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Inhalte der Ausgabe 2-2009


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2009

Wissenschaftlich fundierte Pflegeausbildung zwischen Anspruch und Wirklichkeit ? Eine qualitative Studie

Gerlinde Glissmann

Gerlinde Glissmann: Wissenschaftlich fundierte Pflegeausbildung zwischen Anspruch und Wirklichkeit ? Eine qualitative Studie. Pflegewissenschaft-, 2-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200175


Die durch das zum 1. Januar 2004 in Kraft getretene neue Krankenpflegegesetz und seine Ausbildungs- und Prüfungsverordnung angestoßenen Reformprozesse an deutschen Krankenpflegeschulen forderten in den letzten Jahren und fordern noch gegenwärtig Pflegelehrende in vielfältiger Hinsicht heraus. Neben der Erarbeitung und Erprobung neuer Ausbildungsmodelle und Curricula, der Bewältigung von Kooperations- und Fusionierungsprozessen, dem Einsatz neuer Unterrichtsmethoden und der Erarbeitung neuer Unterrichtsinhalte sind die bundesdeutschen Pflegelehrenden erstmalig mit dem gesetzlichen Anspruch einer wissenschaftlichen Absicherung des im Unterricht vermittelten Wissens konfrontiert. Während sie sich in ihrer Unterrichtsvorbereitung bisher vorrangig auf das in den einschlägigen Pflegelehrbüchern veröffentlichte pflegeberufliche Erfahrungswissen berufen konnten, sind sie nun aufgefordert, ?sich für ihren Unterricht das dem aktuellsten Stand der Forschung entsprechende Wissen anzueignen? (Darmann-Finck 2008, 7). Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie der Anspruch einer wissenschaftlichen Fundierung von den Pflegelehrenden gegenwärtig umgesetzt wird bzw. werden kann. Dieser Frage wurde im Rahmen einer Diplomarbeit in Form einer explorativ-qualitativen Studie nachgegangen. Hierbei stand das Identifizieren von Problembereichen bzw. deren Ursachen sowie von förderlichen und hemmenden Faktoren der Verwirklichung des Anspruchs aus Sicht der Pflegelehrenden im Mittelpunkt. Das Untersuchungsergebnis, eine Typologie von Pflegelehrenden, bietet Lehrenden, Ausbildungsträgern sowie Verantwortlichen der Pflegelehrerbildung Denk- und Handlungsimpulse für die Weiterentwicklung sowohl der pflegeberuflichen als auch der Pflegelehrerbildung.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2009

Fall studiert ? Fall kapiert? Fallstudienarbeit als Bindeglied im Praxis-Theorie-Praxis-Zirkel

Paul-Martin Müller

Paul-Martin Müller: Fall studiert ? Fall kapiert? Fallstudienarbeit als Bindeglied im Praxis-Theorie-Praxis-Zirkel. Pflegewissenschaft-, 2-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200174


Fallstudien wird aus lerntheoretischen Gesichtspunkten die Fähigkeit zugeschrieben, die Konstrukte von Praxis und Theorie zusammenführen zu können. Diese Wirksamkeit gewinnt unter dem Aspekt der Professionalisierungsdebatte an Fahrt. Offen bleibt die Frage, welche Nachhaltigkeit aus dem Fokus der Anwender dem Einsatz von Fallstudien zugemessen wird. Diese Seite der Betrachtung ist das konstituierende Moment für die folgende Untersuchung. Das Arrangement Fallstudie mit Beratung wurde an einer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in den Fokus der Betrachtung genommen. Mittels eines qualitativen Interviews konnte die Bedeutung von Fallstudienarbeit in Bezug auf das sich verändernde Verständnis über den zu bearbeitenden Fall erfasst werden. Der Nutzen der Auseinandersetzung für die Praxis, sowie der Gewinn für andere oder ähnliche Fälle aus dem Blickwinkel des Anwenders zeichnen sich ab. Ebenso werden der Einfluss von Lernberatung auf das Fallverstehen und der erlebte Lerngewinn offenkundig. Die Ergebnisse weisen auf ein ambivalentes Erleben der Arbeit mit Fallstudien hin.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2009

?Das stimmt nicht, was da steht? ? Zur Qualität IT-basierter Pflegedokumentationen

Andreas Lauterbach

Andreas Lauterbach: ?Das stimmt nicht, was da steht? ? Zur Qualität IT-basierter Pflegedokumentationen. Pflegewissenschaft-, 2-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200173


Übergaben sind ein zentraler Bestandteil der Pflege und prägen wie nur wenige Tätigkeiten das Bild der Pflege in der Öffentlichkeit. Dennoch sind diese vergleichsweise wenig untersucht worden. Es liegen nahezu keine empirischen Arbeiten aus dem deutschsprachigen Raum vor. Paradoxerweise erlebt die heutige Diskussion zwei Schwerpunkte, die beide wenig praxisrelevant sind: Einerseits werden nach wie vor die Thesen der Vergangenheit diskutiert (beispielsweise Störungen), ohne dass diese Effekte jemals quantifiziert oder genauer untersucht worden wären, andererseits stehen Effekte der Qualitätssicherung unter dem Aspekt ?Pflegevisite? weit im Vordergrund. Von managerieller Seite her wird die Notwendigkeit von Übergaben und pflegerischen Visiten zunehmend hinterfragt, vor allem vor dem Hintergrund, dass informationelle Kontinuität durch IT-basierte Dokumentation ?qua natura? gegeben sei. Zentrale Fragen hinsichtlich der Stellung der Dienstübergabe bleiben unbeantwortet. Der folgende Beitrag untersucht das Verhältnis von Informationen in schriftlicher und mündlicher serieller Reproduktion pflegerischen Handelns. Es wird ausführlich dargelegt, dass die IT-basierte Pflegedokumentation in der Mehrzahl der Fälle nicht das pflegerische Geschehen wiedergibt.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2009

Qualitätskostenrechnung für die Stationäre Altenhilfe ? Ergebnisse der empirischen Untersuchung

Winfried Zapp, Julia Oswald, Silja Otten

Winfried Zapp, Julia Oswald, Silja Otten: Qualitätskostenrechnung für die Stationäre Altenhilfe ? Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Pflegewissenschaft-, 2-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200172


Als Konsequenz für die zunehmenden Qualitätsanforderungen in der Stationären Altenhilfe treffen die Einrichtungen auf einen Qualitätswettbewerb, welcher eine gezielte Lenkung von Qualitätsmaßnahmen der Einrichtungsleitung unerlässlich macht. In Zeiten knapper Kassen ist eine genaue Kenntnis der Kosten und Leistungen, insbesondere auch der Kosten der Qualität, für eine wirtschaftliche Unternehmungsführung unentbehrlich. Zudem sollten die Einrichtungen überzeugende Argumente gegenüber den Pflegekassen parat halten. Dieser Problembereich wurde an der Fachhochschule Osnabrück ? Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ? unter der Wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Winfried Zapp näher untersucht. Das Forschungsprojekt ?Konzeption und Gestaltung einer Qualitätskostenrechnung für die Stationäre Altenhilfe? wurde von der Arbeitsgruppe Innovative Projekte beim Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen (AGIP) finanziert und von mehreren Projektpartnern sowie Experten unterstützt. Die Qualitätskostenrechnung als führungsorientiertes Controllinginstrument dient nicht nur allein der Abrechnung und Dokumentation. Sie ist als ein Informationssystem zu verstehen, das aufgrund der exakten Erfassung, Aufschlüsselung und Analyse sämtlicher qualitätsrelevanter Kosten eine Qualitätslenkung unter Wirtschaftlichkeitsaspekten ermöglicht.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2009

Pflegetheorie, Lernfelder und Problemorientiertes Lernen ? Entwicklung eines Curriculums für Altenpflege in Ägypten

Thomas Boggatz

Thomas Boggatz: Pflegetheorie, Lernfelder und Problemorientiertes Lernen ? Entwicklung eines Curriculums für Altenpflege in Ägypten. Pflegewissenschaft-, 2-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200171


Handlungsorientierung ist in ein international anerkanntes Prinzip für die Ausbildung in Gesundheitsfachberufen. Im Bereich der Pflegeausbildung wird zudem die Orientierung an einer Pflegetheorie als Rahmen für die curriculare Gestaltung gefordert. Am Beispiel einer Altenpflegeausbildung in Kairo wurde die Verbindung beider Prinzipien erprobt. Das Ergebnis bestand in einem problemorientierten Curriculum, dessen Lernfelder sich gemäß den menschlichen Grundbedürfnissen untergliedern. Die schrittweise Entwicklung dieses Curriculums sowie sein endgültiger Aufbau werden im Folgenden beschrieben. Curriculare Gestaltung erweist sich dabei als ein Wechselspiel zwischen Didaktik und Pflegetheorie.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2009

2-2009

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 2-2009. Pflegewissenschaft-, 2-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200169


Gesamte Ausgabe 2-2009 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2009

KIS-integriertes prozessgesteuertes Entlassungsmanagement ermöglicht berufsgruppenübergreifenden, kommunikationsoptimierten Workflow

Silja Tuschy, Jürgen Freiberg, Alexander Pröbstl, Manfred Uerlich

Silja Tuschy, Jürgen Freiberg, Alexander Pröbstl, Manfred Uerlich: KIS-integriertes prozessgesteuertes Entlassungsmanagement ermöglicht berufsgruppenübergreifenden, kommunikationsoptimierten Workflow. Pflegewissenschaft-, 2-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200168


Das Entlassungsmanagement des Universitätsklinikums Bonn (UKB) orientiert sich an den Standardkriterien des Nationalen Expertenstandards Entlassungsmanagement in der Pflege (DNQP). Die Erhebung, Organisation und Kommunikation des Nachsorgebedarfs wurde seit der Implementierung des indirekten Entlassungsmanagements im Herbst 2006 papiergestützt, per Fax und per Telefon durchgeführt. Die durch Schnittstellen entstehenden Informationsdefizite und Zeitverzögerungen sowie Mehrfachdokumentationen führten zu Reibungsverlusten zwischen den Akteuren. Die Vernetzung in einem einzigen gemeinsamen Werkzeug konnte die Kommunikationsschnittstellen nahtlos überwinden. Hierzu wurde ein Assessment im vorhandenen Krankenhausinformationssystem (KIS) mit automatischer Ergebnisauswertung und halbautomatischer Anforderungskommunikation entwickelt.