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Inhalte der Ausgabe 4-2012


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-2012

Ein interprofessioneller Studiengang entsteht - Die curriculare Entwicklung des Masterstudiengangs ?Versorgung von Menschen mit Demenz? an der Universität Witten/Herdecke

Karin Welling

Karin Welling: Ein interprofessioneller Studiengang entsteht - Die curriculare Entwicklung des Masterstudiengangs ?Versorgung von Menschen mit Demenz? an der Universität Witten/Herdecke . Pflegewissenschaft-, 4-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201219


In diesem Beitrag wird die Curriculumentwicklung für den im Sommersemester 2012 beginnenden konsekutiven Masterstudiengang ?Versorgung von Menschen mit Demenz? (M. A.) an der privaten Universität Witten/Herdecke beschrieben. Die Bedeutsamkeit eines solchen Studienangebots ergibt sich vor dem Hintergrund der viel diskutierten Versorgungssituation von Menschen mit Demenz in Deutschland. Um die Entwicklung der beruflichen Expertise in diesem Feld voranzutreiben und den komplexen Aufgaben- und Problemstellungen begegnen zu können, sind spezifische Bildungs- und Qualifikationsangebote gefordert. Ausgehend von diesem Bedarf entwickelte die Universität Witten/Herdecke (Fakultät für Gesundheit) in Zusammenarbeit mit einem Expertengremium einen berufsbegleitenden Teilzeitstudiengang. Der Curriculumprozess wurde extern begleitet und koordiniert. Der Masterstudiengang ist von seiner Profilbildung anwendungsorientiert, interprofessionell und somit berufsfeldübergreifend angelegt. Im Zentrum stehen die Entwicklung von Kompetenzen bezogen auf die Versorgungssituation von Menschen mit Demenz und die Weiterentwicklung der interprofessionellen Zusammenarbeit in diesem Feld. Eine besondere Herausforderung bei der Konstruktion des Curriculums ergab sich aus der Erstkonzeption des Studienangebots sowie aus der Einbeziehung eines Expertengremiums in die curriculare Entwicklungsarbeit. Dies warf, nicht zuletzt wegen des derzeitigen Entwicklungsstandes der Hochschuldidaktik, eine Vielzahl hochschuldidaktischer Fragestellungen auf. In diesem Artikel werden die curricularen Entwicklungsschritte und die Aufgaben, die mit der Entwicklung verbunden waren, beschrieben. Die Veröffentlichung trägt zum Diskurs über die Entwicklung hochschuldidaktischer Curricula bei.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-2012

Wie lernen Auszubildende in der Altenpflege? Eine empirische Studie über Lernprozesse

Olaf Stoffel

Olaf Stoffel: Wie lernen Auszubildende in der Altenpflege? Eine empirische Studie über Lernprozesse . Pflegewissenschaft-, 4-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201218


Diese empirische Studie untersucht die Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen bei Auszubildenden in der Altenpflege. In über 50% der Fälle spielt das Visuelle eine zentrale Rolle beim Erstkontakt mit Umweltanforderungen wie z. B. angebotenen Lerninhalten. Die auditive und kinästhetische Ebene ist vor allem für die konkrete Bearbeitung und Speicherung von Inhalten bedeutsam. Die Kenntnis der individuellen Wahrnehmungsmuster der Lernenden ist unabdingbar für eine erfolgreiche Unterrichtsgestaltung. Nicht die Lernenden müssen sich anpassen an Unterrichtskonzepte, sondern die Lehrenden an die individuellen Lernvoraussetzungen der Adressaten.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-2012

Bedürfnisse und Bedürfniserfüllung von Angehörigen auf der Intensivstation - Eine Wiener Pilotstudie an mehreren Krankenhäusern

Martin Nagl-Cupal, Isabella Hager, Martina Mitterer, Hanna Mayer, Sabine Köck

Martin Nagl-Cupal, Isabella Hager, Martina Mitterer, Hanna Mayer, Sabine Köck: Bedürfnisse und Bedürfniserfüllung von Angehörigen auf der Intensivstation - Eine Wiener Pilotstudie an mehreren Krankenhäusern. Pflegewissenschaft-, 4-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201217


Vorliegende Studie hatte zum Ziel, Bedürfnisse und das Ausmaß ihrer Erfüllung von Angehörigen auf der Intensivstation mittels eines Selbstausfüll-Fragebogens an vier Spitälern zu erheben (n=296). Die Faktorenanalyse ergab eine Zuteilung der Items zu sechs Dimensionen: Empathie, Unterstützung sein, Unterstützung erfahren, Wissen, Kommunikation und Besuchsregelung. Alle Dimensionen weisen eine vergleichsweise hohe Wichtigkeit auf, wenngleich Bedürfnisse rund um Empathie, Kommunikation und Wissen als am wichtigsten und auch als am besten erfüllt angesehen werden. Bei hoher Wichtigkeit weniger gut erfüllt, sind Bedürfnisse rund um die Dimensionen Besuchsregelung sowie Unterstützung sein, d.h. die Möglichkeit, als angehörige Person selbst für das kranke Familienmitglied da sein zu können. Bedürfnisse und deren Erfüllung verlaufen parallel und hängen wechselseitig stark zusammen. Alter und Migrationshintergrund wirken sich negativ auf die Bedürfniserfüllung in allen Dimensionen aus. Das hohe Maß der Bedürfniserfüllung kann als Qualitätsindikator der Pflege interpretiert werden, wenngleich soziale Erwünschtheit und das Abhängigkeitsgefühl von Pflegenden die positiven Ergebnisse stark mit bedingen können.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-2012

4-2012

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 4-2012. Pflegewissenschaft-, 4-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201216


Gesamte Ausgabe 4-2012 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-2012

Tätigkeitsfelder von Familiengesundheitspflegerinnen und -hebammen - Zum Verbleib der Absolventinnen der Weiterbildung ?Familiengesundheitspflege? - Erhebung und Auswertung I und II, Dezember 2009/Januar 2010, Dezember 2010/Januar 2011

Andrea Weskamm

Andrea Weskamm: Tätigkeitsfelder von Familiengesundheitspflegerinnen und -hebammen - Zum Verbleib der Absolventinnen der Weiterbildung ?Familiengesundheitspflege? - Erhebung und Auswertung I und II, Dezember 2009/Januar 2010, Dezember 2010/Januar 2011. Pflegewissenschaft-, 4-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201215


Familiengesundheitspflege gibt eine Antwort aus Sicht der Pflege auf die Herausforderungen der Zukunft. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe e.V. DBfK setzt sich seit der Erklärung von München (2000) für die Etablierung des Leistungsangebotes Familiengesundheitspflege in Deutschland ein. Der familien- und gemeindeorientierte Ansatz des WHO-Konzeptes verspricht nachhaltige Unterstützung von Familien und Einzelpersonen in vulnerabler Situation mit besonderem Schwerpunkt auf Gesundheitsförderung und Prävention. In dem vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse der Verbleibstudie von Absolventinnen der Weiterbildung Familiengesundheitspflege dargestellt und vor dem Hintergrund aktueller sozialpolitischer Entwicklungen diskutiert.