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Inhalte der Ausgabe 6-2012


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2012

Ein neuer Name für Pflegeberufe in Deutschland. Ein Diskussionsbeitrag zu Entwicklungen, Erwartungen und Anforderungen

Barbara Zimmer, Adelheid Kuhlmey, Dagmar Dräger

Barbara Zimmer, Adelheid Kuhlmey, Dagmar Dräger: Ein neuer Name für Pflegeberufe in Deutschland. Ein Diskussionsbeitrag zu Entwicklungen, Erwartungen und Anforderungen. Pflegewissenschaft-, 6-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201234


Mit der Novellierung des Krankenpflegegesetzes werden aller Wahrscheinlichkeit nach die drei Pflegeberufe Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege als auch die Altenpflege unter dem Dach eines neuen Namens zu einem Beruf zusammengeführt. Bisher haben sich die Verantwortlichen noch nicht auf eine konkrete Berufsbezeichnung verständigen können. Deshalb möchte der folgende Beitrag eine Diskussion zu einer möglichst passgenauen und zukunftsorientierten Berufsbezeichnung für die neugeordnete Berufsform der Pflege anstoßen. Zunächst werden dafür einige Funktionen vorgestellt, die den Berufsbezeichnungen im Allgemeinen zugeschrieben werden. Nach einem kurzen Abriss über die Entwicklungen der Pflegeprofession in Deutschland1 werden dann verschiedene Positionen diskutiert, von denen hier angenommen wird, dass sie für die neue Namensgebung mitentscheidend sein könnten. Im Anschluss daran wird unter Berücksichtigung von zuvor festgelegten Anforderungskriterien ein Vorschlag für eine mögliche Berufsbezeichnung unterbreitet und zur Diskussion gestellt.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2012

Eine Evaluierung von patienten- und pflegefremden Tätigkeiten in der psychiatrischen Pflege in Österreich

Franz Hoppichler, Bettina Staudinger

Franz Hoppichler, Bettina Staudinger: Eine Evaluierung von patienten- und pflegefremden Tätigkeiten in der psychiatrischen Pflege in Österreich. Pflegewissenschaft-, 6-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201233


Die pflegefremden Tätigkeiten des stationären Pflegepersonals führen immer wieder zu Diskussionen über die Einstellung von Stationsassistenten. Die vorliegende Arbeit untersucht diese Fragestellung nach ökonomischen Gesichtspunkten, um das Kostenpotential einer solchen Lösung festzustellen. Das Ergebnis zeigt, dass es unter den gegebenen Rahmenbedingungen aus kostenrechnerischer Sicht keinen Sinn ergibt, zusätzliches Personal für administrative Tätigkeiten im Stationsalltag bereitzustellen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2012

Entwicklung eines klinischen Auditverfahrens in der vollstationären psychiatrischen Versorgung

Severin Federhen, Andreas Becker, Joachim Behr

Severin Federhen, Andreas Becker, Joachim Behr: Entwicklung eines klinischen Auditverfahrens in der vollstationären psychiatrischen Versorgung. Pflegewissenschaft-, 6-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201232


Im Fachbereich der Psychiatrie werden zunehmend höhere Anforderungen an die evidenzbasierte Versorgung psychisch kranker Menschen gestellt. Im Zusammenhang mit bevorstehenden Veränderungen der Finanzierungsgrundlage spielen Instrumente und Methoden der Qualitätssicherung eine wichtige Rolle. Diese sollen relevante Qualitätsanforderungen des Fachbereichs Psychiatrie abbilden können und als Instrument der Qualitätssicherung für das klinische Lenken und Leiten einsetzbar sein. Zur Entwicklung der theoretischen Inhalte des Auditverfahrens wurde eine umfassende systematische Literaturrecherche durchgeführt. Über eine zweiphasige Validierung erfolgte die Überprüfung der entwickelten Inhalte und der Praktikabilität. Das hieraus entwickelte Auditverfahren wurde in einem Praxistest überprüft und in das bestehende Auditkonzept des CLINOTEL-Krankenhausverbundes integriert. In zwei durchgeführten Audits erwies sich das Konzept als inhaltlich stimmig. Insbesondere die direkte Orientierung an der Patientenversorgung scheint für eine hohe Akzeptanz zu sorgen. Die Möglichkeit zur vollen Ausschöpfung des Potentials ist assoziiert mit dem zielgerichteten Einsatz durch leitende Mitarbeiter.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2012

Effektivität und Effizienz von Advanced Practice Nurses bei Patienten mit Herzinsuffizienz

Katja Bohner, Heidi Zeller, Susi Saxer

Katja Bohner, Heidi Zeller, Susi Saxer: Effektivität und Effizienz von Advanced Practice Nurses bei Patienten mit Herzinsuffizienz. Pflegewissenschaft-, 6-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201231


Die chronische Herzinsuffizienz bedeutet für Patienten, deren Angehörige sowie für die Gesundheitssysteme hohe Belastungen. Studien zu Diseasemanagementprogrammen in verschiedenen Ländern zeigen, dass die Betreuung dieser Patientengruppe verbessert werden kann und spezialisierte Pflegekräfte darin eine wichtige Rolle spielen. Eine mögliche, anerkannte Spezialisierung in Form einer akademischen Ausbildung ist die Advanced Practice Nurse. Die vorliegende Arbeit ist der Fragestellung nachgegangen, ob Interventionen von Advanced Practice Nurses, durchgeführt bei Patienten mit Herzinsuffizienz, einen Einfluss auf das Outcome haben. Mit der Methode des systematischen Reviews konnten fünf randomisierte Studien eingeschlossen werden. Zwei der fünf Studien konnten bei verbesserter, qualitativer Versorgung beträchtliche Kostenersparnisse bei der Patientengruppe erzielen. Die Ergebnisse hinsichtlich der Verbesserung der Lebensqualität sind nicht eindeutig. Die Schlussfolgerung der vorliegenden Arbeit ist, dass Interventionen von Advanced Practice Nurses sich positiv für Patienten wie für Gesundheitssysteme auswirken können und somit eine ernstzunehmende Option darstellen, die Betreuung dieser Patientengruppe zu verbessern.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2012

Chronische Borreliose als Chamäleon der Medizin: Belastungen einer speziellen Patientengruppe

Markus Grebe, Eva Marr, Ulrike Seay, Thilo Schlott

Markus Grebe, Eva Marr, Ulrike Seay, Thilo Schlott: Chronische Borreliose als Chamäleon der Medizin: Belastungen einer speziellen Patientengruppe. Pflegewissenschaft-, 6-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201230


Die Borreliose gilt in der nördlichen Hemisphäre als eine der häufigsten durch Zecken übertragenen Infektionskrankheiten. Die Borreliose kann oft nicht eindeutig diagnostiziert werden, insbesondere wenn klassische Zeichen wie die Wanderröte fehlen. Folglich entwickeln viele Infizierte nach Jahren oder Jahrzehnten chronische Krankheitsverläufe, die zukünftig auch in der Pflege von wachsender Bedeutung sein könnten. In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, bei verschiedenen PatientInnen den Krankheitsverlauf in der Zeit von den ersten Symptomen bis hin zur Diagnose unter gesundheitlichen und soziopsychologischen Aspekten zu beschreiben. Hierfür wurde eine Methodik benutzt, die aus vier qualitativen Interviews und anschließender Befragung mittels eines hierzu konstruierten Fragebogens bestand. An 175 Borrelioseerkrankte in der Bundesrepublik Deutschland wurde ein Fragebogen versandt, 86 nahmen an der Befragung teil (Rücklaufquote 49%). Zur Auswertung konnten letztlich 65 Fragebögen eingeschlossen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass eine ernst zu nehmende Zahl an Borrelioseerkrankten einen andauernden, im Krankheitserleben chronifizierten Krankheitsverlauf aufweist, beginnend mit den ersten Symp-tomen bis zur endgültigen Diagnose. Die vielschichtigen Belastungsfaktoren im sozialen sowie beruflichen Kontext verweisen trotz individueller Leidenswege im Krankheitsgeschehen auf einen erhöhten Forschungsbedarf für die PatientInnengruppe Borrelioseerkrankter mit langwierigem Verlauf für die Bereiche Versorgung und Pflege.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2012

6-2012

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 6-2012. Pflegewissenschaft-, 6-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201229


Gesamte Ausgabe 6-2012 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2012

?Ein dicker Mensch ist dick ? und fertig.? Eine qualitative Studie zu den Einstellungen von Pflegemitarbeiter(innen) gegenüber adipösen Klient(innen) in der pflegerischen Versorgung

Gerda Apelt, Andreas Fabich, Eliane Laurisch, Marlen Paul, Vjenka Garms-Homolová

Gerda Apelt, Andreas Fabich, Eliane Laurisch, Marlen Paul, Vjenka Garms-Homolová: ?Ein dicker Mensch ist dick ? und fertig.? Eine qualitative Studie zu den Einstellungen von Pflegemitarbeiter(innen) gegenüber adipösen Klient(innen) in der pflegerischen Versorgung. Pflegewissenschaft-, 6-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201228


Die vorliegende Studie untersucht die Einstellungen von Pflegemitarbeiter(innen) gegenüber adipösen Klient(innen) in der pflegerischen Versorgung. Es wurden 16 leitfadengestützte Interviews mit beruflich Pflegenden einer ambulanten Langzeitpflegeeinrichtung in Berlin durchgeführt. Die Auswertung erfolgte durch fallbezogenes Kodieren. Die Ergebnisse zeigen, dass Pflegende überwiegend negative Einstellungen gegenüber adipösen Klient(innen) besitzen. Obwohl die Pflegenden in ihrer professionellen Rolle jede Form von Diskriminierungen ablehnen, übernehmen sie generell in der Gesellschaft verankerte Vorurteile und Stigmatisierungen. Das Problembewusstsein für Adipositas ist ebenso limitiert wie die Chance zur Umsetzung von Interventionsmaßnahmen. Zur Förderung einer wissensbasierten Pflege adipöser Menschen ist die Vermittlung krankheitsbezogener Fachkenntnisse notwendig. Zukünftige Forschung sollte die Folgen negativer Einstellungen auf die Versorgung der Betroffenen untersuchen.