Pflege im Nationalsozialismus: aus gemeinsamer Geschichte lernen ? Historisch-Biographische Methode im pflegepädagogischen Kontext

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2007

Pflege im Nationalsozialismus: aus gemeinsamer Geschichte lernen ? Historisch-Biographische Methode im pflegepädagogischen Kontext

Michael Bossle, Irene Leitner

Michael Bossle, Irene Leitner: Pflege im Nationalsozialismus: aus gemeinsamer Geschichte lernen ? Historisch-Biographische Methode im pflegepädagogischen Kontext. Pflegewissenschaft-, 1-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
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Vorliegender Beitrag wurde aus einem Workshop-Angebot des 8. Internationalen Kongresses für Pflegepädagogik, Lernwelten 2008, entwickelt. Er beschäftigt sich mit der Verschränkung gemeinsamer Geschichte an verschiedenen Lernorten und schildert sowohl aus der Perspektive des Lern- und Gedenkorts Schloss Hartheim bei Linz in Oberösterreich als auch aus der Perspektive der Berufsfachschule (BFS) für Krankenpflege des Bezirks Oberpfalz in Regensburg spezifische Anliegen und pädagogische Potentiale zum Thema Pflege im Nationalsozialismus. Die Autoren zeigen, dass die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in verschiedenen pädagogischen Settings auch für Gegenwart und Zukunft erhebliche Schnittmengen und Bedeutungen mit sich bringt. Im Mittelpunkt stehen die historisch-biographischen Zugänge, die dem Thema Lebendigkeit und vielfältige Lerneffekte abgewinnen. Daraus leiten sich im Rahmen der Gedenkstättenpädagogik Lernpotentiale für Gesundheits- und Sozialberufe, sowie historische Dimensionen pflegepädagogischer Arbeit am Beispiel der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege ab. Als Konsequenz ergeben sich Synergie-Effekte für weitere wichtige geschichtlich-pädagogische Kooperationen, die durch die gemeinsame unabänderliche geschichtliche Verbindung begründet sind: die Pädagogik bringt diese Vergangenheit in gegenwärtiges und zukünftiges Bewusstsein.

Ein Lernbegleitbuch zur Sicherung der praktischen Pflegeausbildung ? Entwicklung, Gestalt, Inhalte, fachdidaktische Ausrichtung

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2007

Ein Lernbegleitbuch zur Sicherung der praktischen Pflegeausbildung ? Entwicklung, Gestalt, Inhalte, fachdidaktische Ausrichtung

Martin Gieseke

Martin Gieseke: Ein Lernbegleitbuch zur Sicherung der praktischen Pflegeausbildung ? Entwicklung, Gestalt, Inhalte, fachdidaktische Ausrichtung. Pflegewissenschaft-, 1-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200211


Die aktuelle Situation der praktischen Pflegeausbildungen in Deutschland erfordert eine kritische Überprüfung der bisherigen Vorgehensweisen und die Entwicklung von Instrumenten, welche ein annehmbares Qualitätsniveau in der praktischen Ausbildung schaffen und sichern können. Diese Herausforderung wurde von acht bayerischen Berufsfachschulen für Pflegeberufe angenommen, die gemeinsam ein Lernbegleitbuch (LBB) zur Sicherung der praktischen Pflegeausbildung entwickelten. Grundlagen des LBB sind definierte Ausbildungsstandards, die Interaktionistische Pflegedidaktik von Darmann-Finck, strukturierte Reflexion von fachlichem Handeln, Unterstützung des selbstgesteuerten Lernens und die kontinuierliche Dokumentation von Kompetenzentwicklung und Ausbildungsaktivitäten. In diesem Artikel werden die Entwicklung, die wesentlichen Elemente sowie die Vorgehensweise zur Einführung des LBB vorgestellt.

respectare ? respektvolle Berührung in Pflege und Therapie ? Zeit für Nähe, Raum für Distanz

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2007

respectare ? respektvolle Berührung in Pflege und Therapie ? Zeit für Nähe, Raum für Distanz

Annette Berggötz

Annette Berggötz: respectare ? respektvolle Berührung in Pflege und Therapie ? Zeit für Nähe, Raum für Distanz. Pflegewissenschaft-, 1-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200210


respectare ist ein Konzept, das einen wichtigen Beitrag zu einer erneuerten Kultur der Pflege leistet. Pflegekräfte werden zu einer Grundhaltung des Respekts angeleitet, den zu Pflegenden gegenüber und ebenso sich selbst gegenüber. Durch einen Perspektivenwechsel lernen sie, sich in den zu Pflegenden zu versetzen. Mit praktischen Methoden von Streichmassage und ritualisierten, respektvollen Berührungsformen erweitern sie ihre Berührungskompetenz. Für die Patienten wie für die Pflegekräfte ist diese Kompetenzerweiterung von großem Gewinn.