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Inhalte der Ausgabe 10-2011


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 10-2011

Einfluss der totalen oder partiellen Mastektomie auf Paarbeziehungen und die Funktionsfähigkeit der oberen Extremität

Alizoti C., Vadalouca A., Xepapadakis G., Ntasiou P., Gennatas K., Maureas B., Damigos D.

Alizoti C., Vadalouca A., Xepapadakis G., Ntasiou P., Gennatas K., Maureas B., Damigos D.: Einfluss der totalen oder partiellen Mastektomie auf Paarbeziehungen und die Funktionsfähigkeit der oberen Extremität. Pflegewissenschaft-, 10-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201178


Die Mammakarzinom-Therapien, das hauptsächlich Frauen angreift (Operation, Chemo-, Hormontherapie und Radiatio), ermöglichen die Lebensfähigkeit der Patientin, sie verursachen aber schwere Nebenwirkungen. Ziel der Beobachtungs-Studie, die wir durchgeführt haben, war die Erforschung des Einflusses dieser Therapien sowohl auf die Funktionsfähigkeit der oberen Extremität als auch auf die Paarbeziehungen. 104 Frauen haben teilgenommen (42 aus dem privaten Krankenhaus IASO General, 49 aus dem Universitätskrankenhaus Areteio und 13 außerhalb eines Krankenhauses). 77 Frauen, die eine Partnerbeziehung hatten, haben den QuickDash- und den Beziehungsbeurteilungs-Fragebogen ausgefüllt, während 27 (alleinstehende) nur den QuickDash-Fragebogen ausgefüllt haben. Der Wert des Impotenz-Index für die Funktionsfähigkeit der oberen Extremität wurde auf 24,4 gemessen. Der Impotenz-Index ist höher für die Frauen, die einer totalen Mastektomie unterzogen wurden im Vergleich zu den Frauen, die einer partiellen Mastektomie unterzogen wurden. Der körperliche Schmerz wird von der angewendeten Therapie beeinflusst und er ist größer bei den Frauen, die einer totalen Mastektomie, einer Entfernung von mehreren Lymphknoten und einer Radiatio unterzogen wurden. Zusätzlich gibt es ein proportionales Verhältnis zwischen Schmerz und Impotenz-Index sowie zwischen Schmerz und der Einschränkung von Fähigkeiten. Was die Partner-Beziehung betrifft, haben nur 2,6% erwähnt, dass ein großes Problem mit dem Ehemann besteht, dieses aber hat schon vor der Erkrankung gegeben. Die meisten Frauen haben sich auf die Probleme, die aus der Erkrankung gestammt haben, wie Körperbild, sexuelle Tätigkeit, psychologische Stimmung und andere familiäre Probleme, fokussiert. Diese Probleme haben in ihrer Beziehung Spannungen verursacht.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 10-2011

Wenn pädagogisches Wissen wirklich zu Wissen wird - Ein Wissensmanagementprojekt am Beispiel des Problem Based Learning Tutoriat im Berner Bildungszentrum Pflege

Rolf Spring, Claudia Schlegel

Rolf Spring, Claudia Schlegel: Wenn pädagogisches Wissen wirklich zu Wissen wird - Ein Wissensmanagementprojekt am Beispiel des Problem Based Learning Tutoriat im Berner Bildungszentrum Pflege. Pflegewissenschaft-, 10-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201177


Mit der Möglichkeit zur Bildung einer neuen gemeinsamen Wissenskultur und eines professionellen Wissensmanagement zeigt der vorliegende Artikel auf, wie das spezifische und erfahrungsgebundene Wissen der PBL Tutorierendenrolle im Berner Bildungszentrum Pflege verteilt und in einem koordinierten Prozess als expliziertes Wissen mit definiertem Nutzen wieder in die Organisation und in das Kerngeschäft ?Unterricht? zurückgebracht wird. Die vorgestellte Umsetzungsmethodik ist eine neue und innovative Möglichkeit zur Explizierung von implizitem pädagogischen Wissen, welche mit Einsatz eines praktisch eingesetzten Wissensmanagementinstruments die kritische Verbindung zwischen personalem und organisationalem Wissen, zwischen dem Lernen von Personen und dem Lernen von sozialen Systemen leistet, herstellt. Die Resultate und das Evaluationsergebnis werden abschließend aus der Sicht des systemischen Wissensprozesses beleuchtet und diskutiert.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 10-2011

Kompetenzverlagerungen im Umfeld der Pflegeprofession

Tobias Immenroth

Tobias Immenroth: Kompetenzverlagerungen im Umfeld der Pflegeprofession. Pflegewissenschaft-, 10-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201176


In den letzen Jahren rückten die Fragen des Schnittstellenmanagements zwischen den unterschiedlichen Einrichtungen im stationären, teilstationären, ambulanten, intermediären und familiären Bereich in den Fokus. Im Rahmen von Care- und Case-Management können diese vielfältigen Schnittstellenprobleme gelöst werden. Die Übernahme der Fallverantwortung erfordert jedoch Kooperation und Koordination der Einrichtungen untereinander, den Einsatz von Assessments, optimierte Überleitungsverfahren, Lotsenprogramme, Patienten- und Angehörigenedukation. Der Pflege wird hierbei von unterschiedlichen Seiten eine neue Schlüsselrolle zugewiesen. Mit der Übernahme der Fallverantwortung durch die Pflege vollzieht sich eine Kompetenzverlagerung in Richtung wirtschaftlicher, rechtlicher und administrativer Aufgabenfelder. Die Pflege wird sich künftig einem triangulären Spannungsfeld zwischen Nursing, Caring und Case-Management stellen müssen. Hinzu kommen außerdem die künftig in Eigenverantwortung zu erbringenden heilkundlichen Tätigkeiten. Hierbei müssen die traditionellen Schnittstellen zwischen ärztlichen und pflegerischen Aufgaben und die entsprechenden Kompetenzen neu organisiert werden. Der Erwerb dieser neuen Kompetenzen wird perspektivisch im Hochschulsystem erfolgen und zu neuen Berufsbildern (z. B. Advanced Nursing Practitioner, Physician Assistance) führen. Sie werden die etablierten Fachweiterbildungen substituieren. Diese Neupositionierung der Pflege und die damit verbundenen Kompetenzverlagerungen innerhalb und zwischen den verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitswesen werden in einem ?Modell der gegenwärtigen und künftigen Kompetenzverlagerungen im Umfeld der Profession Pflege? aufgezeigt.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 10-2011

Gesundheitskompetenz ? Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sind konstitutiv für persönliches und professionelles gesundheitliches Handeln?

Marianne Brieskorn-Zinke

Marianne Brieskorn-Zinke: Gesundheitskompetenz ? Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sind konstitutiv für persönliches und professionelles gesundheitliches Handeln?. Pflegewissenschaft-, 10-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201175


Gesundheitsförderung braucht professionelle Gesundheitskompetenz. Der Artikel geht zunächst der Frage nach, was in den Gesundheitswissenschaften unter dem Begriff Gesundheitskompetenz diskutiert wird. Dann wird die These vertreten, dass das einseitig kognitiv basierte Konzept von Gesundheitskompetenz zu erweitern ist, um ein erfahrungsbasiertes Konzept, in dem die Fähigkeiten zum Spüren und Wahrnehmen zentral sind.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 10-2011

Unterscheiden sich personale Kompetenzen von Anwärter/innen der Berufsgruppen Gesundheits- und Krankenpflege und der Physiotherapie?

Marion Laupenmühlen-Schemm, Holger Korte

Marion Laupenmühlen-Schemm, Holger Korte: Unterscheiden sich personale Kompetenzen von Anwärter/innen der Berufsgruppen Gesundheits- und Krankenpflege und der Physiotherapie?. Pflegewissenschaft-, 10-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201174


Begriffe wie Fachkompetenz, Methodenkompetenz, soziale Kompetenz und viele mehr, werden wie selbstverständlich gebraucht. In den entsprechenden Gesetzesverordnungen der Berufsrichtungen wird explizit auf die Kompetenzförderung verwiesen. Ausgangslage dieser Arbeit ist der Vergleich von vorhandenen Persönlichkeitsmerkmalen nach dem NEO-PI-R nach Costa und McCrae zwischen Auszubildenden der Gesundheits- u. Krankenpflege und Physiotherapie. Im Vergleich der Mittleren Differenz der Gruppe Gesundheits- und Krankenpflege und Physiotherapie, ergeben sich nach der T-Wert Testung für unabhängige Stichproben mehrere signifikante Unterschiede in den Kategorien Depression (p=0,005), Verletzlichkeit, Bescheidenheit, Offenheit für Ideen (p=0,000) in den Dimensionen Neurotizismus, Verträglichkeit und Offenheit an Erfahrungen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 10-2011

Mit weniger Kriterien besser differenzieren: Warum bei der Messung von Qualität weniger mehr sein kann - Selektion von 15 validen bewohnerbezogenen Kriterien der Pflegetransparenzvereinbarung nach §115 SGB XI

Albert Brühl, Bianca Berger

Albert Brühl, Bianca Berger: Mit weniger Kriterien besser differenzieren: Warum bei der Messung von Qualität weniger mehr sein kann - Selektion von 15 validen bewohnerbezogenen Kriterien der Pflegetransparenzvereinbarung nach §115 SGB XI. Pflegewissenschaft-, 10-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201173


Mit der Novellierung des Pflegeversicherungsgesetzes im Juli 2008 wurden von den Vertragspartnern die sogenannte Pflegetransparenzvereinbarung-stationär (PTVS) verabschiedet. Ziel ist eine öffentlich zugängliche und allgemein verständliche Bewertung der Pflegeeinrichtungen. Jedoch werden seit dem Inkrafttreten der Verordnung immer wieder Mängel an den Kritieren geäußert. Eine wissenschaftliche Aus- und Bewertung der bewohnerbezogenen Kriterien erfolgte bis zum heutigen Zeitpunkt nicht. Das Diakonische Werk Württemberg beauftragte daher, die Konstruktvalidität der bewohnerbezogenen Kriterien zu untersuchen. Anhand der 38 bewohnerbezogenen Kriterien der PTVS wird ein statistisches Verfahren vorgestellt, das eine Kürzung und gleichzeitige Verbesserung der PTVS ermöglichen könnte. Die Kritierien der Bewohnerbefragung wurden nicht in die Analyse einbezogen. Jedes Standardisierungsmodell bei externen Qualitätsvergleichen gewinnt an Validität, wenn es expliziert und mit einem passenden Messmodell überprüft wird. Das Standardisierungsmodell der PTVS beruht auf Summen- und Durchschnittswerten und einer Übertragung in Notenwerte. Die Bildung von Summenwerten, Mittelwerten und die Zuordnung von Noten ist mit den PTVS-Kriterien aktuell nicht sinnvoll möglich, weil Kriterien verwandt werden, die weder gleich gewichtet werden dürfen, noch eindimensional sind und darüber hinaus mit unterschiedlicher Kriterienanzahl gearbeitet wird. Um diese Fehlerquellen auszuschalten und valide Summenwerte aus dichotomen Daten in Noten zu überführen, bietet sich das Rasch-Modell an, dessen Anwendung bei der Validierung der PTVS sinnvoll möglich ist. Das Rasch-Modell wurde in der Pflegewissenschaft bereits verwandt (Hagquist, 2009).

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 10-2011

10-2011

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 10-2011. Pflegewissenschaft-, 10-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201172


Gesamte Ausgabe 10-2011 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 10-2011

Berührung in der Pflege alter Menschen.Eine Literaturübersicht

Brigitte Braunschmidt, Gerhard Müllerrn

Brigitte Braunschmidt, Gerhard Müllerrn: Berührung in der Pflege alter Menschen.Eine Literaturübersicht . Pflegewissenschaft-, 10-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201171


Der körperlichen Berührung in der Betreuung von älteren Menschen durch Pflegende kommt im klinischen Alltag eine besondere Bedeutung zu. Zum derzeitigen Zeitpunkt fehlt eine deutschsprachige Literaturübersicht zum Thema Bedeutung der körperlichen Berührung. Ziel der vorliegenden Literaturarbeit war es, internationale und nationale wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema körperliche Berührung aus der Perspektive der Pflegenden im Altenpflegebereich für den deutschsprachigen Raum zusammenzufassen. Die Literaturrecherche erfolgte von April bis September 2009 in den Datenbanken CINAHL, PubMed, Academic Search Elite via EBSCO-Host und CareLit. Eine Handsuche in den Universitätsbibliotheken der Medizinischen Universität Wien, der UMIT in Hall in Tirol und der Universität in Witten Herdecke, Deutschland ergänzte die Recherche. Die Ergebnisse zeigen, dass Berührung in der Betreuung älterer Menschen einen wesentlichen und unverzichtbaren Teil der pflegerischen Tätigkeit darstellt. Berührung, als Haut-an-Haut-Kontakt, wird als Instrument beziehungsweise Hilfsmittel verstanden, welches zur Unterstützung und Förderung des Patienten eingesetzt wird. Sie beeinflusst direkt das Befinden der Patienten und der Pflegepersonen. Die Situation, wie, wo und wann Berührung stattfindet, entscheidet wie Berührung erlebt wird. Das Wissen um Berührung und deren Intention und Einflussfaktoren in der Pflege älterer Menschen schafft die Voraussetzung, dass Pflegepersonen den Einsatz von Berührung gezielt planen und die Pflegesituation durch Berührung zum Wohle des Patienten gestalten können.