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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 5-2024Evaluation der Einführung von Medikationsbeauftragten in Altenpflegeeinrichtungen zur Optimierung des Psychopharmaka-EinsatzesHelmbold, A.; Isfort, M. |
Helmbold, A.; Isfort, M.: Evaluation der Einführung von Medikationsbeauftragten in Altenpflegeeinrichtungen zur Optimierung des Psychopharmaka-Einsatzes. Pflegewissenschaft-, 5-2024, S. 225 bis 231, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=321574 | |
Hintergrund: Obwohl Nebenwirkungen und Gefahren von Psychopharmaka bekannt sind, ist deren Einsatz in Altenpflegeeinrichtungen weit verbreitet. Diese werden zudem nicht in allen Fällen nach den Fachempfehlungen eingesetzt, sondern dienen oftmals dem Umgang mit Bewohnerverhalten, welches von Pflegenden, Angehörigen und Mitbewohnern als herausfordernd erlebt wird. In dem Projekt ?Optimierung des Psychopharmaka-Einsatzes in Altenpflegeeinrichtungen? (OPESA) wurden Pflegende zu Medikationsbeauftragten ausgebildet. Methode: Die Evaluation des Projekts erfolgte in einem Prä-Post-Design mit Methodentriangulation und fand in 16 Altenpflegeeinrichtungen statt. Zur Datenerhebung t0 und t1 wurden standardisierte Onlinebefragungen mit Pflegenden und Pflegehelfern als Vollerhebung durchgeführt (n = 316 / n = 189). Ergänzend dazu fanden Gruppeninterviews mit unterschiedlichen Statusgruppen der Einrichtungen statt. Die Daten wurden mit SPSS und qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Ergebnisse: Positive Veränderungen zeigten sich in allen untersuchten Dimensionen: ?Wissen?, ?Fähigkeiten? und ?Erwartete Effekte?. Im Bereich der Effekte konnten die Ergebnisse in t1 die hohen Erwartungen in t0 nicht einlösen. Als besonders wirkungsvoller pflegerischer Beitrag zur Verbesserung des Psychopharmaka-Einsatzes wurden die systematische Beobachtung, Ursachenermittlung und Analyse des Bewohnerverhaltens sowie der gelingende Umgang mit besonderen Verhaltensweisen ermittelt. Schlussfolgerung: Der Psychopharmaka-Einsatz in Altenpflegeeinrichtungen kann durch den Einsatz von Medikationsbeauftragten verbessert werden. Pfleg |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 5-2024Zum Nutzen von Betreuungsangeboten in der stationären Langzeitpflege: Eine Befragung zur Identifikation von Einsatzpotentialen von VideospielenKrell, J.; Schäfer, V.; Wallbaum, B.; Hoffmann, M. |
Krell, J.; Schäfer, V.; Wallbaum, B.; Hoffmann, M.: Zum Nutzen von Betreuungsangeboten in der stationären Langzeitpflege: Eine Befragung zur Identifikation von Einsatzpotentialen von Videospielen. Pflegewissenschaft-, 5-2024, S. 232 bis 236, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=321575 | |
Im vorliegenden Artikel wird untersucht, welchen Nutzen Pflege- und Betreuungskräfte in Betreuungsangeboten der stationären Langzeitpflege sehen. Dies soll der Identifikation von Einsatzpotentialen von Videospielen dienen. Es wurde eine Kombination aus Interviews und quantitativer Fragebogenerhebung eingesetzt. Wichtigstes Ergebnis ist, dass die befragten Personen die soziale Einbindung sowie Abwechslung und Spaß besonders wichtig einschätzten. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 5-2024Berufsstolz in der Pflege: Eine empirische Analyse zum Phänomen des Stolzerlebens aus Sicht von deutschen PflegefachpersonenAdlhoch, L. |
Adlhoch, L.: Berufsstolz in der Pflege: Eine empirische Analyse zum Phänomen des Stolzerlebens aus Sicht von deutschen Pflegefachpersonen. Pflegewissenschaft-, 5-2024, S. 237 bis 243, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=321576 | |
Als Haltefaktor für den Verbleib im Pflegefachberuf kann der ?Berufsstolz in der Pflege? angeführt werden. Eine einheitliche Definition fehlt. Es wurden halbstandardisierte Interviews mit zwölf deutschen Pflegefachkräften geführt, um das Phänomen explorativ zu untersuchen. Das Datenmaterial wurde inhaltsanalytisch ausgewertet. Der ?Berufsstolz in der Pflege? ist eine komplexe, berufsbezogene Emotion und beruht auf der positiven Selbstbewertung der eigenen Pflegetätigkeit. Die Befragten benennen acht Faktoren, welche förderlich oder hinderlich auf das Phänomen einwirken. Zu diesen zählen die Pflegefachlichkeit, pflegerelevante Werte, eine pflegerische Performanz, eine positive Selbstbewertung, die öffentliche Selbstdarstellung, die externe Anerkennung, Arbeitsbedingungen und die Identifikation mit dem Beruf. Die Ergebnisse bieten einen ersten Definitionsansatz. |