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Inhalte der Ausgabe 5-2011
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 5-2011Funktion und Gestaltung familiärer Hilfen im Angesicht existenzieller Erfahrungen von Angehörigen auf der IntensivstationMartin Nagl-Cupal, Wilfried Schnepp |
Martin Nagl-Cupal, Wilfried Schnepp: Funktion und Gestaltung familiärer Hilfen im Angesicht existenzieller Erfahrungen von Angehörigen auf der Intensivstation. Pflegewissenschaft-, 5-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201150 |
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Sobald ein Familienmitglied schwer erkrankt auf der Intensivstation liegt, sind Angehörige da, um ihm beizustehen. Angehörige gehören somit zum festen Bestandteil einer Intensivstation. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Frage, wie familiäre Hilfen im Kontext einer existenziellen Erfahrung für die gesamte Familie durch die kritische Erkrankung eines Familienmitglieds auf der Intensivstation gestaltet werden. 22 Familienmitglieder aus 11 Familien wurden interviewt, deren Angehörige vorher oder zum Zeitpunkt des Interviews auf einer Intensivstation in vier Krankenhäusern in Österreich lagen. Die methodische Vorgehensweise war an der Grounded Theory nach Strauss (1994) bzw. Strauss und Corbin (1996) ausgerichtet. Mit ?den eigenen Beitrag leisten? tun Angehörige etwas für ihr krankes Familienmitglied, das nur sie selber als Familienmitglieder tun können und wirken dabei am Überleben und am gesamten Genesungsprozess mit. Durch das permanente ?Da sein? am Bett übernehmen Angehörige Schutz- und Sorge-Verantwortung. Um die Zeit auf der Intensivstation erfolgreich zu meistern, beteiligt sich die ganze Familie, in dem Verantwortungen geteilt werden und die Familienmitglieder in dieser schwierigen Zeit füreinander da sind. Die selbstverständlich erbrachten familiären Hilfen sind dabei häufig das Ergebnis von Aushandlungsprozessen, da die Frage geklärt werden muss, ob sie für das kranke Familienmitglied hilfreich sind. Dadurch wird auch geregelt, wer zu Besuch kommen darf und wer nicht, und es bildet sich ein familiärer Kern, der die Sorge für das kranke Familienmitglied am Bett übernimmt. Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zum Verständnis von Familie auf Intensivstationen und bietet der praktischen Pflege Einblick in die Realität von Angehörigen, anhand derer sie ihre Annahmen sowie die gängige Praxis überprüfen können. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 5-2011Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)Core Sets im Akutkrankenhaus: Nutzen und Relevanz für Pflegewissenschaft und -praxisMartin Müller, Eva Grill |
Martin Müller, Eva Grill: Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)Core Sets im Akutkrankenhaus: Nutzen und Relevanz für Pflegewissenschaft und -praxis. Pflegewissenschaft-, 5-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201149 |
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Standardisierte Sprachsysteme zur Beschreibung relevanter Phänomene sind seit langem Gegenstand der pflegewissenschaftlichen und pflegepraktischen Diskussion. Im Fokus stehen dabei ? verständlicherweise ? professionsspezifische Sprachsysteme, wie ICNP, NANDA, NIC oder NOC. In diesem Beitrag soll beleuchtet werden, inwieweit die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) als professionsübergreifende Klassifikation für Pflegewissenschaft und Pflegepraxis relevant sein könnte. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das Setting Frührehabilitation im Akutkrankenhaus gelegt. Zunächst sollen Modell und Klassifikation der ICF vorgestellt werden. Im Anschluss daran wird der Prozess der Entwicklung der ersten Version der ICF Core Sets für das Akutkrankenhaus als anwendbare evidenzbasierte Auswahl an Kategorien der ICF und die Validierung dieser ICF Core Sets skizziert. Schließlich werden die Möglichkeiten einer Implementierung und möglichen Weiterentwicklung der ICF Core Sets im Kontext klinischer Pflegepraxis und Pflegewissenschaft diskutiert. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 5-2011Lernorganisation und neuere Entwicklungen der Didaktik im Kontext von Curriculumentwicklung in der Pflegeausbildung europäischer LänderHeidrun Behrendt |
Heidrun Behrendt: Lernorganisation und neuere Entwicklungen der Didaktik im Kontext von Curriculumentwicklung in der Pflegeausbildung europäischer Länder. Pflegewissenschaft-, 5-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201148 |
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Was ist Lernorganisation, und worin besteht ihre Wirkungsfunktion in der Curriculumkonstruktion? Was sind neuere Entwicklungen der Didaktik, und wie können sie in der europäischen Pflegeausbildung genutzt werden? Mit Hilfe der Lernorganisation sollen Lernbedingungen hergestellt werden, die bei den Lernenden die gewünschten Lernwirkungen herbeiführen und helfen, die verlangte Fachkompetenz in der Pflegeausbildung zu erwerben. In diesem Zusammenhang sind die neueren didaktischen Ansätze einzuordnen. Dabei kann auf Ergebnisse der Analyse und dem Vergleich der Pflegeausbildung in 15 europäischen Ländern zurückgegriffen werden (Behrendt, Diss. 2008). |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 5-20115-2011Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH |
Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 5-2011. Pflegewissenschaft-, 5-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201147 |
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Gesamte Ausgabe 5-2011 der Pflegewissenschaft. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 5-2011Forderung nach Handlungsorientierung im Unterricht und ihre Umsetzung in PrüfungenRenate Schwarz-Govaers |
Renate Schwarz-Govaers: Forderung nach Handlungsorientierung im Unterricht und ihre Umsetzung in Prüfungen. Pflegewissenschaft-, 5-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201146 |
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Viele kennen die ?Orientierungspunkte für die Gestaltung von handlungsorientiertem Unterricht?, wie sie die KMK (Kultusministerkonferenz 2000) formuliert hat, doch wenige sind in der Lage, genau zu sagen, was damit gemeint ist. Begriffe wie ?situationsorientiert und selbstorganisiert?, ?realitätsnah und erfahrungsbezogen? scheinen vorstellbar und auch umsetzbar zu sein. Diese aus der Pädagogischen Psychologie stammenden Anforderungen können mit dem komplexen Verständnis von problembasiertem Lernen (PBL) verwirklicht werden. Entscheidend ist, dass vorhandenes Wissen bewusst gemacht, neues Wissen im Gehirn an schon Bekanntes angeschlossen und mit erfahrbaren Situationen verknüpft wird. Soll dieses Wissen sich im Berufsalltag bewähren und nicht nur in Prüfungen abrufbereit sein, muss es durch (Probe-)Handeln erweitert und gesichert werden. Prüfungen, die diese komplexen Wissenskonstruktionen wieder durch Faktenabfragen in Einzelteile zerlegen, zerstören den Aufbau von Handlungsfähigkeit und führen zu trägem Wissen. |