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Inhalte der Ausgabe 12-2010


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2010

?So ein Theater? ? Ist die didaktische Methode des Forumtheaters ein geeigneter Weg BerufsbildnerInnen in ihrer Rollenfindung und ihrer Handlungskompetenz zu unterstützen?

Beatrice Loosli, Manuela Grieser, Fabio Knöfler

Beatrice Loosli, Manuela Grieser, Fabio Knöfler: ?So ein Theater? ? Ist die didaktische Methode des Forumtheaters ein geeigneter Weg BerufsbildnerInnen in ihrer Rollenfindung und ihrer Handlungskompetenz zu unterstützen?. Pflegewissenschaft-, 12-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201116


PraxismentorInnen (BerufsbildnerInnen) begleiten Studierende in deren Praktikas. Diese pädagogische Aufgabe erfüllen Mentoren häufig neben den pflegerischen Aufgaben. Immer wieder kommt es zu herausfordernden Praxissituationen, die zu Rollenkonflikten führen (Mentor vs. Pflegefachperson). Um PraxismentorInnen auf diese Konfliktsituationen vorzubereiten oder sie in deren Lösung zu unterstützen, wurde die didaktische Methode Forumtheater entwickelt. Beim Forumtheater bringen KursteilnehmerInnen kritische Praxissituationen ins Forum ein, welche von Schauspielern oder den Kursteilnehmern selbst nachgestellt werden. Ziel ist es, Lösungsstrategien zu finden, um mit den schwierigen Situationen umzugehen. In vorliegender Studie wurde evaluiert, ob die Methode Forumtheater als Coachingintervention für PraxismentorInnen geeignet ist, um deren Handlungskompetenz und deren Rollenverständnis zu verbessern.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2010

Neue Medien in Bildungskontexten von Mitarbeitern aus der Gesundheits- und Krankenpflege. Ein rekonstruktiver Zugang zu berufsbezogenen (medialen) Lernhaltungen

Anna-Maria Kamin

Anna-Maria Kamin: Neue Medien in Bildungskontexten von Mitarbeitern aus der Gesundheits- und Krankenpflege. Ein rekonstruktiver Zugang zu berufsbezogenen (medialen) Lernhaltungen. Pflegewissenschaft-, 12-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201115


Der Beitrag stützt die These, dass das Lernen mit Neuen Medien für die Mitarbeiter1 in der Gesundheits- und Krankenpflege eine zunehmende Relevanz einnimmt, wobei Fragen der Integration dieser digitalen Lernsettings in Bildungskontexte abhängig sind von beruflichen Anforderungen, Bildungshintergrund und biografischen Lernerfahrungen. Diese Zusammenhänge sind bislang unzureichend geklärt und bedürfen einer empirischen Zugangsweise. Hinweise geben die ausgewählten Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie. Das erkenntnisleitende Interesse der Studie ist, wie berufsrelevantes Lernens in der Gesundheits- und Krankenpflege praktiziert wird und welche Bedeutung den (Neuen) Medien in diesem Zusammenhang zukommt. Anhand von drei ausgewählten Falldarstellungen, herausgearbeitet in Anlehnung an die dokumentarische Methode der Interpretation, werden handlungsleitende Orientierungen und typische Grundhaltungen für berufsbezogene Lernprozesse aufgedeckt. So kennzeichnet die Berufsgruppe das Bedürfnis nach sozialen Lernformen. Diese bieten bislang nur eingeschränkte Anknüpfungspunkte für digitale Lernformen, wie die Aussagen der Interviewpartner aufzeigen. Der kollegiale Austausch, Präsenzveranstaltungen und traditionelle Lernmedien wie Bücher und Fachzeitschriften dominieren derzeit den Wissenserwerb für die Zielgruppe. Abhängig von den individuellen Medienkompetenzen, spielen auch die Neuen Medien eine zunehmende Rolle im Arbeits- und Lernprozess. Generationsbedingte Medienerfahrungen üben dabei nicht den entscheidenden Integrationsfaktor aus ? so die bisherigen Ergebnisse. Vielmehr sind die vielschichtigen beruflichen Anforderungen, mit denen die Pflegenden im Arbeitsalltag konfrontiert sind, handlungsleitend für Medienaneignungsprozesse. In Bezug auf die zukünftige Gestaltung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Zielgruppe gilt es nun zu bedenken, wie diese Bedürfnisse praktikabel umgesetzt werden können und Rahmenbedingungen für digitale Lernformen gestaltet werden können.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2010

Das Gesundheitsverhalten von Auszubildenden im sozialpflegerischen Bereich ? Eine Untersuchung an Berufsbildenden Schulen in Sachsen

Perdita Neumann, Jörg Klewer

Perdita Neumann, Jörg Klewer: Das Gesundheitsverhalten von Auszubildenden im sozialpflegerischen Bereich ? Eine Untersuchung an Berufsbildenden Schulen in Sachsen. Pflegewissenschaft-, 12-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201114


Jugendliche bzw. junge Erwachsene, die einen sozialpflegerischen Beruf erlernen, sollen nach Abschluss der Ausbildung Kinder, Jugendliche, Erwachsene, alte Menschen, aber auch behinderte Menschen hinsichtlich geeigneter Maßnahmen zur Erhaltung und/oder Verbesserung ihres Gesundheitszustandes anleiten und beraten. Die Ausbildung vermittelt ihnen das erforderliche Wissen, um der damit einhergehenden Vorbildfunktion im Bezug auf das eigene Gesundheitsverhalten gerecht werden zu können. Um festzustellen, inwieweit die Auszubildenden diesem Anspruch gerecht werden können, wurden Auszubildende im sozialpflegerischen Bereich hinsichtlich ihres Gesundheitsverhaltens befragt. Dafür wurde ein Fragebogen verwendet, der Fragen zu Rahmenbedingungen in der Ausbildung, aber auch zu gesundheitsförderlichen und gesundheitsgefährdenden Verhaltensweisen enthielt. In die Erhebung wurden 602 Auszubildende aller Schulabschlüsse einbezogen. Die Beteiligung lag bei 77,2 %. Insgesamt fand sich eine Raucherquote von über 50 %, die damit über dem bundesdeutschen Durchschnitt lag. Ebenso fanden sich für die Altersgruppe der 18 ? 25-Jährigen typische Risikoverhaltensweisen und -kombinationen, die die Ergebnisse anderer Studien bestätigen. Ein weiteres Ergebnis der Studie war, dass für die Beziehung zwischen der eigenen Gesundheit und dem damit verbundenen Gesundheitsverhalten sowohl das Alter als auch die Schulbildung nicht von Bedeutung sind. Insgesamt wurden die Auszubildenden der Vorbildfunktion im Bezug auf das Gesundheitsverhalten und dem Anspruch anderen dieses glaubhaft zu vermitteln nicht gerecht.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2010

Lehren als Drahtseilakt zwischen Instruktion und Konstruktion ? Versuch einer Annäherung am Beispiel der Gestaltung eines POL-Unterrichts in der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung

Michael Gügel

Michael Gügel: Lehren als Drahtseilakt zwischen Instruktion und Konstruktion ? Versuch einer Annäherung am Beispiel der Gestaltung eines POL-Unterrichts in der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung. Pflegewissenschaft-, 12-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201113


Dieser Beitrag befasst sich mit der Frage, wie Problemorientiertes Lernen (POL) gestaltet werden kann, um einerseits den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Auszubildenden, andererseits der Forderung nach selbstgesteuertem Lernen und der Verhinderung der Entstehung von trägem Wissen gerecht zu werden. Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege stellen eine sehr inhomogene Gruppe im Bezug auf Kompetenzen ihrer Lern- und Selbstlernstrategien dar. Es lassen sich Schwierigkeiten mit Selbstkontrollstrategien zur Überwachung des eigenen Lernens, Probleme in der Verantwortungsübernahme für den Lernprozess innerhalb der Gruppe und Schwierigkeiten im Umgang mit schlecht strukturierten Problemen erkennen. Damit POL dennoch gelingen kann, sollten diese Bedingungen entsprechend berücksichtigt werden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2010

Kognitive Einschränkungen und psychische Problemlagen von Bewohnern in Tiroler Wohn- und Pflegeheimen und deren Berücksichtigung bei der Pflegegeldeinstufung in Österreich ? Eine Pilotstudie

Daniela Deufert, Elisabeth Kendlbacher, Monika Lechleitner, Elfriede Fritz

Daniela Deufert, Elisabeth Kendlbacher, Monika Lechleitner, Elfriede Fritz: Kognitive Einschränkungen und psychische Problemlagen von Bewohnern in Tiroler Wohn- und Pflegeheimen und deren Berücksichtigung bei der Pflegegeldeinstufung in Österreich ? Eine Pilotstudie. Pflegewissenschaft-, 12-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200022


Die Einschätzung der Pflegebedürftigkeit bei der Pflegegeldbegutachtung in Österreich erfolgt derzeit durch ein ärztliches Gutachten. Bei dieser Einschätzung finden vor allem körperliche Funktionsstörungen Beachtung. Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Erfassung und Darstellung kognitiver Einschränkungen und psychischer Problemlagen von Bewohnern in Tiroler Wohn- und Pflegeheimen und deren Berücksichtigung bei der Pflegegeldeinstufung in Österreich. Die Einschätzung erfolgte mit dem Alternativen Begutachtungsverfahren zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit (ABV) bei 126 Bewohnern in vier ausgewählten Wohn- und Pflegeheimen in Tirol. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass bei der derzeitigen Einschätzung zur Pflegegeldeinstufung in Österreich die kognitiven Einschränkungen und psychischen Problemlagen der Bewohner nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2010

Professionelles Pflegemanagement ? Modellentwicklung und Beschreibung

Christoph Zulehner, Günter Thiele, Margit Raich, Daniela Deufert

Christoph Zulehner, Günter Thiele, Margit Raich, Daniela Deufert: Professionelles Pflegemanagement ? Modellentwicklung und Beschreibung. Pflegewissenschaft-, 12-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200021


Unabhängig davon, ob es sich tendenziell um einen sozialdemokratisch oder um einen konservativ strukturierten Wohlfahrtsstaat handelt, zeigt sich in vielen europäischen Ländern eine Tendenz hin zur Liberalisierung. Diese Veränderungen bringen auch für die Leistungsanbieter im Gesundheits- und Sozialbereich ganz besondere Feldherausforderungen mit sich. Darüber hinaus strebt die Berufsgruppe der Pflegenden mittlerweile auch in den deutschsprachigen europäischen Ländern hin zur Akademisierung und somit hin zur Professionalisierung. Diese Veränderungen machen es notwendig, die Pflege dort, wo sie professionell angeboten wird, dementsprechend zu gestalten, also an einem Managementmodell auszurichten. Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis einer Entwicklungsarbeit des Instituts für Pflegewissenschaft an der UMIT Hall in Tirol, die zum Ziel hatte, Pflegemanagement in eine geformte Systematik zu kleiden. Das Ergebnis ist ein Pflegemanagementmodell, das aus fünf Elementen besteht. Im Kern sind dies das Gemeinwohl im Sinne des öffentlichen Auftrags, die Effektivität bzw. das Sachziel und nachrangig die Effizienz im Sinne der Wirtschaftlichkeit. Flankiert werden die drei zentralen Sektoren von zwei Handlungsdimensionen. Diese beiden Handlungsdimensionen ermöglichen die Anwendung des Modells sowohl in der Lehre im Sinne des Systemverständnisses, als auch im Management im Sinne der Systemgestaltung. Damit möchte das UMIT-Modell einen Orientierungsrahmen in der Management-Forschung gleichermaßen wie für die Management-Praxis anbieten.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2010

12-2010

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 12-2010. Pflegewissenschaft-, 12-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200020


Gesamte Ausgabe 12-2010 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2010

Ergebnisqualität zum Thema Sturzgefährdung ? Entwicklung einer Messung zur Optimierung der (Pflege-)Praxis

Regula Heller

Regula Heller: Ergebnisqualität zum Thema Sturzgefährdung ? Entwicklung einer Messung zur Optimierung der (Pflege-)Praxis. Pflegewissenschaft-, 12-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200019


Stürze besonders älterer Patienten im Spital sind ein häufiges und oft schwerwiegendes Problem. Viele Kliniken haben zur Reduktion der Sturzgefährdung und deren Folgen Sturzkonzepte oder -maßnahmen entwickelt und eingeführt. Der Verein Outcome als Anbieter wissenschaftlich fundierter Ergebnismessungen verschiedenster Schwerpunkte für Akutkliniken entwickelte im Rahmen der Kategorie ?Pflegediagnose-abhängige Messthemen? die Messung ?Sturzgefährdung?. Diese soll Informationen liefern, um die Qualität der interdisziplinären Leistungen im Bereich der Sturzgefährdung beziehungsweise der Sturzprävention abzubilden und damit Rückschlüsse auf Strukturen und Prozesse ermöglichen. Die Arbeitsschritte der Entwicklung, sowie die Methoden und Ergebnisse zur Testung des Instruments auf die psychometrischen Gütekriterien werden in diesem Artikel aufgezeigt.