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Inhalte der Ausgabe 9-2014
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2014Ist das guter Unterricht? Ein evidenzbasiertes Konzept zur Modifikation pädagogischen Handelns an Altenpflegeschulen in DeutschlandOlaf Stoffel |
Olaf Stoffel: Ist das guter Unterricht? Ein evidenzbasiertes Konzept zur Modifikation pädagogischen Handelns an Altenpflegeschulen in Deutschland. Pflegewissenschaft-, 9-2014, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201365 |
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Dieses evidenzbasierte Konzept zur Modifikation pädagogischen Handelns befasst sich mit der oft unprofessionellen Unterrichtsgestaltung an Altenpflegeschulen in Deutschland und beschreibt aus der Sicht des Autors dringend notwendige Veränderungen für einen zielgruppenadäquaten Unterricht. Vor allem die empirisch fundierte Lerndiagnostik muss als Standardverfahren für Lehr- und Lernstrategien an den Schulen etabliert werden. Die Lehrerinnen und Lehrer müssen in der Lage sein, das Unterrichtsgeschehen über verschiedene Rollen zu steuern: als Wissensvermittler, Lernbegleiter oder Mediator und vor allem als Beziehungsgestalter, der z. B. Wertschätzung, aber auch ein Nichteinverstandensein zurückspiegelt und dem Schüler damit Informationen über die Wirkungen seines Verhaltens erschließt. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2014Der Umgang mit Fehlern in der PflegeFrank Sommerfeld |
Frank Sommerfeld: Der Umgang mit Fehlern in der Pflege. Pflegewissenschaft-, 9-2014, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201364 |
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Problemstellung: Rationierungen von Pflege und ein Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal gehen mit mehr Fehlern und Komplikationen einher. Um die Sicherheit von Patienten zu gewährleisten, gewinnt der Umgang mit Fehlern zunehmend an Bedeutung. Fragestellung und Ziel: Gegenstand der vorliegenden Studie war, zu untersuchen, wie das Sicherheitsverhalten im schweizerischen Akutspital von Pflegefachpersonen beurteilt wird, wie sie in der Praxis mit Fehlern umgehen und welche Massnahmen zur Förderung eines konstruktiven Umgangs mit Fehlern empfohlen werden können. Methode und Material: Auf Basis der einschlägigen Literatur und einer empirischen Erhebung bei 96 Mitarbeitern mit direktem Patientenkontakt werden Grundlagen der Patientensicherheit beschrieben. Ergebnisse: 75.3% der Befragten haben im vergangenen Jahr im Fehlermeldesystem keine Ereignisberichte dokumentiert; zugleich bewerten 55.2% den Grad der Patientensicherheit in ihrem Bereich als akzeptabel. Die Themen Lernen aus Fehlern, Sorge um das Patientenwohl und die Kommunikation sind für die Befragten von zentraler Bedeutung. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2014Flexicare 50+: ? Initiierung und Implementierung mediengestützter Lernprozesse zum evidenzbasierten Handeln in der PflegepraxisMargot Sieger |
Margot Sieger: Flexicare 50+: ? Initiierung und Implementierung mediengestützter Lernprozesse zum evidenzbasierten Handeln in der Pflegepraxis. Pflegewissenschaft-, 9-2014, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201363 |
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Gegenstand des dreijährigen, durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung der BRD und dem Europäischen Sozialfonds geförderten, Forschungsprojektes Flexicare 50+ ist die Entwicklung, Initiierung und Implementierung mediengestützter Lernprozesse für die Zielgruppe 50+ in der Pflege. Erreicht werden soll die Befähigung der Pflegenden, sich die Wissensbestände der Pflegewissenschaft systematisch zu erschließen. Durch den Einsatz von Tablet-PCs werden dem individuellen Lerntempo angepasste, zeit- und ortsunabhängige Lernwege eröffnet. Um den Lernbedarf sowie das Lerninteresse zu eruieren, werden Daten erhoben. Die daraus extrahierten Themen werden in einen pflegewissenschaftlichen Kontext gestellt, pflegedidaktisch und mediendidaktisch bearbeitet und stehen als APP auf dem Tablet-PC zur Verfügung. Das Lernszenarium Blended Learning folgt den systematischen Schritten der Evidence Based Nursing Methode. Neben den klassischen Präsenzveranstaltungen werden die Lernprozesse digital über eine Lernplattform gesteuert. Aus den Ergebnissen der Erhebung wird deutlich, dass die Zielgruppe 50+ zwar als heterogen erlebt, aber aufgrund ihres hohen Maßes an Berufserfahrung wertgeschätzt wird. Die Pflegenden stehen den neuen Anforderungen, das Handeln wissenschaftlich zu begründen, offen gegenüber. Sie nutzen die angebahnten Wege, formulieren aber eine deutliche Skepsis bezogen auf die Anwendung in den derzeitigen Arbeitsstrukturen. Der Projekterfolg hat den Blick auf die Potentiale der Zielgruppe 50+ eröffnet. In den Kliniken sollte diskutiert werden, wie diese Potentiale genutzt werden können und der Beitrag der digitalen Medien gezielt einzusetzen ist. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-20149-2014Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH |
Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 9-2014. Pflegewissenschaft-, 9-2014, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201362 |
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Gesamte Ausgabe 9-2014 der Pflegewissenschaft. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2014Warten und Durchhalten: Ein Ausschnitt des Patientenerlebens bei OP-Verzögerung und -VerschiebungGerman Quernheim |
German Quernheim: Warten und Durchhalten: Ein Ausschnitt des Patientenerlebens bei OP-Verzögerung und -Verschiebung. Pflegewissenschaft-, 9-2014, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201361 |
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Hintergrund/Methode: Erkenntnisse zum Warte-Erleben von Patienten bei OP-Verzögerungen liegen unzureichend vor. Die Fragestellung der Untersuchung mit explorativem Ansatz auf Basis der Grounded Theory nach Strauss und Corbin lautet: ?Wie erleben Patienten am Tag der geplanten Implantation eines Hüft- oder Kniegelenks eine OP-Verzögerung oder -Verschiebung?? Dabei wurden zwischen Februar 2010 und August 2011 mit 25 Patienten leitfaden-gestützte problemzentrierte Interviews geführt. Ergebnisse: Patienten bewältigen ihre OP-Verzögerung indem sie die Warte-Situation ?durchhalten?. Ein Teil der Patienten erlebt diesen Zustand mit unveränderter ?Nervosität und Angst?, ein anderer Teil mit ?Ruhe und Gelassenheit?. Daneben wechselt eine dritte Gruppe zwischen beiden Zuständen hin und her. Überschreiten Patienten den sogenannten ?Breaking Point?, führt dies zum Verlust der vormaligen Einstellung. Es kommt zu: ?Resignation?, ?Hoffnung auf OP-Verschiebung? oder ?Eskalation?. Schlussfolgerung: Die wartenden Patienten benötigen professionelle Unterstützung, um zusätzliche körperliche oder psychische Folgen zu verringern. |