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Inhalte der Ausgabe 3-2012
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2012Das kollektive Lernen in Fallbesprechungen - Theoretische Ansätze zur Reduktion herausfordernden Verhaltens bei Menschen mit Demenz im Rahmen des Projektes FallDemInes Buscher, Sven Reuther, Daniela Holle, Sabine Bartholomeyczik, Horst Christian Vollmar, Margareta Halek |
Ines Buscher, Sven Reuther, Daniela Holle, Sabine Bartholomeyczik, Horst Christian Vollmar, Margareta Halek: Das kollektive Lernen in Fallbesprechungen - Theoretische Ansätze zur Reduktion herausfordernden Verhaltens bei Menschen mit Demenz im Rahmen des Projektes FallDem. Pflegewissenschaft-, 3-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201214 |
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Die Methode der Fallbesprechung soll Pflegende unterstützen, als Team ein besseres Verständnis zu dem oft unverständlichen herausfordernden Verhalten von Menschen mit Demenz zu entwickeln. Aus den vom BMG geförderten Leuchtturmprojekten Demenz InDemA und QUIKK sind zwei Verfahren bekannt: Fallbesprechungen in Kombination mit dem Innovativen demenzorientierten Assessmentsystem (IdA) und die Kollegiale Beratung. Die Ergebnisse lassen Rückschlüsse dahingehend zu, dass Fallbesprechungen generell den Transfer von Wissen in neue Handlungsroutinen positiv beeinflussen. In der am DZNE durchgeführten Studie FallDem sollen die durch Fallbesprechungen angestoßenen Lernprozesse weiterführend untersucht werden. In diesem Beitrag werden die dazu erarbeiteten theoretischen Ansätze zur Reduktion von herausfordernden Verhaltens bei Menschen mit Demenz durch kollektives Lernen beschrieben. Ausgehend von den theoretischen Überlegungen erfolgt eine Annäherung an die Fragestellung, wie sich die Fallbesprechungsart auf die Lernprozesse auswirkt. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2012Die Erhebung von Ähnlichkeitsdaten zur Identifizierung von Kognitionsstrukturen am Beispiel der Pflegeübernahme - Ein MethodenbeitragKatharina Rädel, Olaf Scupin |
Katharina Rädel, Olaf Scupin: Die Erhebung von Ähnlichkeitsdaten zur Identifizierung von Kognitionsstrukturen am Beispiel der Pflegeübernahme - Ein Methodenbeitrag. Pflegewissenschaft-, 3-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201213 |
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Zur Pflegeübernahmebereitschaft von Angehörigen gibt es zahlreiche sozialwissenschaftliche Untersuchungen. Die Methode der Ähnlichkeitsanalyse zur Identifizierung kognitiver Strukturen, die z. B. zur Bewältigung von Krankheit und Pflege angelegt wurden, ist in der Pflegewissenschaft jedoch noch weitgehend unbekannt. Dieser Artikel versteht sich als Methodenbeitrag, in dessen Zentrum die Vorstellung der Methode zur Identifizierung von Kognitionsstrukturen durch die Erhebung von Ähnlichkeitsdaten steht. Die explorative Methodik wird am Beispiel einer von der Autorin durchgeführten Untersuchung und deren Ergebnissen betrachtet. Der Fokus dieser Studie liegt auf den Betroffenen, d. h. den Perspektiven von pflegenden Angehörigen sowie Pflegebedürftigen und deren Wissen über die Pflegeübernahme. Die Ergebnisse zeigen eine kognitive Ordnungsstruktur nach Versorgungseinheiten, welche zudem einer vereinfachten Version des semantischen Differenzials von Osgood, Suci und Tannenbaum (1957) entspricht. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2012Die Bestimmung der Inhaltsvalidität anhand des Content Validity Index am Beispiel eines Instruments zur Erfassung des Sicherheitsklimas im KrankenhausDietmar Ausserhofer, Irmela Gnass, Gabriele Meyer, René Schwendimann |
Dietmar Ausserhofer, Irmela Gnass, Gabriele Meyer, René Schwendimann: Die Bestimmung der Inhaltsvalidität anhand des Content Validity Index am Beispiel eines Instruments zur Erfassung des Sicherheitsklimas im Krankenhaus. Pflegewissenschaft-, 3-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201212 |
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Der Content Validity Index (CVI) ist eine quantitative Methode zur Bestimmung der Inhaltsvalidität beispielsweise eines Fragebogens und wird in pflegewissenschaftlichen Untersuchungen im deutschsprachigen Raum bislang kaum eingesetzt. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Methode des CVI, dessen praktische Anwendung und die Ergebnisse im Rahmen der Inhaltsvalidierung der ?Safety Organizing Scale? (SOS), eines Instruments zur Erfassung des Sicherheitsklimas im Krankenhaus. Die US-amerikanische SOS wurde in einem Übersetzungs- und Rückübersetzungsprozess in die deutsche Sprache (Schweizer Kontext) übersetzt (SOS-CH) und von einem deutschen Forscherteam an den bundesdeutschen Kontext angepasst (SOS-DE). In der Schweiz bewerteten 12 und in Deutschland 13 Experten (Pflegefachpersonen und Ärzte/Ärztinnen) für beide Versionen die Relevanz der neun Items in Bezug auf das Konzept ?Sicherheitsklima?. Für die SOS-CH bzw. SOS-DE reichten die I-CVI Werte von 0,67 bis 1,00 bzw. von 0,85 bis 1,00. Für die gesamte Skala der SOS-CH bzw. SOS-DE ergab sich ein S-CVI/Ave Wert von 0,91. Die Untersuchungsergebnisse belegen eine gute Inhaltsvalidität für beide SOS-Versionen. Für beide SOS-Versionen sind der Nachweis von Konstrukt- (Konvergenz- und Diskriminanz-), Kriteriumsvalidität und Reliabilität noch zu erbringen. Die Bestimmung der Inhaltsvalidität mittels CVI-Verfahrens stellt eine transparente, nachvollziehbare und ressourcensparende Methode dar. Als kritische Erfolgsfaktoren für die Bestimmung des CVI müssen u. a. die sorgfältige transkulturelle Adaptation der einzelnen Items berücksichtigt werden. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2012Status quo des Evidence-based Nursing: ?Interesse, Wissen und Bereitschaft für den Wissenschaftstransfer der Pflegefachkräfte in drei deutschen Kliniken? - Eine Querschnittsstudie im deskriptiven DesignThomas Schnittger, Matthias Hilgefort, Thomas Hauken |
Thomas Schnittger, Matthias Hilgefort, Thomas Hauken: Status quo des Evidence-based Nursing: ?Interesse, Wissen und Bereitschaft für den Wissenschaftstransfer der Pflegefachkräfte in drei deutschen Kliniken? - Eine Querschnittsstudie im deskriptiven Design. Pflegewissenschaft-, 3-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201211 |
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Das Ziel dieser Studie ist es, Aufschluss darüber zu geben, welche personellen Bedingungen aktuell in Deutschland herrschen, um den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Pflegepraxis zu vollziehen. Der Hintergrund dieser Untersuchung ist, dass wissenschaftlich fundierte Pflege zum einen von der Gesetzgebung gefordert wird und sich zum anderen zu einem Qualitätsindikator für die Krankenhäuser entwickelt hat. Dabei existiert eine Pflegewissenschaft in Deutschland erst seit annähernd zwei Jahrzehnten und in kürzester Zeit wurde hier eine Fülle neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Theorien erarbeitet, die keineswegs wie erhofft den Weg in die Pflegepraxis fanden. Im Gegenteil, denn ?... wie an einem Ölpapier perlen erarbeitete wissenschaftliche Erkenntnisse an der Praxis ab? (Schaeffer, 2006). Das komplexe Problem des Wissenschaftstransfers findet in der deutschen Pflegelandschaft zwar Beachtung, es fehlen aber statistische Daten zu den Bedingungen vor Ort in den Kliniken. Damit Forschungsergebnisse in der Praxis Anwendung finden können, müssen viele Bedingungen erfüllt sein. Die Fragestellung richtete sich auf eine primäre Bedingung in Bezug auf die Pflegefachkräfte vor Ort und wurde mit einem eigens entwickelten Design analysiert. Die Methodik der Studie im deskriptiven Querschnittsdesign verlief in zwei Schritten: (1) Es wurde ein neues psychometrisches Messinstrument zu den Variablen ?Interesse?, ?Wissen? und ?Bereitschaft? mit 21 Items zum Wissenschaftstransfer entwickelt und getestet, danach (2) wurden alle dreijährig ausgebildeten Pflegekräfte in drei Kliniken persönlich angeschrieben und gebeten, den Fragebogen auszufüllen. Im Gesamtergebnis deuten die Erhebungen darauf hin, dass die erfasste Population von Pflegefachkräften nicht in der Lage ist, ihre Pflege auf eine angemessene Basis von Evidenz zu stellen. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-20123-2012Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH |
Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 3-2012. Pflegewissenschaft-, 3-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201210 |
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Gesamte Ausgabe 3-2012 der Pflegewissenschaft. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2012Welche Auswirkungen hat die Nachtarbeit auf die Leistungsfähigkeit von Pflegenden auf Intensivstation?Andreas Parthum, Martin Staudigel |
Andreas Parthum, Martin Staudigel: Welche Auswirkungen hat die Nachtarbeit auf die Leistungsfähigkeit von Pflegenden auf Intensivstation?. Pflegewissenschaft-, 3-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201209 |
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Negative gesundheitliche Auswirkungen von Nachtarbeit sind gut dokumentiert. Darüber hinaus waren für uns unmittelbare Effekte auf die subjektive und objektive Leistungsfähigkeit von Interesse. Ziel der Arbeit war es, den Verlauf der Leistungsfähigkeit während der Nachtschicht Pflegender zu untersuchen und mögliche Einflussfaktoren zu identifizieren. An einer quantitativen Beobachtungsstudie auf zwei Intensivstationen nahmen 42 Pflegende teil. Während ihres Nachtdienstes wurden zu drei Zeitpunkten die subjektive Leistungsfähigkeit in den Teilbereichen Wachheit, Motivation, körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sowie psychische Belastbarkeit jeweils auf einer sechsstufigen Skala eingeschätzt und anschließend ein Konzentrationstest durchgeführt. Im Test mussten in 90 Sekunden bestimmte Ziffernkonstellationen in einer Zahlenmatrix markiert werden. Die Anzahl der Markierungen und der prozentuale Fehleranteil spiegeln die objektive Leistungsfähigkeit zu jedem Messzeitpunkt wider. Als mögliche Einflussfaktoren wurden das Alter, die Station, die Einstellung zum Nachtdienst sowie die Inanspruchnahme der Pause erfasst. Eine Varianzanalyse mit Messwiederholung zeigte eine signifikante Reduktion der subjektiven Leistungsfähigkeit. Die objektive Leistungsfähigkeit veränderte sich nicht signifikant. Auf die subjektive Leistungsfähigkeit hatten der Faktor Station sowie der Faktor Einstellung zum Nachtdienst signifikanten Einfluss. Trotz schwindender subjektiver Leistungsfähigkeit sind Intensivpflegende in der Lage, im Nachtdienst Leistungen mit hoher Konzentration auszuführen. |