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Inhalte der Ausgabe 2-2015


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2015

Ein Cochrane Review entsteht. nEinblicke in einen spannenden Prozess

Dr. Daniela Hayder-Beichel, Prof. Dr. Sascha Köpke, Sabine Lins

Dr. Daniela Hayder-Beichel, Prof. Dr. Sascha Köpke, Sabine Lins: Ein Cochrane Review entsteht. nEinblicke in einen spannenden Prozess. Pflegewissenschaft-, 2-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200673


Zusammenfassungen klinisch relevanter Informationen, die zu einer zügigen und sicheren Entscheidungs- findung beitragen, sind in einer evidenzbasierten Gesundheitsversorgung nicht mehr wegzudenken. Sys- tematische übersichtsarbeiten (Reviews) lassen sich zu einer Vielzahl von pflegerischen Problemen bereits finden. Andererseits gibt es eine Reihe von Fragestellungen zu denen systematische Reviews erst erarbeitet werden müssen. Der folgende Beitrag zeigt die Schritte für die Erstellung einer systematischen übersichts- arbeit (wie sie von der Cochrane Collaboration durchgeführt werden) auf. Potentielle Autoren und kritische Leser eines Cochrane Reviews erhalten somit Einblicke in die Vorgehensweise, den Arbeitsaufwand und in neuralgische Punkte in der Erarbeitung und Darstellung dieser systematischen übersichtsarbeiten.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2015

Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflege- wissenschaft an der Schnittstelle von Alter(n) und Pflege. Ein Plädoyer zur Konturierung pflegewissenschaftlicher Identität

Prof. Dr. Michael Bossle

Prof. Dr. Michael Bossle: Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflege- wissenschaft an der Schnittstelle von Alter(n) und Pflege. Ein Plädoyer zur Konturierung pflegewissenschaftlicher Identität. Pflegewissenschaft-, 2-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200672


Die deutsche Pflegewissenschaft an der Schnittstelle von Alter(n) und Pflege richtet sich in Ihrer Zukunftsorientierung besonders an den tiefgreifenden Phänomenen des ökonomischen und epidemiologischen Wandels aus. Vor dem Hintergrund retrospektiver Prognosen aus Expertengutachten wurden vier deutschsprachige wissenschaftliche Journals mit dem Ergebnis analysiert, dass in den Jahren 1999-2008 thematisch vor allen Dingen die Zunahme der Hochaltrigkeit, die zunehmende Pflegebedürftigkeit, die Handhabbarkeit des Pflegebedarfs, der Wandel im Erkrankungsspektrum, der medizinische und medizinisch-technische Wandel sowie die Qualitäts- und Qualitätssicherungsdebatte fokussiert wurden. Thematische Dimensionen wie der Rückgang der Geburtenraten, ein damit zusammenhängender Gesamtbevölkerungsschwund, Themen wie primäre Prävention oder Hin- tergründe der Kostenzunahme im deutschen Gesundheitssystem verbunden mit verschiedenen Interessenslagen, die im Zusam- menhang mit Fortschritt und Kosten stehen, gerieten im Untersuchungszeitraum nicht in den Blick. In einer interdisziplinären Gruppendiskussion mit Experten zu den Ergebnissen wurde besonders das Spannungsfeld von Disziplinarität und Interdiszip- linarität durchleuchtet. Als eine Begründung für mangelnde Disziplinarität wurde angeführt, dass die deutsche Pflegewissen- schaft besonders in den Bereichen theoriebildender Forschung in den letzten beiden Dekaden ? von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen - eine Leerstelle zeigt. Die Forschungsbemühungen führten die deutsche Pflegewissenschaft sehr schnell in interdisiplinäres Terrain, ohne dass ihre disziplinären Grenzen annähernd geklärt waren, was wiederum auch an der Akademisierung der Pflege in dem für Grundlagenforschung nur unzulänglich ausgestatteten Feld der Fachhochschulen lag. Eine intensive Konturierung des Gegenstandes, Erkenntnisinteresses sowie der Theoriebildung in der deutschen Pflegewissenschaft an besagter Schnittstelle scheint gegenwärtig und zukünftig dringend angezeigt, um der Pflegewissenschaft stärkere disziplinäre Identität zu verleihen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2015

Pflegeerwartungen der Zukunft. Eine Untersuchung der sozialen Konstruktionen von Pflegeübernahme

Katharina Rädel-Ablass, Prof. Dr. Olaf Scupin

Katharina Rädel-Ablass, Prof. Dr. Olaf Scupin: Pflegeerwartungen der Zukunft. Eine Untersuchung der sozialen Konstruktionen von Pflegeübernahme. Pflegewissenschaft-, 2-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200671


Das Erfahrungswissen von Menschen zur über- und Annahme von Pflege ist die Basis von sozialen Kons- truktionen. Sie äußern sich in Form von Erwartungen und Wünschen für die persönliche Pflege in der Zu- kunft. Im vorliegenden Artikel wurde das Erfahrungswissen in konkreten Situationen der Pflegeüber- bzw. -annahme von pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen mittels 14 episodischer leitfadengestützter Interviews ermittelt und analysiert. In den Ergebnissen ist der Wunsch nach Selbstbestimmung und Selbst- ständigkeit auch im Falle von Pflegebedürftigkeit bei beiden Probandengruppen zentral. Ausgehend davon ist von einem Bedeutungsverlust der Familie für die physische Pflege von betagten pflegebedürftigen An- gehörigen auszugehen. Gleichzeitig bleibt die Bedeutung der Familie für deren psychische Betreuung un- gebrochen hoch. Daraus kann auf einen zukünftig steigenden Bedarf an entsprechenden Betreuungs- und Hilfeangeboten, welche einem selbstbestimmten Lebensstil gerecht werden, geschlossen werden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2015

2-2015

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 2-2015. Pflegewissenschaft-, 2-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200670


Gesamte Ausgabe 2-2015 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2015

Betreutes WohnennMotive und Alltagserleben von älteren Menschen

nMariella Bernsteiner, Prof. Dr. Thomas Boggatz

nMariella Bernsteiner, Prof. Dr. Thomas Boggatz: Betreutes WohnennMotive und Alltagserleben von älteren Menschen. Pflegewissenschaft-, 2-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200669


Betreutes Wohnen fördert durch altersgerechte Wohnungen sowie integrierte und frei wählbare Betreuungsangebote die selbstständige Lebensführung von älteren. Für die Planung solcher Einrichtungen ist es wichtig, die Bedürfnisse potentieller NutzerInnen zu kennen. Daraus ergibt sich folgende Forschungsfrage: ?Welche Motive bewegen ältere Menschen zu einem Einzug in eine betreute Wohnform?? Zur Beantwor- tung wurde eine Recherche in der Datenbank PubMed durchgeführt. Eingeschlossen wurden qualitative Studien aus Amerika und Deutschland, die von 2004 bis 2011 veröffentlicht wurden. Menschen, die sich für betreutes Wohnen entscheiden, legen Wert auf Selbstständigkeit, soziale Kontakte, Sicherheit und den Verbleib im vertrauten Viertel. Da in den USA das Angebot auf Pflegebedürftige ausgerichtet ist, beeinflus- sen körperliche Leiden und Angehörige die Einzugsentscheidung. Im deutschen Raum wendet sich diese Wohnform primär an selbstständige ältere und bietet daher Chancen im präventiven Bereich.