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Inhalte der Ausgabe 2-2008
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2008Assessment der Thrombosegefährdungund Pflegeinterventionenzur Präventionvon ThrombosenElfriede Fritz, Wolfgang Schobersberger, Christa Them |
Elfriede Fritz, Wolfgang Schobersberger, Christa Them: Assessment der Thrombosegefährdungund Pflegeinterventionenzur Präventionvon Thrombosen. Pflegewissenschaft-, 2-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200325 |
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Beim Assessment der Thrombosegefährdung sind dispositionelle und expositionelle Risikofaktoren von den Pflegenden zu berücksichtigen. Maßnahmen der Thromboseprävention sind nicht nur bei chirurgischen Patienten, sondern auch auf konservativen Abteilungen wie z. B. der Inneren Medizin oder Neurologie relevant. Zurzeit liegt für den deutschsprachigen Raum kein valides und reliables Assessmentinstrument zur Einschätzung der Thrombosegefahr vor. Bei dem in englischer Sprache von Autar (1996) erstellten und bereits zweimal untersuchten Assessmentinstrument zur Thrombosegefährdung handelt es sich möglicherweise nach Übersetzung und erneuter Untersuchung um ein valides und reliables Instrument für den deutschsprachigen Raum. Die Wirksamkeit der Kompression von Antithrombosestrümpfen (ATS) sowie der Intermittierenden Pneumatischen Kompression (IPC) konnte mehrfach in Studien nachgewiesen werden. Die Ergebnisse von 120 befragten Pflegenden auf Intensivstation zeigen, dass zwei Drittel vor dem Anlegen der ATS ?Nie? abmessen und ca. ein weiteres Drittel nur ?Selten? abmisst. Der Entsorgungszeitpunkt von ATS ist den Befragten häufig unbekannt, laut 79,2% der Befragten finden ATS nur während der Mobilisation Anwendung. Eine Untersuchung mit Kompressionsstrümpfen beim stehenden Patienten zeigt, dass dabei die oberflächlichen und tiefen Venen nicht komprimiert werden. Folglich gibt es keine Begründung für das Tragen von ATS während der Mobilisation. Eine Befragung von 144 Pflegedienstleitungen zum Umgang mit ATS (Müllges et al. 2001) auf konservativen Intensivstationen in Deutschland zeigt ebenso Probleme beim Umgang mit ATS. Damit Kompressionsmaßnahmen richtig durchgeführt werden, sind diese in Standards bzw. Richtlinien konkret festzulegen. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2008Freiwilligenarbeit alsErgänzung zur PflegeAufbau und Etablierung in den Zürcher HöhenklinikenWald ZHW/Davos ZHD ? SchweizDora Meier |
Dora Meier: Freiwilligenarbeit alsErgänzung zur PflegeAufbau und Etablierung in den Zürcher HöhenklinikenWald ZHW/Davos ZHD ? Schweiz. Pflegewissenschaft-, 2-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200323 |
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Ein Klinikaufenthalt bedeutet für einen Menschen immer eine Ausnahmesituation, ein vorübergehendes Ausscheiden aus dem Alltag, eine gewisse Isolation. Trotz der heute qualitativ hoch stehenden Versorgung in einer Klinik, kommen zwischenmenschliche Kontakte oft zu kurz. Den Patientinnen und Patienten fehlt häufig vor allem bei längeren Klinikaufenthalten der Bezug zur Außenwelt und zu Mitmenschen oder ganz einfach die Abwechslung im Pflege- und Therapiealltag. Die Integration von Freiwilligen MitarbeiterInnen (FMA) in unsere Kliniken erlaubt eine Ergänzung und Bereicherung in der Betreuung unserer Patienten. Gleichzeitig symbolisiert die Anwesenheit von FMA auch die Beteiligung der Gesellschaft am Schicksal kranker Mitmenschen. Beim Freiwilligendienst geht es nicht darum, die Pflegefachpersonen zu entlasten oder deren Arbeiten zu übernehmen, sondern zu ergänzen. Das ?Miteinander? von bezahlten und freiwilligen (unbezahlten) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Interesse der Patienten hat sich in den ZHK etabliert. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2008Die Bedeutung qualitativer Sozialforschungsmethodenfür rekonstruktiveDeutungskompetenzin den Berufsfeldern Gesundheit/Pflege am Beispieleines biographieanalytischen Forschungsprojektszum Thema ?Brustkrebs?Petra Richter |
Petra Richter: Die Bedeutung qualitativer Sozialforschungsmethodenfür rekonstruktiveDeutungskompetenzin den Berufsfeldern Gesundheit/Pflege am Beispieleines biographieanalytischen Forschungsprojektszum Thema ?Brustkrebs?. Pflegewissenschaft-, 2-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200322 |
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Ziel des Workshops ist die Erörterung der Frage, welchen Beitrag das Lernen qualitativer Sozialforschungsmethoden für eine Befähigung zu rekonstruktivem Fallverstehen Professioneller in den Berufsfeldern Gesundheit und Pflege leisten kann. Exemplarisch entfaltet wird das Thema an einem Projekt der soziologischen Biographieforschung zur Krankheitsverarbeitung bei Brustkrebserkrankungen (?Biographische Konstruktionen von Brustkrebs?, Universität Bremen, Laufzeit 08/2003-07/2006). Aktuell wird im Hinblick auf die Ausbildung Studierender diskutiert, welche Kompetenzen Studierende mit dem Lernen qualitativer Forschungsmethoden entwickeln können. Aber auch die Frage, wie diese Methoden die reflexive, fallanalytische Deutungskompetenz Professioneller in den Berufsfeldern Gesundheit/Pflege befördern können, gerät zunehmend in den Blick. Vor dem Hintergrund dieser Perspektiven wird im Rahmen des Workshops am konkreten Datenmaterial des Forschungsprojektes erfahrbar, welche Bedeutungen Forschungsprozess und -ergebnisse für Theorie, Ausbildung und Praxis haben. Im Mittelpunkt stehen dabei Analysen narrativer Interviews an Brustkrebs erkrankter Frauen. Neben biographischen Analysen von Krankheits- und Gesundungsprozessen werden (Vor-)Erfahrungen mit professionellen Unterstützungssystemen sowie deren institutionelle Rahmungen untersucht. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2008Fallbasiertes E-Learningin der PflegeMarcel Sailer, Alexander Seitz, Harald C. Traue |
Marcel Sailer, Alexander Seitz, Harald C. Traue: Fallbasiertes E-Learningin der Pflege. Pflegewissenschaft-, 2-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200321 |
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Im Zuge pflegediagnostischer Anforderungen sowie der Renaissance problemorientierter Lernformen in der Aus- und Weiterbildung gewinnt das fallbasierte Problemlösen nicht zuletzt in der Pflegeprofession erfreulicherweise an Bedeutung. In der Absicht, im Arbeitsfeld an konkreten, kontextbezogenen Beispielen zu lernen, erhofft man sich sowohl die Verbesserung der Analyse- und Synthesefähigkeit der Pflegenden als auch die Reduktion der Transferproblematik in der Anwendung der Lösungsstrategien. Erfolgreiches Fallmanagement nimmt fachlich wie organisatorisch eine zentrale Rolle im klinischen Arbeitsprozess ein. Pflegende müssen in zeitlich engem Rahmen akute Situationen richtig einschätzen können und darauf basierend ihr Handeln ausrichten. Fallbasiertes Lernen bietet die Möglichkeit, Pflegekräfte auf diese Anforderungen in einer sehr praxisnahen Weise vorzubereiten. Ziel ist der erfolgreiche Transfer von Handlungswissen aus erlebten Fallgeschichten auf einen aktuellen Kontext. Die Vermittlung dieses Wissens durch die eigene Berufspraxis der Lernenden kann hierbei gewinnbringend durch E-Learning-Einheiten ergänzt werden, in denen Simulationen realer Situationen stattfinden. Neben der Flexibilisierung des Lernprozesses sowie dem Aufbau einer breit zugänglichen Datenbank mit Lehrfällen aus der Praxis eröffnen sich damit vor allem auch Perspektiven, den Lernenden in zeit- und ressourcenkritischen Situationen zu trainieren. Durch die Anwendung einer multimedial gestützten Fallmethode mit Hilfe des Lernsystems Soon-Trainer kann das Potenzial der neuen Medien zusammen mit der Möglichkeit der Integration von Text, Bildern, Animationen und Videosequenzen genutzt werden. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2008Ein Strukturmodell der Inhaltefür die theoretische Pflegeausbildungauf der Basis von Pflegediagnosenals PlanungsinstrumentHilde Sönnichsen, Brita Ziske |
Hilde Sönnichsen, Brita Ziske: Ein Strukturmodell der Inhaltefür die theoretische Pflegeausbildungauf der Basis von Pflegediagnosenals Planungsinstrument. Pflegewissenschaft-, 2-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200320 |
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Im Folgenden werden wir zunächst einen kurzen Einblick in unseren pflegewissenschaftlichen/ pflegedidaktischen Hintergrund geben. In einem nächsten Schritt wird die pflegewissenschaftliche Basis für die Auswahl der Inhalte gelegt. Dies geschieht durch die Beschreibung des Pflegephänomens anhand des diagnostischen Prozesses, welcher die Pflegediagnose der NANDAKlassifikation zum Ziel hat. Die so entstandenen Pflegediagnosen aus der Praxis stellen für uns pflegeberufliche Schlüsselprobleme dar. In Anlehnung an Klafki versteht Darmann unter einem pflegeberuflichen Schlüsselproblem ein typisches und zentrales Problem des Berufsfeldes. Daran lassen sich allgemeine Strukturen, Widersprüche, Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge des Berufs aufzeigen und aneignen und es werden multiple Sichtweisen und Handlungsoptionen ermöglicht (vgl. Darmann 2005: 329). Anschließend wird die Entwicklung des Strukturmodells der Inhalte für die Pflegeausbildung auf Basis von Pflegediagnosen aufgezeigt. Dazu werden diese Schlüsselprobleme/Pflegediagnosen für den Unterricht übertragen und mit Inhalten und Themen gefüllt. Dieses geschieht in Anlehnung an die pflegedidaktische Heuristik von Darmann und unter Einbeziehung der beiden ersten Ebenen des FDMP Aarau. Die so gefundenen Inhalte werden auf Relevanz durch die Kriterien von Reetz und der Handlungsorientierung überprüft. Das entwickelte Strukturmodell der Inhalte für die Pflegeausbildung auf der Basis von Pflegediagnosen wird von Bedingungsfaktoren umschlossen. Durch die Entwicklung des Strukturmodells werden pflegeberufliche Schlüsselprobleme/ Pflegediagnosen didaktisch aufgearbeitet. Damit diese Schlüsselprobleme/ Pflegediagnosen nicht zusammenhangslos für die Pflegeausbildung nebeneinander stehen, muss eine übergreifende Planungsstruktur gefunden werden. Diese Planungsstruktur kann durch das Lernfeldkonzept gegeben sein. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2008Kompetenzentwicklung durch RückblickeFrank Winter, Antje Humke |
Frank Winter, Antje Humke: Kompetenzentwicklung durch Rückblicke . Pflegewissenschaft-, 2-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200319 |
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Das zu beschreibende Projekt firmiert unter der Überschrift ?Kompetenzentwicklung durch Rückblicke: Kompetenzentwicklung in der Fort- und Weiterbildung für klein- und mittelständische Unternehmen im Gesundheitswesen?. Die Studie wurde initiiert und wird finanziert von Landesinstitut für Qualifizierung in Hagen (jetzt: Ministerium für Arbeit des Landes NRW) im Rahmen der Förderrunde ?Innovation Weiterbildung 2005?. Dieses Landesprogramm wurde vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales eingerichtet, um lebenslanges Lernen zu fördern und die Weiterbildungsbeteiligung zu erhöhen. Ziel ist es, kleinen und mittleren Betrieben und ihren Beschäftigten den Zugang zu Weiterbildung mit neuen Konzepten und innovativen Methoden zu ermöglichen und Weiterbildung gleichzeitig dauerhaft zu etablieren. Die Laufzeit unseres Projekts ist vom 1. August 2005 bis 31. Dezember 2007. Projektträger und damit verantwortlich für die Durchführung ist die ESTA Bildungswerk gGmbH in Bad Oeynhausen. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-20082-2008Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH |
Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 2-2008. Pflegewissenschaft-, 2-2008, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200318 |
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Gesamte Ausgabe 2-2008 der Pflegewissenschaft. |