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Inhalte der Ausgabe 7-2011
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 7-2011Der Einfluss der Werteordnung im Ordenskrankenhaus auf das Commitment von MitarbeiterInnenWolfgang Stefinger, Harald Stummer, Harald Meyer |
Wolfgang Stefinger, Harald Stummer, Harald Meyer: Der Einfluss der Werteordnung im Ordenskrankenhaus auf das Commitment von MitarbeiterInnen. Pflegewissenschaft-, 7-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201163 |
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Der sich abzeichnende Mangel an ÄrztInnen und Pflegekräften stellt die Krankenhäuser in Deutschland vor große Herausforderungen. Viele MedizinerInnen und PflegerInnen wandern ins Ausland ab, auch weil sie dort bessere Arbeitsbedingungen erwarten. Unter anderem durch diese Entwicklung zeichnet sich hierzulande ein zunehmender Arbeitskräfte-Engpass in diesen Berufen ab. Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung gewinnen deswegen immer stärkere Bedeutung. Auch Ordenskrankenhäuser, die aufgrund des ausbleibenden Ordensnachwuchses verstärkt auf weltliche MitarbeiterInnen ? insbesondere im Pflegebereich ? angewiesen sind, müssen sich mit dieser Thematik auseinandersetzen. Ihnen eilt, vielleicht aufgrund ihrer (christlichen) Werteordnung, ein positives Image bei PatientInnen und als Arbeitgeber voraus. Der Einfluss der Unternehmenswerte auf das Commitment der Belegschaft ist ein vielfach untersuchtes Thema von Studien zum sog. ?Unternehmenskultur-Management?. In Anbetracht der sich abzeichnenden Fachkräfte-Problematik dürfte es daher interessant sein, zu untersuchen, inwieweit die in anderen Unternehmen gefundenen Zusammenhänge auch bei Ordenskrankenhäusern wirksam sind. Die vorliegende explorative Studie liefert erste Informationen, welchen Einfluss die Werteorientierung im Ordenskrankenhaus auf die Bindung der MitarbeiterInnen an ihre Klinik hat. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 7-2011Die Einstellung älterer Menschen zur Gesundheitsförderung ? Eine qualitative StudieThomas Boggatz |
Thomas Boggatz: Die Einstellung älterer Menschen zur Gesundheitsförderung ? Eine qualitative Studie. Pflegewissenschaft-, 7-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201162 |
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Gesundheitsförderung im Alter trägt zum Erhalt von Lebensqualität und Selbstständigkeit in dieser Lebensphase bei. Sie kann nur gelingen, wenn die Einstellungen älterer Menschen beachtet werden. Es war das Ziel dieser Studie, die unterschiedlichen Typen von Einstellungen zur Gesundheitsförderung aus der Perspektive der älteren Menschen selbst zu identifizieren. Hierzu wurde eine qualitative Studie im Rahmen eines gemeinwesenorientierten Projekts in Essen (Ruhr) durchgeführt. Die Datensammlung erfolgte mit Hilfe halbstrukturierter Leitfadeninterviews und die Auswertung orientierte sich an der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Es wurden fünf unterschiedliche Typen von Einstellungen identifiziert: ?Nicht-Interesse?, ?Gesunderhaltung durch normale Lebensweise?, ?Krankheitsbedingte Maßnahmen?, ?Fitnesswunsch? und ?Vitalitätssteigerung und Ganzheitlichkeit?. Teilnehmer vom Typus ?Gesunderhaltung durch normale Lebensweise? ließen dabei ein Interesse an Gesundheitsförderung erkennen, obwohl sie keine expliziten Maßnahmen für ihre Gesundheit durchführten. Hierzu kann es unterschiedliche Gründe geben, die eine differenzierte Betrachtung der einzelnen Person notwendig machen. Eine Gesundheitsförderung, die sich ausschließlich auf explizite Maßnahmen fokussiert, läuft Gefahr, das diesbezügliche Verständnis der älteren Menschen selbst zu ignorieren. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 7-2011?... und dann fiel ich aus allen Wolken ? das war tiefste Pionierarbeit? Betriebsfamiliale Systeme am Beispiel der Hausmutter-Funktion ? Methodisch angelehnt an den Ansatz der Grounded TheoryDaniela Händler-Schuster, Michael Schulz, Johann Behrens |
Daniela Händler-Schuster, Michael Schulz, Johann Behrens: ?... und dann fiel ich aus allen Wolken ? das war tiefste Pionierarbeit? Betriebsfamiliale Systeme am Beispiel der Hausmutter-Funktion ? Methodisch angelehnt an den Ansatz der Grounded Theory. Pflegewissenschaft-, 7-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201161 |
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Da bislang keine empirischen Ergebnisse zur Funktion der Hausmutter vorliegen, soll mit einer qualitativen Untersuchung, die dem Stil der Grounded Theory folgt, herausgefunden werden, wie sich die Hausmutter-Funktion in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Interaktion mit Bewohnern gestaltete und welche Bedeutung ihr zugeschrieben wurde. Es konnten insgesamt neun Hausmütter und acht Hausväter für ein Oral-History-Interview (n = 17) gewonnen werden. Anhand der Ergebnisse konnten drei Phasen der Hausmutter-Funktion definiert werden, von denen im vorliegenden Bericht die zweite Phase: ?Sich als Hausmutter verwirklichen ? umgesetzte Macht und Herrschaft? fokussiert wird. Die Ergebnisse zeigen, dass Hausmüttern mit der Kernkategorie: ?Macht und Herrschaft? ein großes Potential oblag, Entscheidungen für die im Haus Lebenden zu treffen, was sich anhand von Machtformen und Stabilisierungsformen der Macht veranschaulichen lässt. Vielfach haben sich Hausmütter eingesetzt, Bedingungen für eine bessere Pflege zu verändern. Die Ergebnisse der Studie können helfen, gemeinschaftliches Leben zu reflektieren, da die Phänomene ?Macht und Herrschaft? in der pflegerischen Versorgung bis heute an Aktualität nicht verloren haben. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 7-2011Zur informellen Unterstützung pflegender Angehöriger im Pflegesetting bei Demenz. Welche Rolle spielen Familie, Freunde und ehrenamtliche Helfer?Claudia Frey |
Claudia Frey: Zur informellen Unterstützung pflegender Angehöriger im Pflegesetting bei Demenz. Welche Rolle spielen Familie, Freunde und ehrenamtliche Helfer?. Pflegewissenschaft-, 7-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201160 |
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Im Rahmen einer empirischen Studie wurde das informelle Hilfesystem von pflegenden Angehörigen sowie die Akzeptanz auch außerfamiliärer, freiwilliger Hilfeleistungen untersucht. 160 Angehörige aus der Region Eichstätt-Ingolstadt wurden mit standardisierten Fragebögen befragt. Eingeschlossen waren sowohl Pflegende, die den Betroffenen häuslich bzw. mit teilstationärer Unterstützung pflegten, als auch jene, deren erkranktes Familienmitglied (mittlerweile) stationär versorgt wurde. Fast alle Befragten erhalten bzw. erhielten Unterstützung durch weitere Familienmitglieder. Die Zufriedenheit korreliert mit der Frequenz der (erlebten) Hilfeleistung. Etwa jeder vierte Angehörige wünscht sich explizit Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer ? besonders wenn die Pflege bereits länger andauert. Aber nur knapp jeder zehnte Angehörige erhält Unterstützung durch freiwillige Helfer. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 7-20117-2011Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH |
Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 7-2011. Pflegewissenschaft-, 7-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201159 |
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Gesamte Ausgabe 7-2011 der Pflegewissenschaft. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 7-2011CarenapD ? ein Bedarfsassessment für Familien mit Demenz. Praxistest in DeutschlandChristine Riesner, Wilfried Schnepp, Angelika Zegelin |
Christine Riesner, Wilfried Schnepp, Angelika Zegelin: CarenapD ? ein Bedarfsassessment für Familien mit Demenz. Praxistest in Deutschland . Pflegewissenschaft-, 7-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201158 |
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Der ambulante Versorgungssektor ist in Deutschland auf die Erfassung und Erfüllung der Bedarfe bei Demenz nicht ausgerichtet. Das schottische Bedarfs-Assessment CarenapD (Care Needs Assessment Pack for Dementia) erfasst Bedarfe demenzerkrankter Menschen und leitet in einen Hilfeplan über. Der Bedarf pflegender Angehöriger wird ebenfalls erfasst. In einem Praxistest wird nach der Übersetzung die Anwendbarkeit und Praktikabilität des Assessments CarenapD aus Sicht von Anwendern geprüft. Ebenso wird geprüft, wie die gemeindenahe Versorgung aus der Assessment-Anwendung heraus dargestellt wird. Die Studie erfolgt anhand eines Convergent Mixed Methods Design. CarenapD wird durch 12 MitarbeiterInnen verschiedener Leistungsanbieter und drei MitarbeiterInnen des Medizinischen Dienstes der Kassen im Abstand von ca. vier Monaten bei 55 Personen mit Demenz zweimal angewendet. Ein Fragebogen und Analysen der Assessment-Ergebnisse liefern Ergebnisse zur Anwendbarkeit und Praktikabilität des Assessments. Diese werden von den Anwendern selbst als gut gewertet. Die Einbeziehung von Menschen mit Demenz in den Assessmentprozess gelingt allerdings nicht ausreichend und die Bedarfseinschätzung zeigt, dass die Kommunikation mit der Familie verbesserungsbedürftig ist. Für einen gelingenden Assessmentprozess zur Bedarfserhebung und -erfüllung müssen weitere Schritte der Verbesserung unternommen werden. |