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Inhalte der Ausgabe 2-2003
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2003?Wenn eins und eins mehrals zwei gibt?Ein Forumtheaterstückzur Theorie-Praxis-ThematikLouisa Zupan-Sebos |
Louisa Zupan-Sebos: ?Wenn eins und eins mehrals zwei gibt?Ein Forumtheaterstückzur Theorie-Praxis-Thematik. Pflegewissenschaft-, 2-2003, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200766 |
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Forumtheater ist eine Theatermethode, bei der am Graben zwischen Publikumsraum und Bühnenraum mit dem Ziel gearbeitet wird, diesen zu überwinden. Mit der Darstellung Variationen zwischenmenschlicher oder sozialpolitischer Konfliktbereiche wird ein Dialog aufgebaut und durch Debattieren werden Lösungsansätze erarbeitet, die nicht auf der Grundlage einer Ideologie entwickelt werden, sondern aus dem Kontext des betroffenen Forums. Die Entstehungsgeschichte des Stückes wird erläutert, um einen Einblick in dieses Schaffen zu ermöglichen. ?Wenn eins und eins mehr als zwei gibt I und II? werden mit der Absicht vorgestellt, Forumtheater genauer zu erläutern, von der Aktion in Lernwelten 2002 zu berichten, aber auch, um anhand des Stückes verschiedene Aspekte rund um die Methode Forumtheater zu explorieren. Kurt Lewin (1870-1947) war der Wegbereiter partizipativ gesteuerter Veränderungsprozesse und eröffnete mit seinen Forderungen und seinem Konzept der Aktionsforschung ein Feld, auf dem Paolo Freire mit seiner Pädagogik der Unterdrückten aufbauen konnte. Augusto Boal entwickelte Theatermethoden, mit welchen die Thematik der Unterdrückung aufgenommen wird. Die Befreiung des Volkes, des Forums, ist bis heute sein Ziel und beginnt im Theater, deshalb soll das Publikum den Graben zwischen Zuschauerraum und Bühnenraum überwinden, die Bühne selbst betreten, die Veränderungsvorschläge selber in die Hand nehmen. Die Zuschauspieler/innen werden sensibilisiert, ja sensibilisieren sich selbst, sie steigen aus der Apathie, welche Unterdrückung auslöst, heraus, um schließlich ihre Zivilcourage und Autonomie wieder zu entdecken. Forumtheater beruht auf dem Prinzip des Rollentausches, Veränderungsvorschläge werden nicht in theoretischer Weise vom Publikumsplatz vorgeschlagen, sondern in der Rolle selbst auf Realitätstauglichkeit geprüft. ?In den Schuhen des anderen gehen?, ganz im Sinne des Schöpfers des Psychodramas: Jacob Levi Moreno |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2003Erster Erfahrungsbericht übere-learning in der GesundheitsundKrankenpflegefortbildungDorothea Gross |
Dorothea Gross: Erster Erfahrungsbericht übere-learning in der GesundheitsundKrankenpflegefortbildung. Pflegewissenschaft-, 2-2003, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200763 |
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In allen Bereichen der Pflege werden an die Akteure enorme Herausforderungen gestellt, die nach effektiven, effizienten und kostengünstigen Lösungen verlangen. Beispielhaft seien erstens die immer kritischer und selbstbewusster agierende Kunden in der Auswahl der pflegerischen und medizinischen Angebote, zweitens die rasante Wissensvermehrung im pflegerischen Bereich und damit verbunden die Notwendigkeit sich lebenslang neues Wissen anzueignen (z.B. Mueller, Pullen und McGee, 2002) und drittens der vielerorts bemerkbare Mangel an Pflegekräften (z.B. Wambach et al., 1999; Meadows, 2002), angeführt. Somit besteht die Notwendigkeit Fortbildungsangebote so zu organisieren, dass die Teilnehmerinnen die Fortbildung kostengünstig vom eigenen Arbeitsplatz aus absolvieren können und diese Informationen auch in der Praxis umsetzen lernen (Kerfoot, 2002) |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2003Fremdheit ist überallMichael Buik, Edit Hegedüs-Hochdorfer, Christiane Ranft, Anke Rudingsdorfer |
Michael Buik, Edit Hegedüs-Hochdorfer, Christiane Ranft, Anke Rudingsdorfer: Fremdheit ist überall. Pflegewissenschaft-, 2-2003, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200762 |
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Professionelle Pflege muss Grenzen überwinden können! Grenzen im Denken wie im Handeln. Grenzen, die dem Schutz dienen und sich natürlicherweise in fremden Gesellschaften, Kulturen und Religionen ergeben. Pflege darf keine Unterschiede zwischen denen machen, die so denken wie sie selbst und den Andersdenkenden. Pflege mit ihren originären Eigenschaften ist aufgefordert, mit Menschen unterschiedlichster Denkmuster, Wertvorstellungen, Kommunikations-, Verhandlungs- und Führungsstilen zusammenzuarbeiten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist eine Fähigkeit als Pflegender ganz besonders wichtig. Die? Interkulturelle Kompetenz1?, eine Fähigkeit, die unabdingbar ist, um eigene und fremde Verhaltensmuster zu erkennen und dadurch situativ angemessen zu reagieren. Aber diese Fähigkeit ist nicht nur im Zusammenhang mit der Begegnung von fremden, ausländischen Kulturen von Bedeutung, sie kann ebenso in der Arbeitswelt, in der Zusammenarbeit von unterschiedlichsten beruflichen Disziplinen, das gegenseitige Verständnis fördern und einen gemeinsamen Prozess konstruktiv vorantreiben. Der Umkehrschluss ist entscheident. Interkulturalität und Interdisziplinarität besitzen, was ihre Ausrichtungen anbelangen, einen sehr ähnlichen bis deckungsgleichen Fokus. Grundvoraussetzungen für beide sind Sensibilität und Selbstvertrauen, das Verständnis für andere Verhaltensweisen und Denkmuster, und ebenso die Fähigkeit, den eigenen Standpunkt transparent zu vermitteln. Das ist natürlich nur dann möglich, wenn jemand versteht, warum die Vertreter einer anderen Kultur (Disziplin) sich so verhalten, wie sie es tun, und gleichzeitig fähig ist, seinem Partner verständlich zu machen, warum er/sie sich so verhält, wie sie/er es tut |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2003Transfer von Kinästhetik inden PflegealltagAlexander Thomas |
Alexander Thomas: Transfer von Kinästhetik inden Pflegealltag. Pflegewissenschaft-, 2-2003, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200761 |
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Der Ursprung des Wortes Kinästhetik kommt aus dem griechischen und setzt sich aus den Worten ?kinesis? (=Bewegung) und ?aisthesis? (=Empfindung) zusammen. Kinästhetik ist somit die Lehre von der Bewegungsempfindung. Das eigenständige Konzept der Kinästhetik wurde in den 70er Jahren von Frank Hatch und Lenny Maietta entwickelt. Frank Hatch ist Doktor der Philosophie, promovierte in Verhaltenskybernetik und hat eine Ausbildung in modernem Tanz. Lenny Maietta ist Doktor der Philosophie und promovierte in klinischer Psychologie (Hatch u.a.; Kinästhetik; 1992; S.190/191). In das Konzept wurden Erfahrungen und Wissen aus der Verhaltenskybernetik, der humanistischen Psychologie und verschiedenen bewegungs- und tanzpädagogischen sowie körpertherapeutischen Ansätzen, wie z. B. die Arbeit von Moshe Feldenkrais, integriert |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-20032-2003Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH |
Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 2-2003. Pflegewissenschaft-, 2-2003, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200758 |
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Gesamte Ausgabe 2-2003 der Pflegewissenschaft. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 2-2003DOSSI, das elektronischePflegedokumentationssystemBernadette Hilpert, Ernst Geiger |
Bernadette Hilpert, Ernst Geiger: DOSSI, das elektronischePflegedokumentationssystem. Pflegewissenschaft-, 2-2003, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200757 |
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Das Projekt DOSSI (Dossier des soins informatisé) wurde 1999 durch das HUG initiiert und in enger Zusammenarbeit mit ELCA realisiert. Die Kombination des Fachwissens des HUG bezüglich der Abläufe, Bedürfnisse und Sprache der Pflege sowie des Informatik-Know-hows von ELCA ermöglichte die Realisierung des innovativen Pflegedokumentationssystems |