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Inhalte der Ausgabe 1-2010
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2010Bewusstseinszustand der Pflegekraft während einer empathischen Wahrnehmungsleistung ? Bedeutung der Wahrnehmung in der Pflege und Förderung der Empathiefähigkeit durch bewusste Ausrichtung des körperlichen und psychischen ZustandesMarkus Köhl, Eduard David |
Markus Köhl, Eduard David: Bewusstseinszustand der Pflegekraft während einer empathischen Wahrnehmungsleistung ? Bedeutung der Wahrnehmung in der Pflege und Förderung der Empathiefähigkeit durch bewusste Ausrichtung des körperlichen und psychischen Zustandes. Pflegewissenschaft-, 1-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200107 |
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Die Veränderung der Hirnaktivität und der vegetativen Funktionen während eines erweiterten Wahrnehmungseindrucks sind Thema einer Forschungsarbeit an der Universität Witten-Herdecke. Es konnte festgestellt werden, dass der Einfluss von Entspannung die Wahrnehmungsfähigkeit vertieft. Die Ergebnisse der Arbeit lassen sich zur Erörterung der Qualität einer Pflege-Patientenbeziehung hierauf übertragen. Eine empathische, subtilere Wahrnehmung für den Patienten steht für eine Verbesserung der Qualität, wobei Bedürfnisse und Ressourcen des Patienten samt seiner Situation umfassender erkannt werden. Die Pflegefachkraft gewinnt darüberhinaus an Kompetenz, wenn sie sich selbst besser empfinden und wahrnehmen kann, sei es durch ein intensiveres eigenes Körperempfinden oder durch fühlbare eigene Emotionen. Durch das Erleben des eigenen Leibes ist sie imstande ihre eigene Situation zu erkennen und sich mental auf die Pflegearbeit vorzubereiten. Durch eine bewusst gestaltete Beziehung kann die Pflegekraft ein vertrauensvolles Klima schaffen, in dem Ressourcen geweckt werden, die den Patienten in der Auseinandersetzung mit der Situation von Erkrankung oder des Gesund-Werdens stärken. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2010Berufliche Kompetenzen in der Psychiatrischen PflegeManuela Grieser, Christoph Abderhalden |
Manuela Grieser, Christoph Abderhalden: Berufliche Kompetenzen in der Psychiatrischen Pflege. Pflegewissenschaft-, 1-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200106 |
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Mit den Bologna- und Kopenhagener Prozessen haben viele westeuropäische Länder Reformen im (Aus-)Bildungssystem durchgeführt mit dem Ziel einer einheitlichen und marktfähigen europäischen Bildungsplattform und einem Paradigmenwechsel in der Vermittlung ausbildungsrelevanter Inhalte. In der Schweiz und in Deutschland verändert sich seither die Bildungslandschaft in der Psychiatrischen Pflege. In der Schweiz werden spezialisierte psychiatrische Grundausbildungen zugunsten generalistischer Ausbildungen abgelöst mit der Möglichkeit auf spezialisierte Nachdiplom-Ausbildungen. In Deutschland und der Schweiz werden Bildungsgänge inhaltlich umstrukturiert, um der Veränderung von Inputorientierung (Lehren durch Lehrer) hin zur Outcomeorientierung (selbstgesteuertes Lernen zum Kompetenzerwerb) zu vollziehen. Die Outcomeorientierung in der Berufsausbildung und die Nachfrage nach einem internationalen Vergleich der Berufsausbildungen lassen den Bedarf nach definierten beruflichen Kompetenzen deutlich werden. Für die psychiatrische Pflege gibt es bisher kein einheitliches Kompetenzraster. In der vorliegenden Untersuchung wird der Frage nachgegangen, über welche Kompetenzen psychiatrische Pflegefachpersonen verfügen müssen. In Experteninterviews wurden mittels der critical incident-Technik Fallerzählungen erhoben und inhaltsanalytisch ausgewertet. Es entsteht ein Kompetenzraster, welches sich in Fach-, Methoden-, Sozial- und Personale Kompetenzen gliedert. Die ermittelten Kompetenzen haben Potential, in die Curriculumplanung und -evaluation sowie in die Personalentwicklung einzufließen. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2010Interprofessionalität in der UmsetzungGabriele Schroeder |
Gabriele Schroeder: Interprofessionalität in der Umsetzung. Pflegewissenschaft-, 1-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200105 |
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Sowohl in der schulischen als auch in der beruflichen Praxis ist schon längstens der Bedarf für einen interprofessionellen Arbeitsalltag aufgezeigt. Alle Professio-nen haben in ihren Curricula und Bildungsplänen die Notwendigkeit verankert, interprofessionelle Aspekte zu berücksichtigen und mit den involvierten Berufspersonen zu kooperieren. Sowohl in den Institutionen der Bildung, als auch der beruflichen Praxis wurden und werden verschiedene Projekte initiiert, um die interprofessionelle Zusammenarbeit zu fördern und gezielter zu gestalten. Bisher sind diese Aktivitäten eher Einzelaktionen der Institutionen. Erreichte Erfolge bleiben auf die Institution begrenzt und eine Außenwirkung deshalb eher zufällig. Dennoch sollte man diesen Projekten einen hohen Stellenwert einräumen, zeigen sie letztendlich die Relevanz des Themas auf und lassen einen Paradigmenwechsel näher rücken. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2010Die Handhabung der präoperativen Nüchternheit bei elektiven Eingriffen in der allgemeinen Chirurgie ? Eine explorative Untersuchung an italienischen und österreichischen KrankenhäusernFranco Mantovan, Dietmar Ausserhofer, Verena Baumgartner |
Franco Mantovan, Dietmar Ausserhofer, Verena Baumgartner: Die Handhabung der präoperativen Nüchternheit bei elektiven Eingriffen in der allgemeinen Chirurgie ? Eine explorative Untersuchung an italienischen und österreichischen Krankenhäusern. Pflegewissenschaft-, 1-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200104 |
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Die aktuellen Leitlinien der nationalen Gesellschaften für Anästhesiologie empfehlen eine Verkürzung der präoperativen Nüchternzeit. Das Ziel dieser Untersuchung bestand darin, in kurzer Form die praktische Handhabung der präoperativen Nüchternheit vor elektiven Eingriffen zu erfassen und Hypothesen für weitere Forschungsvorhaben in diesem klinischen Bereich zu generieren. Es wurden 21 telefonische Interviews mit diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegern/innen an Abteilungen der Allgemeinchirurgie in Südtirol, Norditalien und Österreich mittels eines auf evidence-basierten Erkenntnissen aufgebauten Fragebogens durchgeführt. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2010Evaluation des Schmerzmanagements bei gynäkologischen Patientinnen ? Eine PilotstudieElisabeth Kendlbacher, Elfriede Fritz, Daniela Deufert |
Elisabeth Kendlbacher, Elfriede Fritz, Daniela Deufert: Evaluation des Schmerzmanagements bei gynäkologischen Patientinnen ? Eine Pilotstudie. Pflegewissenschaft-, 1-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200103 |
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Schmerzen sind ein weitverbreitetes Problem bei Krankenhauspatienten und die Pflegediagnose ?Schmerz? wird sehr häufig gestellt. Ein adäquates Schmerzmanagement kann Patienten Schmerzen und deren Folgen ersparen. Das Ziel dieser Pilotstudie war die Evaluation des Schmerzmanagements bei stationären Patientinnen mit gynäkologischen Erkrankungen an einer Universitätsklinik für Frauenheilkunde. Dabei sollten die Häufigkeit, Intensität, Dokumentation, die Aufklärung zu Schmerzen und deren Therapie und die Zufriedenheit der Patientinnen mit dem durchgeführten Schmerzmanagement erfasst werden. Die Datenerhebung erfolgte als standardisierte Befragung mit einer modifizierten Version des American Pain Society ? Patient Outcome Questionnaire. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt eine hohe Schmerzprävalenz und einen negativen PMI bei 54,5% (n=66) der Patientinnen, der auf eine inadäquate Schmerztherapie hinweist. Zudem wurden Schmerzen nicht systematisch erfasst und folglich konnte keine adäquate Schmerztherapie erfolgen. Obwohl nicht alle Patientinnen die entsprechende Schmerztherapie erhielten, war trotzdem ein Großteil mit dem Schmerzmanagement, mit der Reaktion des Pflegepersonals oder der Ärzte nach Schmerzäußerung zufrieden. Für ein optimales Schmerzassessment und Schmerztherapie wird die Implementierung eines Schmerzstandards empfohlen. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2010Pflege und Technik ? konventionelle oder IT-gestützte Pflegedokumentation ? spiegelt die Praxis den theoretischen Diskurs wider? Eine empirische Studie aus dem Bereich der stationären AltenpflegeMario Albrecht, Karin Wolf-Ostermann, Heiner Friesacher |
Mario Albrecht, Karin Wolf-Ostermann, Heiner Friesacher: Pflege und Technik ? konventionelle oder IT-gestützte Pflegedokumentation ? spiegelt die Praxis den theoretischen Diskurs wider? Eine empirische Studie aus dem Bereich der stationären Altenpflege. Pflegewissenschaft-, 1-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200102 |
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Moderne Informationstechnologien schaffen neue Möglichkeiten und Bedürfnisse. Auch im Bereich der stationären Altenpflege sind Informationssysteme zur Verwaltung von Bewohner- und Klientendaten nicht mehr wegzudenken. Im theoretischen (I.) Teil beschäftigen wir uns, ausgehend von der Überlegung, was Pflegende zu Experten macht, mit dem Diskurs Pflege ? Technik. Im empirischen (II.) Teil präsentieren wir eingangs eine Expertenbefragung sowie eine darauf aufbauende standardisierte Erhebung unter Pflegenden der stationären Altenpflege (n = 184). Im Ergebnis zeigen wir, dass sich der Tenor der theoretischen Diskussion in der Praxis nicht wiederfinden lässt. Diese Arbeit möchte am Beispiel der Auseinandersetzung mit der elektronischen Pflegedokumentation einen kritischen Blick auf die derzeitigen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Einsatz technischer Innovationen lenken. Sie soll dazu dienen, die Entwicklungen zu hinterfragen, mit dem Ziel, dass sich die Pflegenden der Veränderungen und Einflüsse bewusst werden und dahin tendieren, diese aktiv mit zu gestalten. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2010Welche Informationen benötigen Erfasserinnen für den Einsatz der Observed Emotion Rating Scale?Daniela Händler-Schuster, Heike Geschwindner, Sandra Oppikofer, Christa Them |
Daniela Händler-Schuster, Heike Geschwindner, Sandra Oppikofer, Christa Them: Welche Informationen benötigen Erfasserinnen für den Einsatz der Observed Emotion Rating Scale?. Pflegewissenschaft-, 1-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200101 |
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Da im deutschsprachigen Raum bisher keine empirischen Ergebnisse im Bedarf einer Schulung mit dem Instrument Observed Emotion Rating Scale (OERS) vorliegen, sollte mit der Untersuchung herausgefunden werden, welche Informationen Erfasserinnen für den Einsatz der OERS benötigen. Die Untersuchung wurde explorativ mit dem methodischen Ansatz der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2003) bei 12 Probandinnen durchgeführt. Anhand der Ergebnisse wurde ersichtlich, dass der Einsatz der OERS gut vorbereitet werden muss, weil die Einschätzung von Emotionen bei demenzerkrankten Menschen Hintergrundwissen zur Erkrankung benötigt und eine Anpassung der Beobachtenden an die Umgebung Voraussetzung ist. Ferner stellte sich heraus, dass sich der Einsatz der OERS dazu eignet, die Umgebung von Demenzerkrankten zu reflektieren, weil der Umstand, dass nur selten Emotionen geäußert werden, auch ein Zeichen für eine unangepasste Umgebung sein kann. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-20101-2010Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH |
Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 1-2010. Pflegewissenschaft-, 1-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200100 |
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Gesamte Ausgabe 1-2010 der Pflegewissenschaft. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2010Cohen-Mansfield Agitation Inventory (CMAI)Olaf Stoffel |
Olaf Stoffel: Cohen-Mansfield Agitation Inventory (CMAI). Pflegewissenschaft-, 1-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200099 |
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Der Cohen-Mansfield Agitation Inventory (CMAI) ist ein Assessment zur Einschätzung der Intensität agitierten Verhaltens bei demenziell erkrankten Menschen. 25 (29) Verhaltensweisen werden auf dem CMAI benannt. Auf einer siebenstufigen Skala (Teil A) wird das Ausmaß herausfordernden Verhaltens festgehalten. Im Teil B sind Aussagen über etwaige Antriebsstörungen zu treffen. Der CMAI ist eine Entscheidungshilfe, wenn es darum geht zu klären, ob ein demenziell erkrankter Heimbewohner auf eine gerontopsychiatrische Station verlegt werden sollte oder nicht. Die Heimaufsichtsbehörden fordern zunehmend den Einsatz des CMAI, um z. B. heiminterne Entscheidungen über die Verlegung von Bewohnern besser nachvollziehen zu können. |