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Inhalte der Ausgabe 9-2005


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2005

Evidence-based Nursing: Definition, Methoden, Umsetzung

Eva-Maria Panfil

Eva-Maria Panfil: Evidence-based Nursing: Definition, Methoden, Umsetzung . Pflegewissenschaft-, 9-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200545


Evidenzbasierte Medizin und Pflege: ?Alter Wein in neuen Schläuchen?, ?das Ei des Kolumbus? (Panfil/Wurster 2001), der ?missing link zwischen Forschung und Praxis? (Thiele et al. 2001) oder ein vorbeigaloppierendes Pferd, auf das die Pflege nicht aufspringen sollte (Mayer 2004)? Über Evidence-based Nursing (EBN) ist seit Entstehen des Begriffes viel und kontrovers diskutiert worden. Der folgende Beitrag stellt eine Einführung in die Thematik dar, wohlwissend, dass Problematiken allenfalls angeschnitten werden können. Dabei werden der Begriff ?Evidence? und dessen Legitimation erläutert, das Konzept EBN bzw. Evidence-based Medicine (EBM) und dessen Arbeitsschritte, Implikationen und Möglichkeiten der Umsetzung vorgestellt. Der Beitrag schließt mit einer ersten Würdigung des Konzeptes EBN. Über EBN kursieren verbreitete Irrtümer, die ebenfalls korrigiert werden sollen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2005

Wie gelangt neues Wissen in die Praxis der Pflege?

Hermann Brandenburg

Hermann Brandenburg: Wie gelangt neues Wissen in die Praxis der Pflege?. Pflegewissenschaft-, 9-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200544


Es geht in der Pflegewissenschaft nicht nur darum neues Wissen zu generieren, sondern auch Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie neues Wissen in die Praxis überführt und konkret in der täglichen Arbeit genutzt werden kann. Man könnte diese Problematik als ?Theorie-Praxis-Transfer? bezeichnen. Grundsätzlich sind alle anwendungsorientierten Wissenschaften mit dieser Thematik konfrontiert, die Pflegewissenschaft aber im Besonderen, denn sie versteht sich explizit als Praxiswissenschaft (vgl. Brandenburg et al. 2005, 2006). In dem vorliegenden Beitrag möchte ich wie folgt vorgehen2. Zunächst sollen die nationalen Expertenstandards angesprochen werden. Diese sind aus meiner Sicht wichtig und hilfreich und ein wichtiger Ansatz für den Theorie-Praxis-Transfer in Deutschland. In einem zweiten Schritt geht es mir um ein theoretisches Modell für die Umsetzung von Forschungsbefunden. Dieser Aspekt ist deswegen bedeutsam, weil man ein Implementierungsmodell, d.h. Abläufe, Verfahren und Vorgehensweisen braucht, um neues Wissen in die Praxis überführen zu können. Hierüber wird viel zu wenig nachgedacht und geforscht. In einem dritten Schritt gehe ich detaillierter auf die amerikanische Debatte ein und stelle eine Möglichkeit der Nutzung von neuem Wissen (in diesem Falle durch Forschungsbefunde) vor. Als Beispiel dienen die an der Universität von Iowa (College of Nursing) entwickelten ?forschungsbasierten Protokolle?. Den Abschluss bilden Aussagen zu den Grenzen von Wissenschaft und Forschung in der Pflege alter Menschen. Ziel meiner Ausführungen ist es für eine intensive und kritische Beschäftigung mit dem Theorie-Praxis-Transfer in der Pflege zu motivieren und konkrete Hinweise für die Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu geben. Insgesamt thematisiert der Beitrag ein ganz zentrales Problem der professionellen Pflege alter Menschen: Wie kann es gelingen die Praxis am ?state of the art? auszurichten und welche Schwierigkeiten sind dabei zu erwarten? copyright-notice: The Iowa-Model: Used/Reprinted with permission from Marita G. Titler, PhD, RN, FAAN, University of Iowa Hospitals and Clinics, Iowa City, IA USA. Copyright 1998

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2005

Schulung und Anleitung in derstationären Krankenpflege zurFörderung der Selbständigkeit bei älteren Menschen

Birgit Thomas, Bruno Wirnitzer, Christa Gottwald, Prof. Dr. Johann Behrens

Birgit Thomas, Bruno Wirnitzer, Christa Gottwald, Prof. Dr. Johann Behrens: Schulung und Anleitung in derstationären Krankenpflege zurFörderung der Selbständigkeit bei älteren Menschen . Pflegewissenschaft-, 9-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200543


Ziel der empirischen Studie war die Integration der Interventionen Schulung und Anleitung als pflegerische Aufgaben in den Stationsablauf. Hierbei wurden die Auswirkungen auf den Pflege- und Krankheitsverlauf aufgezeigt. Dabei soll erreicht werden, dass Patienten/Angehörigen notwendige Kompetenzen vermittelt bekommen, um ihre Selbstständigkeit zu bewahren, Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen, um die Belastung der häuslichen Pflege besser einzuschätzen zu können. Des weitern sollten Pflegekräfte sensibilisiert werden, dass Schulung und Anleitung im Pflegeprozess Aufgaben der professionellen Pflege sind, die patientenorientiert geplant und dokumentiert Veränderungen am Patienten sichtbar machen. Im Rahmen der Interventions-/Kontrollstudie, wurden bei 87 Patienten Schulungen, Anleitung und Selbständigkeitstest durchgeführt. Insgesamt wurden 174 Patienten in die Studie einbezogen. Patienten mit eingeschränkter Mobilität nach hüftnahen Frakturen stellten die Studienpopulation dar. Patienten, die durchschnittlich 16 Tage auf der unfallchirurgischen Station geschult und angeleitet worden sind, waren erheblich selbständiger als nicht geschulte Patienten. In der häufigsten Altersklasse zwischen 77 und 84 Jahren verkürzte sich die Krankhausverweildauer um 10 Tage. Des weiteren wurde die Beziehungsgestaltung aus Sicht der Pflegenden, Patienten und Angehörigen als wichtigster Aspekt bei allen Pflegebildungsmaßnamen erlebt. Durch die Pflegeinterventionen Schulung und Anleitung kann die geplante Weiterversorgung eines Patienten im häuslichen Bereich optimiert werden. Die sozialen und pflegerischen Handlungskompetenzen von Betroffenen werden gestärkt, weil sie aktiv am Schulungs- und Pflegeprozess beteiligt sind. Dadurch erhalten vor allem Angehörige mehr Sicherheit bezüglich der häuslichen Weiterversorgung und lernten Ressourcen sowie die eigenen Grenzen kennen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2005

Strategie für die Evidence-basedPractice und Forschung in der Pflege und Therapieberufe am Inselspital Bern 2005-2009

Virpi Hantikainen

Virpi Hantikainen: Strategie für die Evidence-basedPractice und Forschung in der Pflege und Therapieberufe am Inselspital Bern 2005-2009 . Pflegewissenschaft-, 9-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200542


Das Inselspital Bern hat die Anforderungen an Evidence-based Practice und Forschung in den Bereichen Pflege und Therapie erkannt und die Entwicklung und Umsetzung der Strategie in den Bereichen Pflege und medizinisch-therapeutische Berufe am Inselspital Bern 2005-2009 in Auftrag gegeben. Diese Strategie führt zum Angebot einer qualitativ hochstehenden, effektiven und effizienten Pflege- und Therapieleistung. Dabei wird multiprofessionell und interdisziplinär zusammengearbeitet und ein gutes Kosten-Nutzen Verhältnis eingehalten. Das grundlegende Prinzip der Strategieentwicklung war die aktive Zusammenarbeit zwischen allen Berufsgruppen und auf allen Ebenen der Spitalorganisation. In diesem Beitrag werden die Ausgangslage, Entwicklung und der heutige Stand der Strategie im Inselspital präsentiert.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2005

AG ?Evidence-based Nursing? ? sinnvolles Konzept der Implementierung von EBN an einem Krankenhaus?

Gero Langer, Martin Pflanzer

Gero Langer, Martin Pflanzer: AG ?Evidence-based Nursing? ? sinnvolles Konzept der Implementierung von EBN an einem Krankenhaus?. Pflegewissenschaft-, 9-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200541


Im Rahmen des dreijährigen Projektes »AG Evidence-based Nursing« wurden interdisziplinäre Behandlungsstandards evidence-based erarbeitet. Dabei kamen unterschiedliche methodische Ansätze zum Einsatz, um externe Evidence durch Pflegende aufzuarbeiten und in die tägliche Praxis zu integrieren. Hierbei hat sich gezeigt, dass die EBN-Methode prinzipiell direkt von Pflegenden angewendet werden kann, sofern ausreichend personelle, strukturelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2005

Evidence-based Nursing in derHauskrankenpflege

Elisabeth Haslinger-Baumann, Evelin Burns

Elisabeth Haslinger-Baumann, Evelin Burns: Evidence-based Nursing in derHauskrankenpflege. Pflegewissenschaft-, 9-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200540


Das Forschungsinstitut des Wiener Roten Kreuzes übernahm 2004 die Evidence-based Überprüfung der adaptierten Pflegediagnose ?Bewegungseinschränkung Stufe 1-4? aus der Arbeitshilfe zur Erstellung von Pflegeplänen in der Hauskrankenpflege. Das Ziel der Überprüfung bestand darin, die in der Pflegediagnose beinhalteten Interventionen auf wissenschaftliche Belegbarkeit zu untersuchen und eine Aussage zu treffen ob die Pflegeziele mit den überprüften Interventionen zu erreichen sind. Die nach Evidence-based Richtlinien durchgeführte Überprüfung musste nach der Recherche von über 10.000 englisch- und deutschsprachigen Artikeln auf das für die Hauskrankenpflege hochbrisante Teilgebiet Sturzprävention eingeschränkt werden. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass durch Maßnahmen welche einen multifaktoriellen und multidisziplinären Zugang vor Ort repräsentieren, die hohe Sturzrate der älteren Klientinnen der Hauskrankenpflege positiv beeinflusst werden kann. Ein wesentlicher Anteil der Maßnahmen kann durch die Gesundheits- und Krankenpflegeperson im Rahmen ihrer Tätigkeit in der Hauskrankenpflege erfüllt werden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2005

www.ebn.at ?Evidence-based Nursing

Richard Weiß, Susanna Schaffer, Barbara Semlitsch, Gabriele Sohnegg, Christine Uhl, Günther Widhalm

Richard Weiß, Susanna Schaffer, Barbara Semlitsch, Gabriele Sohnegg, Christine Uhl, Günther Widhalm: www.ebn.at ?Evidence-based Nursing. Pflegewissenschaft-, 9-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200539


Um die Pflegequalität nachhaltig zu sichern, bedarf es wissenschaftlicher Belege in der Pflege. Zahlreiche Fragen aus der Pflegepraxis benötigen gut abgesicherte Antworten. Durch die Bildung von Kooperationen und die Implementierung einer interaktiven Webplattform können wir diesen Anforderungen gerecht werden. Die EBN-Seite www.ebn.at ist ein wichtiger Baustein, um dieses Ziel zu erreichen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2005

Zahlen ? Daten ? FaktenCommunicating the evidence

Karl Reif

Karl Reif: Zahlen ? Daten ? FaktenCommunicating the evidence. Pflegewissenschaft-, 9-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200538


Pflegekräfte und Pflegebedürftige werden im Zusammenhang mit der wachsenden Verbreitung von Forschungsanwendung in der Pflege zukünftig viel mehr als bisher mit Zahlen, Daten und Fakten aus klinischen Studien konfrontiert werden. Dabei ist unklar, wie Studienergebnisse am besten vermittelt werden können, um bei Pflegekräften die Anwendung von Forschungsergebnissen zu fördern, und bei Patienten/Pflegebedürftigen bzw. Angehörigen informierte Entscheidungen und damit eine verstärkte Patientenpartizipation zu unterstützen. Zur Ermittlung beispielhafter Antworten auf die Frage, welche Probleme bei der Informationsvermittlung von Forschungsergebnissen auftreten können, wurde eine Literatursuche in pflegerischen und medizinischen Datenbanken durchgeführt, und es wurden Fachbücher durchgesehen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2005

9-2005

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 9-2005. Pflegewissenschaft-, 9-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200537


Gesamte Ausgabe 9-2005 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 9-2005

Einschätzung des Bedarfs an professionellen Pflegeleistungen derspitalexternen Pflege (Spitex)

Michal Naldi-Schwarz

Michal Naldi-Schwarz: Einschätzung des Bedarfs an professionellen Pflegeleistungen derspitalexternen Pflege (Spitex). Pflegewissenschaft-, 9-2005, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200536


Die Studie wurde im Auftrag des Spitex Verbandes des Kantons Baselland (SVBL) im Rahmen einer Förderung professioneller Entwicklung innerhalb der Spitex durchgeführt. Das Ziel war, ein erweitertes Bild über den Bedarf an Spitex-Dienstleistungen im Kanton Baselland zu erhalten. Die Ausgangslage war die Annahme des SVBL, dass nicht alle potentiellen Zielgruppen von der Spitex erreicht werden, weil das vorhandene Dienstleistungsangebot der Spitex-Organisationen nicht all jene Dienstleistungen enthält, welche für die Bedarfsabdeckung der potentiellen Zielgruppen notwendig wären. Diese Annahme basierte einerseits auf der seit 1997 geführten Spitex-Statistik und andererseits auf Erfahrungswerten.