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Inhalte der Ausgabe 4-2009
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-2009Trends in der Pflegebildung: Ergebnisse deutscher ModellprojekteKlaus Müller |
Klaus Müller: Trends in der Pflegebildung: Ergebnisse deutscher Modellprojekte. Pflegewissenschaft-, 4-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200160 |
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Seit einigen Jahren befindet sich die Pflegebildung in Deutschland in einem intensiven Prozess der Weiterentwicklung. Veränderungen im Anforderungsprofil an Pflege haben diese Veränderungen genauso angestoßen wie die Curriculumentwicklung in Bildungseinrichtungen oder die Schaffung des bundeseinheitlichen Altenpflegegesetzes und die Novellierung des Krankenpflegegesetzes. Die Veränderungen betreffen sowohl inhaltliche und methodische Aspekte der Ausbildung als auch Fragen des Berufsbildes und der bildungsstrukturellen Verortung. Im Transfernetzwerk innovative Pflegeausbildung (TiP) haben sich mittlerweile 19 Modellprojekte aus ganz Deutschland zusammengeschlossen, um von ihren Erfahrungen gegenseitig zu profitieren, Ergebnisse der Projekte zu bündeln und sie der interessierten Fachöffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein Überblick über die Modellprojekte findet sich auf der Webseite des Netzwerks unter www.tip-netzwerk.de. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-2009Genauigkeit retrospektiver SchmerzeinschätzungAndreas Parthum, Ingrid Pillipp |
Andreas Parthum, Ingrid Pillipp: Genauigkeit retrospektiver Schmerzeinschätzung . Pflegewissenschaft-, 4-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200159 |
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Aus den Daten einer Evaluationsstudie zum Schmerzmanagement auf einer Intensivstation wurde in der vorliegenden Arbeit die Frage beantwortet: Wie genau sind rückblickend, für den Aufenthalt auf der Intensivstation angegebene Schmerzintensitätswerte kardiochirurgischer Patienten? In die deskriptive Auswertung wurden 69 Patienten eingeschlossen. Diese wurden nach ihrer Verlegung zum Schmerzerleben während des Aufenthaltes auf der Intensivstation befragt. Die Genauigkeit der dabei retrospektiv angegebenen Ruhe- und Belastungsschmerzwerte wurde anhand der minimal sowie maximal dokumentierten Intensitäten überprüft. Hierfür wurde die Differenz aus den auf der Intensivstation dokumentierten Schmerzwerten und den retrospektiv angegebenen Intensitäten gebildet. Den Ruheschmerz überschätzten 50,7%, den Belastungsschmerz 43,5% der Patienten. Unterschätzt wurde der Ruheschmerz von 8,3%, der Belastungsschmerz von 23,2% der Teilnehmer. Die zum Zeitpunkt der Befragung empfundene Schmerzstärke und die wahrgenommene Veränderungen des Schmerzverlaufes nehmen Einfluss auf die rückblickende Angabe der Intensität. Aufgrund der häufigen Fehleinschätzungen wird eine engmaschige Aufzeichnung des Verlaufes der postoperativen Schmerzstärke empfohlen. Bei retrospektiver Erhebung sollten für den betreffenden Zeitraum die minimale, durchschnittliche und maximale Schmerzintensität erfasst werden. Zukünftige Forschungsarbeiten können der Frage nachgehen, inwieweit unmittelbar postoperativ beschriebenen Erinnerungsverzerrung fortbestehen oder sich im weiteren Behandlungsverlauf verändern. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-2009Präferenzurteile bei der Suche nach einem Pflegeplatz: Gibt es typische Muster? Eine Latent Class AnalyseCarmen Zernig-Malatschnig, Ulrich Frick, Marlene Habich, Isabella Zaminer |
Carmen Zernig-Malatschnig, Ulrich Frick, Marlene Habich, Isabella Zaminer: Präferenzurteile bei der Suche nach einem Pflegeplatz: Gibt es typische Muster? Eine Latent Class Analyse. Pflegewissenschaft-, 4-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200158 |
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Ausgehend von den zukünftigen demographischen Entwicklungen wird das Gesundheitssystem mehr denn je darauf angewiesen sein geeignete Informations- bzw. Dokumentationssysteme einzuführen. Bis jetzt ist es in Österreich nicht möglich per Knopfdruck die Verfügbarkeit von Pflegeplätzen mit einer bestimmten Ausstattung in einer bestimmten Region abzufragen. Daher strebt das Projekt CAREN ?Carinthia Registry of Nursing? die systematische Erfassung von Daten und die Entwicklung eines landesweiten Pflegeregisters an, welches aus drei Teilregistern aufgebaut ist. Im Belegungsregister soll die tagesaktuelle Verfügbarkeit von Pflegeplätzen recherchierbar werden. Deshalb wurden 226 Personen nach der Wichtigkeit verschiedener Ausstattungsmerkmale bei der Suche nach einem Pflegeplatz befragt. Mittels der Latent Class Analyse (LCA) konnten fünf typische Muster bei der Suche nach einem Pflegeplatz unterschieden werden. Nicht alle Ausstattungsmerkmale tragen gleich viel zur Unterscheidung der fünf Typen bei, beispielsweise diskriminiert das Item ?Es gibt eine Sauna im Heim? am Besten zwischen den Typen. Außerdem gibt es Kriterien, wie ?Es gibt qualifiziertes Pflegepersonal?, die von allen Personen als wichtig gewertet werden. Die fünf Motivgruppen reichen von ?mir ist alles wichtig in einem Pflegeheim?, über ?schau ma mal was alles kostet? bis hin zu ?mir ist alles egal?. Außerdem zeigt der Chi-Quadrat Test, dass die Typenprofile und das Geschlecht voneinander abhängig sind. Die Ergebnisse wurden bei der Konstruktion der webbasierten Suche berücksichtigt. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-2009Altenpflege: Handeln ohne Verstehen, Verstehen ohne Handeln?Bestimmungsgründe einer professionalisierten Altenpflegepraxis aus strukturtheoretischer Sicht und deren Bedeutung für die Ausbildung Teil IILebenspraxis im Altenpflegeheim ? Eine FallrUwe Raven |
Uwe Raven: Altenpflege: Handeln ohne Verstehen, Verstehen ohne Handeln?Bestimmungsgründe einer professionalisierten Altenpflegepraxis aus strukturtheoretischer Sicht und deren Bedeutung für die Ausbildung Teil IILebenspraxis im Altenpflegeheim ? Eine Fallr. Pflegewissenschaft-, 4-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200157 |
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Das Versorgungssystem der Altenpflege wird in Zukunft vermehrt und unausweichlich eine sehr große Zahl progredient hilfebedürftiger Menschen zu betreuen haben und es steht außer Zweifel, dass zur Bewältigung dieser gesamtgesellschaftlichen Herkulesaufgabe der Rahmenbedingungen schaffende politische Diskurs ebenso vorangetrieben werden muss, wie es notwendig ist, das wissenschaftlich fundierte Problemlösungspotential des professionellen Handlungsfeldes der Altenpflege auszuweiten. In diesem Beitrag wird eine sequenziell durchgeführte objektiv hermeneutische Analyse eines protokollierten Falles aus der Praxis einer Altenpflegeeinrichtung vorgestellt. Ursprung und Kontextbeschreibung des rekonstruierten Falles verweisen auf die bildungstheoretische Dimension der Entwicklung pflegerischer Handlungskompetenz im professionellen Umgang mit alten Menschen. An die Ergebnisse der Fallrekonstruktion anknüpfend, verfolgt das abschließende Kapitel die Absicht, Konsequenzen für eine Neuorientierung der Altenpflegeausbildung zur Diskussion zu stellen. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-2009Transfer der Expertenstandards in die Pflegepraxis. Ausblicke bezüglich des Nutzens einer elektronischen Patientenakte mit ENPPia Wieteck |
Pia Wieteck: Transfer der Expertenstandards in die Pflegepraxis. Ausblicke bezüglich des Nutzens einer elektronischen Patientenakte mit ENP. Pflegewissenschaft-, 4-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200156 |
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Die nationale und internationale Diskussion über Standards, Leitlinien und Expertenstandards in der Pflege nimmt zu. Es wird immer deutlicher, dass der Pflegepraktiker es unter den heutigen Rahmenbedingungen in der Pflege nicht leisten kann, die vorhandene Literatur zu einer aufgetretenen Fragestellung in der Patientenversorgung zu sichten. Auf der anderen Seite wird zunehmend gefordert, dass die Pflege sich auf die beste vorhandene Evidenz stützen sollte. Es stellt sich daher die Frage, wie evidenzbasiertes Pflegefachwissen in die Praxis transferiert werden kann. Zur Überwindung dieses Grabens zwischen Anforderung einerseits und den Möglichkeiten der Pflegenden andererseits wird nach unterstützenden Instrumenten gesucht. Die Entwicklung und Einführung von Expertenstandards könnte eine hilfreiche Unterstützung zur Überwindung der Theorie-Praxis-Kluft sein (Harms und Schwank 2006, Moers und Schiemann 2004). |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-20094-2009Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH |
Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 4-2009. Pflegewissenschaft-, 4-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200155 |
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Gesamte Ausgabe 4-2009 der Pflegewissenschaft. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 4-2009Erfolg in der Altenpflege ? eine explorative Studie aus MitarbeitersichtThilo Eith, Harald Stummer |
Thilo Eith, Harald Stummer: Erfolg in der Altenpflege ? eine explorative Studie aus Mitarbeitersicht . Pflegewissenschaft-, 4-2009, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200154 |
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Ausgangspunkt der vorliegenden explorativen Studie sind praktische und wissenschaftliche Diskussionen über die psychosoziale Belastung der MitarbeiterInnen in der Altenpflege. So wird bei diesen in der Literatur ein erhöhtes Risiko von Burnout und daraus resultierend gesundheitsgefährdende Konsequenzen gesehen. Subjektiv wahrgenommener Erfolg scheint eine Copingressource darzustellen, doch was ist der wahrgenommene subjektive Erfolg? Dieser scheint weder aus der Literatur noch aus der Praxis direkt erkennbar zu sein. Zur Erörterung der Frage wird zunächst deduktiv vorgegangen und untersucht, welche Definitionen es generell zum Thema Berufserfolg gibt. Im Anschluss daran wird der Berufserfolg in der Krankenpflege aufgezeigt und mittels einer moderierten Gruppendiskussion die Frage nach dem für MitarbeiterInnen wahrgenommenen Erfolg in der Altenpflege erforscht. Die Resultate zeigen fünf Erfolgsdimensionen nach ihrer Wichtigkeit für die teilnehmenden MitarbeiterInnen. Als wichtigste Dimension wurde die Freude am Beruf identifiziert um im Anschluss Teamwork ? Miteinander, Füreinander aller Beteiligten ? zu ermitteln. Außerdem konnten Humor und die Beständigkeit von Werten jeweils als Erfolgsfaktor bestätigt werden. Als fünften Aspekt haben die TeilnehmerInnen Erfolg als ständigen Prozess erkannt. Dies bedeutet auf der einen Seite, dass sich die Arbeit im Team, mit den Pflegebedürftigen und an sich selbst ständig weiter entwickelt. Auf der anderen Seite weist diese Dimension auf die in der Regel langjährige Beziehung zwischen Mitarbeitern und Pflegebedürftigen hin. |