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Inhalte der Ausgabe 3-2015


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2015

Wohnst du noch oder lebst du schon?rEine empirische Untersuchung zur Lebensqualität von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen im Betreuten Wohnen in Familien (BWF)

Prof. Dr. Ingo Zimmermann, Jennifer Andrae

Prof. Dr. Ingo Zimmermann, Jennifer Andrae: Wohnst du noch oder lebst du schon?rEine empirische Untersuchung zur Lebensqualität von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen im Betreuten Wohnen in Familien (BWF). Pflegewissenschaft-, 3-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200280


Mit dem Betreuten Wohnen in Gastfamilien hat sich neben dem üblichen stationär Betreuten Wohnen eine alternative Wohnform für Menschen mit Behinderungen entwickelt, die den Maßstäben von Normalisierung und Ambulantisierung Rechnung trägt. Allerdings sind die Auswirkungen dieser Maßnahmen im deutschsprachigen Raum bislang kaum erforscht. Insbesondere die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und Zufriedenheit stehen hier im Vordergrund. In der vorliegenden Studie wurden psychisch erkrankte Bewohner des Betreuten Wohnens in Gastfamilien mit einer Kontrollgruppe von Bewohnern stationär Betreuten Wohnens in Wohngruppen im Zusammenhang mit ihrer Lebensqualität und der Reduktion der psychiatrischen Problematik untersucht und aus den gewonnen Ergebnissen Schlussfolgerungen für eine lebensweltorientierte Ambulantisierung gezogen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2015

Versorgung von kognitiv eingeschränkten Menschen im KrankenhausrStatus quo vor Umsetzung eines innovativen Pflegekonzeptes

Prof. Dr. Annette Riedel, Prof. Dr. Reinhold Wolke, Karin Schmidt, Anja Siegle

Prof. Dr. Annette Riedel, Prof. Dr. Reinhold Wolke, Karin Schmidt, Anja Siegle: Versorgung von kognitiv eingeschränkten Menschen im KrankenhausrStatus quo vor Umsetzung eines innovativen Pflegekonzeptes. Pflegewissenschaft-, 3-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200279


Ein Klinikaufenthalt kann für kognitiv eingeschränkte Personen schnell zur Krisensituation werden, was sich häufig in nachlassenden alltagspraktischen Fähigkeiten, vermehrten Komplikationen und längeren Liegezeiten konkretisiert. Im vorliegenden Projekt wird die Situation von kognitiv eingeschränkten Patientinnen und Patienten während ihres stationären Aufenthalts beleuchtet. Dazu erfolgte ein Screening aller neu auf der Interventionsstation aufgenommenen Patientinnen und Patienten über 65 Jahre mit dem Mini-Cog. Anschließend wurden in der Gruppe der Personen mit auffälligem Mini-Cog die Schmerzen, die gesundheitsbezogene Lebensqualität, das Wohlbefinden und die alltagspraktische Fähigkeiten zweimal während des Klinikaufenthalts erhoben. Auf der Interventionsstation wiesen 30 Prozent der Patientinnen und Patienten einen auffälligen Mini-Cog auf. Über den stationären Aufenthalt blieb das Wohlbefinden der Betroffenen stabil, während die gesundheitsbezogene Lebensqualität wie auch die alltagspraktischen Fähigkeiten zunahmen. Die Schmerzen wiesen einen leicht abnehmenden Trend auf. Die vorliegende Ausgangserhebung ist Grundlage für eine Konzeptentwicklung zur verbesserten Pflege und Betreuung von kognitiv eingeschränkter Patientinnen und Patienten auf der Interventionsstation. Im Mittelpunkt stehen hierbei die speziellen Bedürfnisse und Bedarfe kognitiv eingeschränkter Patientinnen und Patienten. Nach der Implementierung des Konzepts wird eine erneute Datenerhebung stattfinden, mit deren Hilfe das Konzept in einem quasi-experimentellen Vorher-Nachher-Design evaluiert werden kann.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2015

?Awake Craniotomy?? Die intraoperativen Erfahrungen der Gliom operierten Personen.rEine narrative Literaturübersicht

Barbara Andergassen, Dr. Susanne Baier, Dr. Franco Mantovan

Barbara Andergassen, Dr. Susanne Baier, Dr. Franco Mantovan: ?Awake Craniotomy?? Die intraoperativen Erfahrungen der Gliom operierten Personen.rEine narrative Literaturübersicht. Pflegewissenschaft-, 3-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200278


Zur Vermeidung einer Beschädigung sensorisch, motorisch relevanter Sprachzentren und des motorischen Systems wird eine beschauliche Anzahl von Gliom-Patienten der wachen Kraniotomie unterzogen. Das Operationsverfahren unter lokaler Anästhesie wird mit der Risikominimierung eines neurologischen Funktionsverlustes, einer radikaleren Tumorresektion, einer Optimierung des Operationsergebnisses und der möglichen Lokalisierung der Sprachzentren, assoziiert. Bei Personen mit Gliom hat die wache Kraniotomie positive und negative intraoperative Erfahrungen zur Folge, die den Verlauf des Eingriffes beeinflussen können. Ziel dieser narrativen Literaturübersicht ist es, die intraoperativen Erfahrungen der Gliom operierten Personen unter der wachen Kraniotomie aufzuzeigen. Für die Gliom operierten Personen war die wache Kraniotomie eine überwiegend positive Erfahrung, trotzdem war eine unüberschaubare Anzahl negativer intraoperativer Erfahrungen wie beispielsweise Ängste, Schmerzen, Spracharreste und epileptische Anfälle feststellbar.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2015

Ein Vergleich von selbst- und fremdbeurteilter Lebensqualität demenziell erkrankter Menschen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften

Michael Neise, Dr. Andrés Oliva y Hausmann, Prof. Dr. Susanne Zank

Michael Neise, Dr. Andrés Oliva y Hausmann, Prof. Dr. Susanne Zank: Ein Vergleich von selbst- und fremdbeurteilter Lebensqualität demenziell erkrankter Menschen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften. Pflegewissenschaft-, 3-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200277


Hintergrund: Empirische Belege zur Lebensqualität (LQ) demenziell erkrankter Menschen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften (WG) in Deutschland sind bislang wenig verbreitet. Das Ziel ist daher, die LQ in WG durch Bewohner- (Selbstbeurteilung) und Pflegeperspektive (Fremdbeurteilungen) zu erheben und zu vergleichen. Ein weiteres Ziel ist es, den Einfluss psychiatrischer Symptome auf die LQ zu erfassen. Methode: LQ wurde in WG im Raum Köln durch eine Querschnittsstudie 2012 erfasst. Selbst- (n=32) und Fremdbeurteilungen (n=32) wurden unter Verwendung des QOL-AD Instrumentes analysiert und die Häufigkeit psychiatrischer Symptome unter Verwendung des NPI erhoben. Ergebnisse: Selbst- und Fremdbeurteilungen stimmten signifikant überein bei Personen mit wenigen psychiatrischen Symptomen und unterschieden sich signifikant bei Personen mit zahlreichen Symptomen. Selbstbeurteilungen korrelierten signifikant mit bestehenden Essstörungen während Fremdbeurteilungen mit Wahnvorstellungen, Aggressionen, Enthemmung, Reizbarkeit korrelierten. LQ-Beurteilungen fallen im Setting WG positiv aus. Schlussfolgerung: Pflegekräfte schätzen die LQ von Bewohnern nur anders und niedriger ein als die Bewohner selbst, wenn die beurteilten Personen zahlreiche psychiatrische Symptome aufweisen. Bei Selbstbeurteilungen sollten zukünftig auch die fehlende Krankheitseinsicht (Anosognosie) als beeinflussender Faktor der Wahrnehmung psychiatrischer Begleitsymptome und mittelbar der beurteilten LQ erhoben werden. Die hohen LQ-Beurteilungen in WG deuten auf ein adäquates Versorgungssetting hin.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2015

3-2015

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 3-2015. Pflegewissenschaft-, 3-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200276


3/2015 - der Pflegewissenschaft

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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2015

Grundständige Akademisierung der Pflegeberufe - Grundlegende strukturelle und inhaltliche Überlegungen

B.A. Jutta Backhaus, M.A. Anke Mijatovic, Prof. Dr. Anke Fesenfeld, Prof. Dr. Thomas Evers, Prof. Dr. Wolfgang M. Heffels, Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck

B.A. Jutta Backhaus, M.A. Anke Mijatovic, Prof. Dr. Anke Fesenfeld, Prof. Dr. Thomas Evers, Prof. Dr. Wolfgang M. Heffels, Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck: Grundständige Akademisierung der Pflegeberufe - Grundlegende strukturelle und inhaltliche Überlegungen. Pflegewissenschaft-, 3-2015, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200275


Die im Zuge der Professionalisierung der Pflege entstandenen ersten grundständigen Studiengänge in Nordrhein-Westfalen sollen eine Antwort auf den sich verändernden Bedarf in der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung darstellen. Um ein solches Profil klar konturieren zu können, wurden seitens der Verantwortlichen der beteiligten Hochschulen gemeinsame Qualifikationsziele für den primärqualifizierenden sowie ausbildungsintegrierenden hochschulischen Abschluss konsentiert. Damit soll ein Beitrag zum Diskurs um wissenschaftsbezogene Ausbildungsformate in der Pflege geleistet werden, die gleichzeitig zur eigenverantwortlichen, professionellen pflegerischen Berufsausbildung qualifizieren.