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Inhalte der Ausgabe 1-2008


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2008

Wissen im Krankenhaus besser nutzen: Einführung des Expertenstandards ?Schmerzmanagement in der Pflege?

Sabine Bohnet-Joschko, Joachim Abrolat, Ralph Möhler

Sabine Bohnet-Joschko, Joachim Abrolat, Ralph Möhler: Wissen im Krankenhaus besser nutzen: Einführung des Expertenstandards ?Schmerzmanagement in der Pflege? . Pflegewissenschaft-, 1-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200340


Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Forschungsprojektes ?Knowledge-Communities in Krankenhäusern ? know-IT? hat die Universität Witten/Herdecke gemeinsam mit den Partnern Kliniken Oberallgäu und Agfa HealthCare ein modulares intranetbasiertes Wissensmanagementsystem im Klinikverbund geplant und implementiert. Das Wissensportal erleichtert Krankenhäusern, Transparenz in den verschiedenen Bereichen herzustellen. Ein für alle Mitarbeiter verfügbares Prozessmanagement-Tool (ProMT) ermöglicht beispielsweise die gemeinsame Bearbeitung und Visualisierung wichtiger Prozesse im Rahmen von Optimierungsmaßnahmen. Anhand der Einführung des Expertenstandards Schmerzmanagement in der Pflege zeigt der folgende Beitrag auf, wie mit Hilfe des ProMT eine berufsgruppenübergreifende Prozessmodellierung innerhalb des Wissensportals organisiert und umgesetzt werden kann. Grundlage für die Prozessmodellierung war der vom Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) bereitgestellte Workflow, der auf die Bedürfnisse der Kliniken abzustimmen war.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2008

Modularisierung ? neueAusbildungswege in der beruflichenBildung der GesundheitsundKrankenpflege am Beispiel der Weiterbildungen Intensiv-Anästhesiepflege und Operationspflege

Renate Balsing

Renate Balsing: Modularisierung ? neueAusbildungswege in der beruflichenBildung der GesundheitsundKrankenpflege am Beispiel der Weiterbildungen Intensiv-Anästhesiepflege und Operationspflege. Pflegewissenschaft-, 1-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200337


Die Weiterbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege muss reformiert werden. Neben der Erkenntnis, dass sie den Anforderungen an eine zeitgemäße Qualifizierung nicht mehr gerecht wird, sind es die veränderten Rahmenbedingungen, die eine Reform erforderlich machen. Medizinischer Fortschritt, technische Entwicklungen und neue Formen der Arbeitsorganisation haben die Arbeitsbedingungen der Pflegenden verändert. Berufliche Bildung hat diese Bedingungen zu berücksichtigen. Darüber hinaus steht das Berufsbildungssystem in Deutschland zunehmend unter dem Einfluss der Europäischen Union. Die Europäische Union strebt einen gemeinsamen europäischen Bildungsraum an. Europass, EQF und ECVET sind Instrumente zur Schaffung einer europaweiten Transparenz und Vergleichbarkeit beruflicher Qualifikation. Zurzeit werden Reformansätze zur Weiterentwicklung des deutschen Berufsbildungssystems diskutiert, die darauf zielen, die starre Lehrgangsform aufzulösen und durch eine flexible Struktur von Ausbildungsbausteinen oder Modulen zu ersetzen. Eine zukunftsfähige Organisation der Weiterbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflege sollte diese Entwicklungen berücksichtigen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2008

Migranten in der stationärenKrankenversorgung

Kerstin Brandenburg

Kerstin Brandenburg: Migranten in der stationärenKrankenversorgung. Pflegewissenschaft-, 1-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200336


Im Rahmen dieser Studie soll auf den Stand der transkulturellen Organisationsentwicklung in Häusern der stationären Krankenversorgung eingegangen werden. Es wird untersucht, inwieweit die organisatorischen Rahmenbedingungen für eine optimale und an die spezielle Situation von Migranten angepasste Versorgung etabliert sind. Welche Bedingungsfaktoren wurden bzw. werden geschaffen? Ist eine Notwendigkeit zur Veränderung bereits erkannt worden? Im Rahmen einer schriftlichen Befragung von 50 Pflegedirektoren von Einrichtungen des Ruhrgebietes, kam es zu einer Teilerhebung von 21 Einrichtungen, die den Fragebogen beantwortet haben. Die Kernfragen des Fragebogens behandeln schwerpunktmäßig den Bereich der Organisationsstrukturen, das Auftreten von Kommunikationsproblemen und den Einsatz von Dolmetscherdienstleistungen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2008

Abgrenzung von IntermediateCare (IMC) zu Intensivtherapiepatientenund Patienten auf einerNormalpflegestation durch?Medical-Scores?

Jörg Eikamp

Jörg Eikamp: Abgrenzung von IntermediateCare (IMC) zu Intensivtherapiepatientenund Patienten auf einerNormalpflegestation durch?Medical-Scores?. Pflegewissenschaft-, 1-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200335


Um in einem Krankenhaus einen idealen Versorgungsprozess zu gewährleisten, ist ein mehrstufiges Behandlungskonzept elementar. Eine wichtige Versorgungszwischenstufe ist die Intermediate Care Einheit (IMC). In der folgenden Arbeit wurde versucht, eine fachlich handhabbare Abgrenzung für den IMC-Bereich zu Intensivtherapie und Normalpflege zu definieren. Darüber hinaus waren wirtschaftliche Vorteile durch diese Versorgungsstufe zu eruieren. Die Abgrenzung wurde anhand von Medical Scores und den Guidelines der Society of Critical Care Medicine für diesen Bereich untersucht. Als Datenmaterial wurden Scoreparameter von Patienten einer Anästhesiologischen Intensivtherapiestation für einen retrospektiven Zeitraum von sechs Monaten ausgewertet. Die pflege- und medizinwissenschaftliche Plausibilität der Guideline-Score-Verknüpfung wurde durch eine interdisziplinäre Expertengruppe bestätigt. Durch eine mehrstufige Datenabfrage in Bezug auf die Ausschlusskriterien konnten zwischen 140-262 von 2797 untersuchten Fällen (Belegungstage) als potentielle IMC-Patienten eingestuft werden. Abschließend wurde eine Definition für den IMC-Bereich erarbeitet, die als Arbeits- und Argumentationsgrundlage dienen soll. Es konnte festgestellt werden, dass eine kategorische Trennung schwierig ist und eine richtungweisende Abgrenzung eher zum Ziel führt. Von wirtschaftlichen Vorteilen durch die Einrichtung eines IMC-Bereiches ist implizit auszugehen, ein eindeutiger Beleg konnte jedoch nicht vorgelegt werden. Insgesamt konnten deutliche qualitative Vorteile durch die Implementierung aufgezeigt werden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2008

Fünf Semester ProblemorientiertesLernen im StudiengangBachelor of Nursing. Eine Zwischenbilanz ? Die Sicht derlernenden Anwenderinnen

Dagmar Kubanski, Anke Jürgensen

Dagmar Kubanski, Anke Jürgensen: Fünf Semester ProblemorientiertesLernen im StudiengangBachelor of Nursing. Eine Zwischenbilanz ? Die Sicht derlernenden Anwenderinnen. Pflegewissenschaft-, 1-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200334


Nach fast drei Jahren Erfahrung mit dem Problemorientierten Lernen (POL) an der Evangelischen Fachhochschule Berlin im Studiengang Bachelor of Nursing wird eine erste Gesamtauswertung vorgenommen. Das POL ist nach Meinung pädagogischer Experten im Rahmen eines konstruktivistischen lerntheoretischen Ansatzes eine Methode, die nachhaltiges Wissen und für den Beruf notwendige Kompetenzen vermittelt. In die Studienverlaufsplanung konnte das POL insofern integriert werden, als es sowohl auf Vorerfahrungen aufbaut als auch auf die nächsten Praxiseinsätze vorbereitet. Die Studierenden evaluieren jeweils jede einzelne POL-Woche schriftlich und anonym, so dass wertvolle Aussagen zur Erfahrung mit dieser Lernmethode aus Anwendersicht gewonnen werden konnten. POL erfährt sowohl sehr kritische und ablehnende Stellungnahmen als auch mindestens ebensoviel Zustimmung aus den Reihen der Studierenden. Als tragendes methodisch-didaktisches Konzept wird das POL im Studiengang Bachelor of Nursing mit kleinen Modifikationen beibehalten.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2008

Wenn der Patient ?Nein? sagt. Impuls für eine veränderte Sicht auf behandlungsverwehrendeEntscheidungen und das daraus resultierendePotenzial für die Pflege am Beispielder Patientenverfügung

Ilona Biendarra, Marc Weeren

Ilona Biendarra, Marc Weeren: Wenn der Patient ?Nein? sagt. Impuls für eine veränderte Sicht auf behandlungsverwehrendeEntscheidungen und das daraus resultierendePotenzial für die Pflege am Beispielder Patientenverfügung. Pflegewissenschaft-, 1-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200333


Zunehmend müssen am Krankenbett ethische Entscheidungen getroffen werden, weil beispielsweise eine Patientenverfügung ärztliches Handeln zu beschränken sucht. Die Aktualität dieses Themas aufgreifend wird aufgezeigt, dass zwar die kritischen Meinungen hierzu berechtigt sind, dabei aber das Moment des Wählen- Müssens, welches mittlerweile auch in der Medizin angekommen ist, nicht ausreichend gewürdigt wird. Nur der Patient, als Experte für sein Leben in Gesundheit und Krankheit, kann und muss die Grenze ziehen, ab wann für ihn ein eudämonisches Minimum nicht mehr gegeben ist. Hierbei wird die Patientenverfügung als Ausdruck einer Wahl im Horizont von Krankheit als Bildungsereignis reflektiert und als Ergebnis eines krankheitsspezifischen Bildungsprozesses gesehen. Aufgrund des engen Zusammenhanges von Bildung und autonomer Sorge schließt der Beitrag mit der Skizierung einer pflegerischen Beratung als Denkhilfe im Sinne der philosophischen Praxis.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2008

1-2008

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 1-2008. Pflegewissenschaft-, 1-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200332


Gesamte Ausgabe 1-2008 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2008

Stoff, Wissen, Kompetenzoder was? Die Umsetzung von neuem Wissenin Lehr-Lernsituationen

Paul-Martin Müller, Jan Schubert, Michaela Schubert, Martina Ostheimer,

Paul-Martin Müller, Jan Schubert, Michaela Schubert, Martina Ostheimer,: Stoff, Wissen, Kompetenzoder was? Die Umsetzung von neuem Wissenin Lehr-Lernsituationen. Pflegewissenschaft-, 1-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200331


Durch die Formulierung des neuen Krankenpflegegesetzes ist es notwendig geworden, wissenschaftliche Erkenntnisse in Ausbildung einfließen zu lassen. Mit dieser Interventionsstudie sollte das Konzept des Evidence based nursing, als eine Methode untersucht werden, wissenschaftliche Befunde in die Grundausbildung der Pflegeberufe zu integrieren. Es wurden Vorerfahrungen und Einstellungen zwanzig Lernender zu Pflegewissenschaft und deren Übertragbarkeit in die eigene pflegerische Praxis, sowie die Wirkung von Unterrichtsgestaltungen und -methoden erhoben. Im Verlauf der Intervention wurde in 18 Lektionen mit handlungsorientierter, praxisnaher Unterrichtsgestaltung die Methode des Evidence based nursing vermittelt. Die Anschließende Dokumentenanalyse der nach der EBN-Methode auszuführenden Arbeitsaufträge erfolgte qualitativ nach Miles und Hubermann. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Lernenden durch die EBN-Methode in der Lage waren, Pflegeprobleme aus ihrer Praxis mit wissenschaftlichen Befunden zu bearbeiten und ihre Erkenntnisse in der Praxis umzusetzen.