblick über die bestehenden Möglichkeiten zur empirisch geleiteten Analyse benötigter Kompetenzen gegeben werden.