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Inhalte der Ausgabe 1-2009


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2009

?Komm, lass uns doch schnell mal den Fragebogen übersetzen?Richtlinien zur Übersetzung und Implementierung englischsprachiger Assessment-Instrumente

Cornelia Mahler, Susanne Jank, Bernd Reuschenbach, Joachim Szecsenyi

Cornelia Mahler, Susanne Jank, Bernd Reuschenbach, Joachim Szecsenyi: ?Komm, lass uns doch schnell mal den Fragebogen übersetzen?Richtlinien zur Übersetzung und Implementierung englischsprachiger Assessment-Instrumente. Pflegewissenschaft-, 1-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200183


Wenige deutschsprachige Assessment-Instrumente stehen einer Vielzahl internationaler Pflegeassessments gegenüber. Alternativ zur oft sehr aufwändigen Neuentwicklung eines Assessments scheint die Übersetzung solcher Instrumente als leichte Aufgabe. Dabei muss jedoch eine Vielzahl von Kriterien und Richtlinien beachtet werden. Der Beitrag beschreibt die Grundregeln, die bei der Übersetzung von Assessment-Instrumenten zu beachten sind und zeigt, inwieweit die Art der Übersetzung die Testgütekriterien und die Eignung des Fragebogens beeinflussen kann. International entwickelte und anerkannte Richtlinien zur Übersetzung (Principles of Good Practice) werden vorgestellt. Beispielhaft werden die Übersetzungsschritte des englischsprachigen SIMS-Fragebogens (The Satisfaction with Information about Medicines Scale; Horne; 2001) anhand der Richtlinien dargestellt. Die SIMS erfasst die Zufriedenheit von Patienten mit den Informationen, die sie zu ihrer Medikation erhalten haben. Folgende Erkenntnisse lassen sich für den Übersetzungsprozess ableiten: (1) Die Übersetzung sollte sich an anerkannten Richtlinien orientieren. (2) Eine rein semantisch-syntaktische Übersetzung erfasst nicht die subjektive Sichtweise der Befragten zu einem spezifischen Phänomen. (3) Sprachliche und kulturelle Unterschiede sind zu beachten. (4) Eine mehrstufige Vorgehensweise sollte vorgenommen werden, um die Übersetzungsqualität zu erhöhen. (5) Testtheoretische Gütekriterien müssen für das übersetzte Instrument erneut geprüft werden. Die Entwicklung von international standardisierten Instrumenten ermöglicht den länderübergreifenden Vergleich von Studienergebnissen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2009

Bewerberauswahl an Krankenpflegeschulen

Christine Rungg

Christine Rungg: Bewerberauswahl an Krankenpflegeschulen. Pflegewissenschaft-, 1-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200182


Geht es um die Auswahl von Bewerbern, egal ob es Bewerber für einen Ausbildungsplatz oder später Bewerber für eine bestimmte Stelle oder Position sind, so stehen eine Reihe von Methoden zur Verfügung, die bei richtigem Einsatz die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die geeignete Person gefunden wird.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2009

Ernährung und Flüssigkeitsversorgung von Bewohnern in stationären Pflegeeinrichtungen aus der Sicht von Angehörigen und Betreuern ? Eine Follow-Up-Studie

Ulrike Olschewski, Christian Haupt, Stefan Dietsche, Christoph Löschmann

Ulrike Olschewski, Christian Haupt, Stefan Dietsche, Christoph Löschmann: Ernährung und Flüssigkeitsversorgung von Bewohnern in stationären Pflegeeinrichtungen aus der Sicht von Angehörigen und Betreuern ? Eine Follow-Up-Studie. Pflegewissenschaft-, 1-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200181


Um die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung des Ernährungs- und Flüssigkeitszustandes von Bewohnern stationärer Pflegeeinrichtungen zu überprüfen, wurde unter Einbeziehung von Angehörigen eine Follow-Up-Untersuchung durchgeführt. Es gelang, die Zufriedenheit der Angehörigen und Betreuer mit der Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung der Bewohner zu zwei Messzeitpunkten (vor Intervention 2005, nach Intervention 2007) miteinander zu vergleichen. Ziel ist es, die Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung unter Berücksichtigung der Perspektive von Angehörigen und Betreuern angemessen zu gestalten und damit die Pflegequalität zu verbessern.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2009

Beratungs- und Unterstützungsbedarf von Frauen mit Harninkontinenz

Dagmar Schäfer

Dagmar Schäfer: Beratungs- und Unterstützungsbedarf von Frauen mit Harninkontinenz. Pflegewissenschaft-, 1-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200180


Kontinenzprobleme sind unter Frauen weit verbreitet, dennoch ist wenig darüber bekannt. In einer qualitativen Untersuchung wurde der Frage nach dem Beratungs- und Unterstützungsbedarf von Frauen mit Harninkontinenz nachgegangen. Die Datenerhebung erfolgte über leitfadengestützte, narrative Interviews, wobei insgesamt zwölf Frauen, die unter einer Harninkontinenz litten, einbezogen wurden. Die Datenauswertung erfolgte in Anlehnung an die Grounded Theory. Der Beratungsbedarf bezieht sich vor allem auf therapeutische Optionen, aber auch auf die Korrektur von nicht mehr empfohlenen Maßnahmen. Darüber hinaus besteht ein grundsätzlicher Informationsbedarf über Harninkontinenz sowie Präventionsmöglichkeiten. Ebenso liegt ein hoher Beratungsbedarf zu Fragen des Alltagsmanagements vor. Des Weiteren benötigen die betroffenen Frauen Unterstützung, um professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und um einen Zugang zu Selbsthilfegruppen zu bekommen. In einigen Fällen konnte ein fortlaufender emotionaler Unterstützungsbedarf ermittelt werden. Aufgrund dieser Ergebnisse zeigt sich, dass eine umfassende Aufklärung für die Bevölkerung über Harninkontinenz anzustreben ist. Ebenso sind die Wissensdefizite seitens der Health Professionals auszugleichen und durch eine höhere Transparenz im Versorgungssystem könnte es den betroffenen Frauen leichter gemacht werden, einen geeigneten Ansprechpartner zu finden. Grundsätzlich sollte bezüglich dieser Thematik die Initiative mehr von den Health Professionals und insbesondere von den Pflegefachkräften ausgehen. Das Thema Prävention sollte mehr an Bedeutung gewinnen und damit auch die Eigenverantwortung der betroffenen Frauen gestärkt werden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2009

Mit responsiver Evaluation Theorie-Praxis-Transfer gestalten: Erfahrungen aus einem Case Management Projekt

Ines Wulff, Barbara Napp, Martina Roes

Ines Wulff, Barbara Napp, Martina Roes: Mit responsiver Evaluation Theorie-Praxis-Transfer gestalten: Erfahrungen aus einem Case Management Projekt . Pflegewissenschaft-, 1-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200179


Case Management (CM) ist ein derzeit viel betrachtetes, zukunftsfähiges Konzept. Es wird davon ausgegangen, dass es wesentlich zur Modernisierung der Leistungserbringung beiträgt. Erfahrungen hinsichtlich modellhafter Implementierung von Innovationen zeigen allerdings immer wieder, dass der Praktikabilität und Nachhaltigkeit oft zu wenig Beachtung geschenkt wird. Vor diesem Hintergrund wurde das CM-Projekt methodisch im Sinne der ?responsiven Evaluation? ? dem Prinzip kontinuierlicher Feedbackschleifen ? gestaltet. Ziele des CM-Projekts waren: (1) inhaltliche Entwicklung eines Konzeptes ?Case Management? sowie (2) strukturelle Verankerung des Case Managements in den beteiligten Kliniken. Kennzeichnend für die methodische Vorgehensweise in dem Projekt waren die kontinuierliche und aktive Einbindung der Case Manager/-innen in alle Projektphasen sowie in die Entwicklung, Erprobung und Auswertung von neu entwickelten Instrumenten und eine zeitnahe Rückmeldung der Auswertungsergebnisse aus den Erprobungsphasen und an den Ergebnissen orientierte Modifikation der erprobten Instrumente. Die responsive Anlage des CM-Modellprojektes hat gezeigt, dass es sich um eine effektive Mitarbeiter/-innenorientierte sowie Nutzer/-innenorientierte Vorgehensweise handelt. Durch die strukturierte Gestaltung von Rückkopplungsprozessen zwischen Wissenschaft und Praxis einerseits und den einzelnen Erprobungsphasen andererseits wurde von Beginn an der Praktikabilität und Nachhaltigkeit Rechnung getragen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2009

Elektronische Vernetzung in Krankenhäusern ? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung

Christiane Seitz, Karin Wolf-Ostermann

Christiane Seitz, Karin Wolf-Ostermann: Elektronische Vernetzung in Krankenhäusern ? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Pflegewissenschaft-, 1-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200178


Die vorliegende Studie stellt die Ergebnisse eines Studienprojektes an der Alice Salomon Hochschule Berlin zu den Erfahrungen und Wünschen von Mitarbei-ter(innen) verschiedener Professionen in Krankenhäusern im Raum Berlin und Brandenburg hinsichtlich elektronischer Vernetzung im Krankenhaus dar. Befragt wurden 410 Beschäftigte überwiegend aus dem Pflege- und dem ärztlichen Personalbereich. Im Ergebnis dieser Untersuchung kann festgestellt werden, dass ca. 70% aller Befragten unabhängig von Alter und Berufsgruppe einer elektronischen Vernetzung positiv gegenüberstehen und Computer besonders von Pflegepersonal und Ärzten täglich im Berufsalltag genutzt werden. Die Befragten schätzen ihre Computerkenntnisse überwiegend gut ein. Insbesondere von Pflegekräften werden Vorteile durch eine bessere Koordination der Arbeitsabläufe, eine transparentere Dokumentation und einen besseren Zugang zu Patientendaten genannt. Ein besserer individueller Informationsfluss/-stand, bessere Informationen im Team und in der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen als Folge von elektronischer Vernetzung führen nach Einschätzung der Befragten zu einer Qualitätsverbesserung. Deutlich als Nachteil elektronischer Vernetzung wird der erhöhte Einarbeitungsaufwand ins System von den Befragten benannt. Gewünscht wird zudem ein besserer Austausch von (Patienten-)Daten mit Partnern im ambulanten Versorgungssektor.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2009

1-2009

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 1-2009. Pflegewissenschaft-, 1-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200177


Gesamte Ausgabe 1-2009 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2009

Ein systematischer Wissenstransfer in der Pflege über ein Wissensmanagementsystem

Carsten Giehoff, Ursula Hübner, Jürgen Stausberg

Carsten Giehoff, Ursula Hübner, Jürgen Stausberg: Ein systematischer Wissenstransfer in der Pflege über ein Wissensmanagementsystem. Pflegewissenschaft-, 1-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200176


Im Mittelpunkt einer pflegerischen Entscheidung auf der Grundlage des Evidence Based Nursing stehen mehrere Komponenten: Erfahrungswissen des Pflegenden, die Vorstellung des Pflegebedürftigen, die Umgebungsbedingungen und die Ergebnisse der Pflegewissenschaft (Behrens und Langer 2004). Während wissenschaftliche Ergebnisse formalisiert in Datenbanken erschlossen werden, sind bisher keine technischen Möglichkeiten im Einsatz, auf Praxiswissen effizient zuzugreifen und dieses formalisiert auszutauschen (Greulich und Brixler 2005). In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, wie ein Austausch von Erfahrungswissen im Handlungsfeld Pflege stattfindet und wie ein systematischer Wissenstransfer mit Hilfe einer technischen Lösung unterstützt werden kann. Vor diesem Hintergrund wurde ein Wissensmanagementsystem für Pflegekräfte ? gemäß der Vorgehensweise des Software Engineerings ? konzipiert, implementiert und evaluiert. Die spezifischen Bedürfnisse für ein solches System wurden in explorativen Interviews mit Pflegekräften (n=40) eines Krankenhauses der Maximalversorgung erhoben.