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Inhalte der Ausgabe 6-2005
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2005Pflegeberufliche Schlüsselproblemeals Ausgangspunkt für die Planungvon fächerintegrativen Unterrichts-einheiten und LernsituationenIngrid Darmann |
Ingrid Darmann: Pflegeberufliche Schlüsselproblemeals Ausgangspunkt für die Planungvon fächerintegrativen Unterrichts-einheiten und Lernsituationen. Pflegewissenschaft-, 6-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200562 |
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Bei der Umsetzung des Lernfeldkonzepts im Pflegeunterricht werden häufig zunächst die Methoden verändert: sie werden kreativer, abwechslungsreicher und schüleraktivierender. Weniger Beachtung findet dagegen die Auswahl der Inhalte bzw. die inhaltliche Gestaltung von Lernsituationen. In meiner Untersuchung zur ?Interaktion im Pflegeunterricht? habe ich festgestellt, dass die Inhalte des Pflegeunterrichts sich vorwiegend dem Bildungskonzept der ?Regelorientierung? zuordnen lassen und eher ein geringes Bildungspotenzial aufweisen. In meinem Beitrag möchte ich deshalb aufzeigen, wie im Rahmen des Lernfeldkonzepts bil-dungsermöglichende Lernsituationen gewonnen werden können. Hierfür beziehe ich mich auf das Konzept der pflegeberuflichen Schlüsselprobleme. Unter einem beruflichen Schlüsselproblem verstehe ich in Anlehnung an Klafki (1993, 56 ff.) typische und zentrale Probleme des Berufsfeldes, anhand derer sich allgemeine Strukturen, Widersprüche, Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge des Berufs aufzeigen und aneignen lassen und die multiple Sichtweisen und Handlungsoptionen ermöglichen. Um eine berufliche Problemsituation als Schlüsselproblem definieren und die Bildungshaltigkeit bestimmen zu können, bedarf es eines pflegedidaktischen Kriteriensatzes. Ich verwende hierfür eine pflegedidaktische Heuristik, die ich in Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der o.g. Studie entwickelt habe. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2005Einstellung zur Psychiatrie: Eine psychometrische Untersuchung zur Einstellung und EinstellungsänderungChrista Mohr, Hermann Spießl, Karl-Heinz Fichtner |
Christa Mohr, Hermann Spießl, Karl-Heinz Fichtner: Einstellung zur Psychiatrie: Eine psychometrische Untersuchung zur Einstellung und Einstellungsänderung. Pflegewissenschaft-, 6-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200559 |
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Anliegen: In der vorliegenden Studie sollte die Einstellung zur Psychiatrie von KrankenpflegeschülerInnen vor und nach einem 6-wöchigen Psychiatriepraktikum evaluiert und die Einflussfaktoren auf die Einstellungsänderung empirisch geprüft werden. Methode: In einem Zeitraum von fünf Monaten wurden alle KrankenpflegeschülerInnen im Psychiatriepraktikum des Bezirksklinikums Regensburg (n=57) in die Evaluation einbezogen, 56 beantworteten die Fragebögen vollständig. Der Fragebogen zum Vorwissen zur Psychiatrie (FVPP) und der Fragebogen zu den Praktikumserfahrungen (FEPP) wurden im Vorfeld der Studie aus zwölf Interviews mit KrankenpflegeschülerInnen generiert. Zur Messung der Einstellung zur Psychiatrie wurde der Fragebogen ?Attitudes Toward Psychiatry? (ATP-35) für die Pflege adaptiert (ATP-35p). Ergebnisse: Die KrankenpflegeschülerInnen zeigen eine positive Einstellung zur Psychiatrie, die sich nach einem positiv erlebten Psychiatrie-Praktikum noch verbessert. Auch der Wunsch nach der Ausbildung in der Psychiatrie zu arbeiten, wird signifikant in positiver Weise von den Erfahrungen während des Praktikums beeinflusst. Das Vorwissen der KrankenpflegeschülerInnen über Psychiatrie zeigt im Gegensatz zu den Praktikumserfahrungen keinen Einfluss auf die Einstellung bzw. Einstellungsänderung. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2005Frontalunterricht oder problemorientiertes Lernen?Christa Them, Eva Schulc, Elfriede Fritz, Werner Massinger, Johann Behrens |
Christa Them, Eva Schulc, Elfriede Fritz, Werner Massinger, Johann Behrens: Frontalunterricht oder problemorientiertes Lernen? . Pflegewissenschaft-, 6-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200558 |
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Vor dem Hintergrund sich widersprüchlicher Auffassungen über Vor- und Nachteile von Frontalunterricht bzw. problem-orientiertem Lernen wurde ein Pilotprojekt durchgeführt, bei dem parallel beide Lehr-, Lernmethoden im Fachgebiet ?Pflege bei neurologischen Erkrankungen? zum Einsatz kamen. Ziel des Projekts war es, herauszufinden, ob die Schüler je nach Lehr-, Lernmethode bei Prüfungen unterschiedliche Ergebnisse aufweisen ? und zwar sowohl nach einem kurzen als auch nach einem langen Zeitraum. Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Schüler über einen kurzen Zeitraum (d.h. 4 Wochen nach Beendigung des Unterrichts) sehr gut an das mit der Methode des Frontalunterrichts Erlernte erinnern konnten, über einen längeren Zeitraum (7 Monate nach Beendigung des Unterrichts) indes einen Teil des Wissens wieder vergessen hatten. Jene Schüler dagegen, die ihr Wissen mit der Methode des problemorientierten Lernens erworben hatten, waren besser in der Lage, dieses Wissen über einen längeren Zeitraum zu behalten. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2005Im Zwielicht von Strafrecht undAutonomie: Die Einstellung derBevölkerung zur SterbehilfeArbeitsgruppe ?Sterbehilfe in der Diskussion? |
Arbeitsgruppe ?Sterbehilfe in der Diskussion?: Im Zwielicht von Strafrecht undAutonomie: Die Einstellung derBevölkerung zur Sterbehilfe. Pflegewissenschaft-, 6-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200557 |
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Aktive Sterbehilfe ist in Deutschland als eine ?Tötung auf Verlangen? unter Strafe gestellt. Bezogen auf die aktive Form der Sterbehilfe im Sinne einer ?Tötung auf Verlangen? bedeutet dies, dass die Gesetzeslage hier der Einstellung einer Mehrheit von rund 80 Prozent der Bevölkerung entgegensteht ? dies sollte zumindest Anlass sein für eine weitere kritische Diskussion dieser Problematik. Passive Sterbehilfe ist nach deutschem Strafrecht nicht ausdrücklich verboten, für diese Form der Sterbehilfe stellte sich in den Untersuchungen von 1992 und 1997 unter der Bevölkerung in Deutschland eine noch höhere Akzeptanz heraus als für die aktive Form. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2005(Fach-) Weiterbildungen der Pflege in der DRG-KostenzangeMarcel Sailer |
Marcel Sailer: (Fach-) Weiterbildungen der Pflege in der DRG-Kostenzange. Pflegewissenschaft-, 6-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200556 |
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Im Zuge knapper Kassen und existenzieller Bedrohungen von Kliniken werden neben Investitionen in Sachkapital vor allen Dingen die Nettoinvestitionen in Humankapital einer genauen Überprüfung unterzogen. Die berufliche Landschaft der Pflegeberufe in Kliniken war im vergangenen Jahr insbesondere durch Personaleinsparungen und Einstellungssperren geprägt. Auch in der betrieblichen Bildung müssen Ausgaben reduziert werden, was unter anderem eine konkrete Auswirkung auf fachbezogene Weiterbildungen wie in der Intensivpflege und Anästhesie, im Operationsdienst, in der Onkologie, der Nephrologie (?) aber auch in leitenden Bereichen wie der Stations- oder Bereichsleitung mit sich bringt. Während in der Bundespflegesatzverordnung (§ 7 Abs. 1 S.5) dem Träger ein finanzieller Raum für die Fort- und Weiterbildung gegeben wurde, müssen die Ausgaben der Personalentwicklung aus dem Entgelt der Fallpauschalen undefiniert erwirtschaftet werden. Wie viele Ressourcen dafür zukünftig zur Verfügung stehen, wird sich wohl erst noch zeigen. Die Fragen der Wirtschaftlichkeit führen auf jeden Fall zur Überprüfung von Weiterbildungssystemen, Effizienzuntersuchungen werden im Mittelpunkt des Interesses stehen. Während die Effizienz pflegerischer Maßnahmen durch aus- und weitergebildetes Personal international signifikant belegt wurde (vgl. Dang et al., 2002; Hall et al., 2003; Yang, 2003; Needleman, 2002 u.a.), besteht in Deutschland hinsichtlich des Pflegeoutcomes noch ein erheblicher Forschungsbedarf. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-20056-2005Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH |
Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 6-2005. Pflegewissenschaft-, 6-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200555 |
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Gesamte Ausgabe 6-2005 der Pflegewissenschaft. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2005Der nationale Expertenstandard:SchmerzmanagementHubert R. Jocham |
Hubert R. Jocham: Der nationale Expertenstandard:Schmerzmanagement. Pflegewissenschaft-, 6-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200554 |
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Wie in allen Industrienationen steigt auch in Deutschland die Zahl der Krebserkrankungen. Durch Verbesserungen in der Behandlung nimmt die Überlebenszeit der Betroffenen zu. Da das Tumorleiden ? gerade in fortgeschrittenen, nicht mehr kurablen Stadien ? in der Mehrzahl der Fälle mit Schmerzzuständen einhergeht, sollte eine effektive algesiologische Behandlung höchste Priorität haben. In der Schmerzbehandlung sind zwar noch nicht alle Probleme gelöst, doch stehen uns inzwischen wirksame und neue Therapiekonzepte zur Verfügung, die jedoch noch intensiver und adäquater umgesetzt werden müssen. |