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Inhalte der Ausgabe 1-2013


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2013

Innovation der Pflegeausbildung durch Lernportfolios

Mechthild Löwenstein, Karl-Heinz Sahmel

Mechthild Löwenstein, Karl-Heinz Sahmel: Innovation der Pflegeausbildung durch Lernportfolios. Pflegewissenschaft-, 1-2013, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201274


Die vielfältigen Veränderungen der Lehr-Lernkultur in der Pflegeausbildung machen sowohl eine grundsätzliche als auch eine sehr konkrete Auseinandersetzung erforderlich. Auf der prinzipiellen Ebene gilt es, die breiten Anregungen des Konstruktivismus kritisch zu hinterfragen und konstruktiv mit Perspektiven von Bildung zu verknüpfen. Der Blick auf die Subjektbindung von Lernen sollte nämlich nicht die Notwendigkeit von Bildung und die pädagogische Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen verhindern. Zur Förderung der Lernkompetenz in der Pflegeausbildung werden auf der konkreten Ebene Lernstrategien thematisiert und darüber hinaus mit kriteriengeleiteten Lernportfolios angeleitet und individuell geübt. Gezielte Reflexionen über das eigene Lernen (Metakognition) sind das Herzstück der Portfolioarbeit. Lernprozesse aus der Perspektive der Schüler werden sichtbar und der Selbst- und Fremdreflexion zugänglich. Das Nachdenken über das eigene Lernen findet dabei auf zwei Ebenen statt. Einerseits werden im Verlauf der Ausbildung Erkenntnisse zu immer komplexer werdenden Pflegethemen festgehalten und andererseits die Planung, Strukturierung und Überprüfung individueller Lernprozesse reflektiert. Der Erfolg der Lernportfolios bemisst sich an der Realisierung der Prinzipien Partizipation, Kommunikation und Transparenz. Weiterhin sind der Aufbau einer Vertrauenskultur, die Dialog, Kooperation und wertschätzenden Umgang unter Lehrern und Schülern fördert, Grundvoraussetzungen für das Gelingen von Portfolioarbeit. Die Implementierung von Lernportfolios lassen nicht nur Lernbiografien von Schülern und Lehrern sichtbar werden, sondern können darüber hinaus wichtige Hinweise zur Organisations-, Unterrichts- und Personalentwicklung der Pflegeausbildung geben.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2013

Innovation der Pflegeausbildung durch Lernportfolios

Mechthild Löwenstein, Karl-Heinz Sahmel

Mechthild Löwenstein, Karl-Heinz Sahmel: Innovation der Pflegeausbildung durch Lernportfolios. Pflegewissenschaft-, 1-2013, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201274


Die vielfältigen Veränderungen der Lehr-Lernkultur in der Pflegeausbildung machen sowohl eine grundsätzliche als auch eine sehr konkrete Auseinandersetzung erforderlich. Auf der prinzipiellen Ebene gilt es, die breiten Anregungen des Konstruktivismus kritisch zu hinterfragen und konstruktiv mit Perspektiven von Bildung zu verknüpfen. Der Blick auf die Subjektbindung von Lernen sollte nämlich nicht die Notwendigkeit von Bildung und die pädagogische Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen verhindern. Zur Förderung der Lernkompetenz in der Pflegeausbildung werden auf der konkreten Ebene Lernstrategien thematisiert und darüber hinaus mit kriteriengeleiteten Lernportfolios angeleitet und individuell geübt. Gezielte Reflexionen über das eigene Lernen (Metakognition) sind das Herzstück der Portfolioarbeit. Lernprozesse aus der Perspektive der Schüler werden sichtbar und der Selbst- und Fremdreflexion zugänglich. Das Nachdenken über das eigene Lernen findet dabei auf zwei Ebenen statt. Einerseits werden im Verlauf der Ausbildung Erkenntnisse zu immer komplexer werdenden Pflegethemen festgehalten und andererseits die Planung, Strukturierung und Überprüfung individueller Lernprozesse reflektiert. Der Erfolg der Lernportfolios bemisst sich an der Realisierung der Prinzipien Partizipation, Kommunikation und Transparenz. Weiterhin sind der Aufbau einer Vertrauenskultur, die Dialog, Kooperation und wertschätzenden Umgang unter Lehrern und Schülern fördert, Grundvoraussetzungen für das Gelingen von Portfolioarbeit. Die Implementierung von Lernportfolios lassen nicht nur Lernbiografien von Schülern und Lehrern sichtbar werden, sondern können darüber hinaus wichtige Hinweise zur Organisations-, Unterrichts- und Personalentwicklung der Pflegeausbildung geben.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2013

Pflegenoten als Wettbewerbsparameter im deutschen Gesundheitssystem

Tom Schaal, Tonio Schönfelder, Julia Fritz, Jörg Klewer, Joachim Kugler

Tom Schaal, Tonio Schönfelder, Julia Fritz, Jörg Klewer, Joachim Kugler: Pflegenoten als Wettbewerbsparameter im deutschen Gesundheitssystem. Pflegewissenschaft-, 1-2013, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201273


Die Qualität von Dienstleistungen kann als Wettbewerbsvorteil verstanden werden, wenn sich diese im Vergleich zu Mitbewerbern unterscheidet. In Deutschland findet vor dem Hintergrund einer Transparenzförderung seit dem Jahr 2009 eine Qualitätseinschätzung von Pflegeeinrichtungen im Sinne einer Benotung statt, deren Ergebnisse veröffentlicht werden. Im Rahmen dieser Untersuchung sollte untersucht werden, ob Qualitätsverbesserungen im zeitlichen Verlauf innerhalb von vier Bewertungsbereichen und einer daraus gebildeten Gesamtnote aufgrund der jährlichen Überprüfungen vorlagen und inwiefern sich die Qualitätsergebnisse in Abhängigkeit der Trägerschaft bzw. in Bezug zum Bundeslanddurchschnittswert unterschieden. In die Analyse wurden 236 Prüfungsergebnisse von Pflegeeinrichtungen des Direktionsbezirkes Dresden aus den Jahren 2009 bis 2011 eingeschlossen. Unter Anwendung nicht-parametrischer Tests wurden statistisch signifikante Unterschiede in verschiedenen Bewertungsbereichen festgestellt. Zwischen kommunal, freigemeinnützig und privat geführten Pflegeheimen bestanden keine statistisch signifikanten Qualitätsunterschiede. Der Bundeslanddurchschnittswert war begrenzt als Vergleichsinstrument geeignet, wenngleich keine statistisch signifikanten Abweichungen zu diesem zwischen einzelnen Einrichtungen vorlagen. Die veröffentlichten Ergebnisse ließen nicht erkennen, dass sich einzelne Dienstleister im zeitlichen Verlauf qualitativ verbessert oder verschlechtert hatten. Dies zeigt, dass die Pflegenoten noch nicht umfassend als Marketinginstrument genutzt werden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2013

Einflussfaktoren auf die Lebenserwartung pflegebedürftiger ? Menschen mit Demenz Eine systematische Literaturübersicht

Matthias Ernst, Wolfgang Seger

Matthias Ernst, Wolfgang Seger: Einflussfaktoren auf die Lebenserwartung pflegebedürftiger ? Menschen mit Demenz Eine systematische Literaturübersicht. Pflegewissenschaft-, 1-2013, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201272


In einer systematischen Literaturstudie wird der Fragestellung nachgegangen, welche sozialen und krankheitsbedingten Faktoren sich auf die Lebenserwartung von pflegebedürftigen Menschen mit Demenz auswirken, und welche positiven oder negativen Effekte diese bewirken. Es werden insbesondere Verbindungen zwischen einer reduzierten Lebensqualität, Veränderungen des Versorgungssettings, dem Auftreten von Belastungssituationen und einer reduzierten Lebenserwartung dargestellt. Daraus lassen sich Grundlagen für zukünftige Forschungsansätze in einem mehrdimensionalen Setting ableiten mit dem Ziel, die verschiedenen Einflussfaktoren und Untersuchungssettings miteinander zu verbinden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2013

1-2013

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 1-2013. Pflegewissenschaft-, 1-2013, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201271


Gesamte Ausgabe 1-2013 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2013

Die Reichweite von Theorien als Indikator für ihre Umsetzbarkeit in der Praxis

Maya Shaha, Silvia Käppeli, Wilfried Schnepprn

Maya Shaha, Silvia Käppeli, Wilfried Schnepprn: Die Reichweite von Theorien als Indikator für ihre Umsetzbarkeit in der Praxis. Pflegewissenschaft-, 1-2013, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201270


In der Pflegewissenschaft geben der Einsatz von Theorien und der daraus folgende Gewinn immer wieder Anlass zu Diskussionen. Ein Hauptvorwurf ist, dass Pflegetheorien als sehr abstrakt und wenig praxisnah gelten. Jedoch gibt es wenige Indikatoren, um das Abstraktionsniveau von Theorien und die damit verbundene Reichweite zu bestimmen. Im vorliegenden Artikel werden Fragen basierend auf die Definitionen und Grundannahmen von Theorien erstellt. Damit werden anschließend drei ausgesuchte Theorien auf ihr Abstraktionsniveau und Reichweite untersucht. Es wurden 18 Fragen zu den drei Bereichen ?Zweck der Theorie?, ?Aufgabe der Theorie? und ?Beschreibung der Theorie? entwickelt. Diese 18 Fragen wurden auf die Theorie der Adaptation von Sister Callista Roy, die Theorie zur Unsicherheit von Merle M. Mishel und die Theorie der Omnipräsenz von Krebs von Maya Shaha angewendet.