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Inhalte der Ausgabe 12-2012


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2012

Arbeitsfeld stationäre Altenpflege - Sichtweisen von Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege

Marina Amann, Christa Them, Elfriede Fritz

Marina Amann, Christa Them, Elfriede Fritz: Arbeitsfeld stationäre Altenpflege - Sichtweisen von Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege. Pflegewissenschaft-, 12-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201269


In stationären Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz mangelt es sowie in anderen europäischen Staaten an ausgebildeten Pflegepersonen. In Österreich liegen bisher nur wenige zuverlässige Daten zum Personalbedarf in der stationären Langzeitpflege vor. Die vorliegenden Daten österreichischer Bundesländer zeigen jedoch, dass dringender Bedarf an diplomierten Pflegepersonen (examinierten Pflegepersonen, Pflegefachpersonen DNI) besteht. Diplomierte Pflegepersonen bevorzugen nach ihrer Ausbildung häufig einen Arbeitsplatz in der Akutpflege. Das Ziel dieser Studie ist die Darstellung der Sichtweisen von Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege im dritten Ausbildungsjahr zum Arbeitsfeld der stationären Altenpflege. Im Rahmen von qualitativen, problemzentrierten Leitfadeninterviews berichten zehn Auszubildende über ihre Erfahrungen während der Praktika in der stationären Altenpflege. Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Interviewteilnehmer die stationäre Altenpflege nicht als ihren zukünftigen Arbeitsbereich betrachtet. Die im Zuge der vorliegenden Studie entwickelte ?Personalmangelspirale? stellt nur eine der Ursachen für das Verhalten der Interviewteilnehmer dar. Die Attraktivität des Arbeitsfeldes diplomierter Pflegepersonen in der stationären Altenpflege könnte möglicherweise durch eine akademische Zusatzausbildung und entsprechende Entlohnung erreicht werden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2012

Zusammenhang zwischen Aggression der Bewohner und depressiven Symptomen, Sinnverlust/Burnout und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben des Personals in geriatrischen, nicht-psychatrischen und nicht-klinischen Einrichtungen: Ein Ansatz für präventive

Jan Heidenreich, Iris-Andrea Kuhnke-Wagner

Jan Heidenreich, Iris-Andrea Kuhnke-Wagner: Zusammenhang zwischen Aggression der Bewohner und depressiven Symptomen, Sinnverlust/Burnout und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben des Personals in geriatrischen, nicht-psychatrischen und nicht-klinischen Einrichtungen: Ein Ansatz für präventive. Pflegewissenschaft-, 12-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201268


Die vorliegende Studie untersucht Zusammenhänge zwischen Bewohneraggression und psychosozialen Belastungen in Form von Erholungs- und Belastungs-aspekten (speziell Sinnverlust/Burnout und depressiven Symptomen) und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben des Personals in geriatrischen, nicht-psychiatrischen und nicht-klinischen Einrichtungen. In einer Querschnittsstudie wurden 141 Pflegekräfte mithilfe eines für diese Studie erstellten Aggressionsfragebogens, der Skala Work-(family) privacy conflict, des Erholungs- und Belas-tungsfragebogens (EBF-Work/55) und des Major Depression Inventory ? MDI befragt. Die logistische Regressionsanalyse zeigt nach Berücksichtigung der Kontrollvariablen signifikant erhöhte Risiken (OR 2.4) für depressive Symptome bei Pflegekräften, die durch Sinnverlust/Burnout belastet sind. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie weisen auf die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Nachsorge nach einem Aggressionsereignis hin, die sowohl verhältnis- als auch verhaltensbezogen erfolgen sollten.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2012

Modell evidenzbasierter Rehabilitationspflege

Susanne Suter-Riederer, Lorenz Imhof, Claudia Gabriel, Romy Mahrer Imhof

Susanne Suter-Riederer, Lorenz Imhof, Claudia Gabriel, Romy Mahrer Imhof: Modell evidenzbasierter Rehabilitationspflege. Pflegewissenschaft-, 12-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201267


Rehabilitation ist ein junger Fachbereich in der Schweiz. Die gesetzlichen Grundlagen für die Rehabilitationsmedizin wurden 1996 im Krankenversicherungsgesetz (KVG) gelegt. Rehabilitation befasst sich mit den Folgen von Krankheiten und Unfällen und richtet sich an alle Menschen, die in ihrer Funktion oder Partizipation eingeschränkt sind. Rehabilitation ist der koordinierte Einsatz medizinischer, pflegerischer, sozialer, beruflicher, technischer und pädagogischer Maßnahmen zur Funktionsverbesserung, zum Erreichen einer größtmöglichen Eigenaktivität und Partizipation in allen Lebensbereichen (AG Leistungserbringer-Versicherer für wirtschaftliche und qualitätsgerechte Rehabilitation (ALVR), 1999). In den letzten Jahren fand ein Übergang von traditionellen Bäderkliniken zu eigentlichen Rehabilitationskliniken statt; es entstanden Kliniken für neurologische, kardiologische, pneumologische und traumatologische Rehabilitation (Knüsel und Bachmann, 2010). Heute entfallen 4232 (10,6%) der Krankenhausbetten in der Schweiz auf Rehabilitationsklinken. Pro 1000 Einwohner wurden im Jahre 2007 6,8 Patientinnen während durchschnittlich 25,3 Tage in Rehabilitationskliniken mit dem Ziel der Wiedereingliederung in das angestammte Umfeld stationär behandelt. Die meisten von ihnen waren über 70-jährige Frauen (BFS ? Statistisches Lexikon der Schweiz, 2009).

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2012

Wie Pflegende ihre Rolle in der Palliative Care erleben

Miriam Kesseli, Virpi Hantikainen

Miriam Kesseli, Virpi Hantikainen: Wie Pflegende ihre Rolle in der Palliative Care erleben. Pflegewissenschaft-, 12-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201266


Technologische Fortschritte verlängern die Lebenserwartung wodurch Betreuungssituationen komplexer werden. Der Bedarf an palliativer Versorgung steigt. Doch unklare Rollen der involvierten Berufsgruppen führen zu einer verzögerten und lückenhaften Versorgung. Ziel der Übersichtsarbeit ist es, die Rolle von Pflegepersonen in der Palliative Care darzustellen. Darüber hinaus wird ihr Erleben beschrieben. Die Literatursuche erfolgte in den Datenbanken CINAHL, Medline und PsychInfo. 14 qualitative Studien konnten in die Übersichtsarbeit eingeschlossen werden. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden insgesamt sechs Kategorien identifiziert. Die pflegerische Rolle lässt sich in vier Kategorien unterteilen: Pflegeprozess, Beziehungsprozess, Wissen/Skills sowie Management. Pflegende erleben Effektivitätsverluste im Bereich ?Wissen/Skills? als auch infolge systemischer Barrieren. Zukünftige Studien über Schulungseffekte von Pflegenden und strukturelle Rahmenbedingungen sind notwendig.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2012

12-2012

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 12-2012. Pflegewissenschaft-, 12-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201265


Gesamte Ausgabe 12-2012 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2012

Mit Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern aus dem Gesundheitswesen ethische Fragestellungen diskutieren - Das Ethik-Café als niederschwelliges interdisziplinäres Angebot im Gesundheitswesen

Carola Fromm

Carola Fromm: Mit Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern aus dem Gesundheitswesen ethische Fragestellungen diskutieren - Das Ethik-Café als niederschwelliges interdisziplinäres Angebot im Gesundheitswesen. Pflegewissenschaft-, 12-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201264


Dieser Beitrag befasst sich mit der Konzeption, Moderation und Evaluation von interdisziplinären Ethik-Cafés im Gesundheitswesen. Ein Vier-Phasen Modell zur ethischen Reflexion hilft den Moderatoren in der Vorbereitung und der Strukturierung des Diskurses. Die Moderatoren müssen sowohl über ethische als auch über methodische Kompetenzen verfügen, damit die gewollt heterogene Gruppe gezielt begleitet und sich ein ethischer Diskurs entwickeln kann. In der Evaluation werden 10 Ethik-Cafés mit 100 teilnehmenden Personen untersucht. Zusammenfassend haben sich die Fragen im Evaluationsbogen auf das niederschwellige Angebot des Ethik-Cafés als Ereignis, auf die Moderation und auf die Akzeptanz der Interdisziplinarität bezogen.