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Inhalte der Ausgabe 12-2011


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2011

Tiergestützte Aktivitäten mit Pflegeheimbewohnern ? Eine qualitative Analyse und ihre Implikation für die Altenpflegeausbildung

Jana Wolf, Susanne Neumann

Jana Wolf, Susanne Neumann: Tiergestützte Aktivitäten mit Pflegeheimbewohnern ? Eine qualitative Analyse und ihre Implikation für die Altenpflegeausbildung. Pflegewissenschaft-, 12-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201192


Ziel der Arbeit ist, das Verständnis für Tiergestützte Interventionen in der Altenpflege zu fördern und Intentionen sowie Besonderheiten dieses Konzeptes in die Altenpflegeausbildung zu implementieren und in das Altenpflegecurriculum zu verankern. Tiergestützte Interventionen sind im Pflegealltag längst präsent, ohne entsprechende Thematisierung in der Ausbildung zu erfahren. Bereits etablierte empirische Studien hinsichtlich des Einflusses von Tiergestützten Interventionen auf das Wohlbefinden alter Menschen eröffneten einen Forschungsbedarf, der von den Autorinnen aufgegriffen wurde. Die angestrebte Implementierung Tiergestützter Interventionen verlangt eine Untersuchung und Bewertung der theoretischen wie auch praktischen Relevanz der Thematik. Zur Realisierung dieses Anspruchs offeriert der theoretische Teil der Arbeit Ursachen und Konsequenzen des tiefgreifenden Wandels, der das Alter vom Defizitexempel zu einer eigenständigen, individuellen Lebensphase mit ungeahnten Potentialen und Ressourcen formt und sie zum Gegenstand interdisziplinärer wissenschaftlicher Forschung erhebt.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2011

Gelingende Transitionen an der Schnittstelle Studium und Beruf

Wolf-Dieter Lettau, Ina Struckmann, Renate von der Heyden, Simone Rechenbach, Annette Nauerth, Ursula Walkenhorst

Wolf-Dieter Lettau, Ina Struckmann, Renate von der Heyden, Simone Rechenbach, Annette Nauerth, Ursula Walkenhorst: Gelingende Transitionen an der Schnittstelle Studium und Beruf. Pflegewissenschaft-, 12-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201191


Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt TRANSITIONEN in der Lehreinheit Pflege und Gesundheit an der FH Bielefeld ist im Förderprogramm des BMBF ?empirische Bildungsforschung? angesiedelt, das u.a. auf den Auf- bzw. Ausbau wissenschaftlicher Grundlagen der Hochschullehre abzielt. Im Projekt werden die Übergänge in das Studium sowie in den Beruf wissenschaftlich untersucht und begleitet. Auf Basis der theoretischen Vorarbeiten und der empirischen Ergebnisse können Aussagen über die Transition in das Studium und in den Beruf gemacht werden. In Kombination mit dem Mentoring-Programm und dem im Projekt entwickelten Berufseinsteigerprogramm können an der Lehreinheit Interventionen bedarfsgerecht angeboten werden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2011

Schulorganisation und Lehrergesundheit

Bärbel Wesselborg, Karin Reiber

Bärbel Wesselborg, Karin Reiber: Schulorganisation und Lehrergesundheit. Pflegewissenschaft-, 12-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201190


Anders als an staatlichen Schulen wird die gesundheitliche Situation von Lehrenden an Gesundheits- und Krankenpflegeschulen kaum erforscht. Jedoch lassen die Veränderungen der letzten Jahre auf veränderte Schulstrukturen und eine erhöhte Belastungssituation für die Lehrenden schließen. Hauptdatenbestand der Studie, die im Rahmen einer Masterarbeit 2009 durchgeführt wurde, bildeten sieben Experteninterviews mit Schulleitungen von Gesundheits- und Krankenpflegeschulen. Die Interviews wurden mit Hilfe eines qualitativen Verfahrens ausgewertet und in Kategorien geordnet.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2011

Selbst berichtete Erkrankungen, ärztliche Konsultationen und Medikamentenkonsum von Auszubildenden in Gesundheitsfachberufen

Katharina von Lindeman, Joachim Kugler, Jörg Klewer

Katharina von Lindeman, Joachim Kugler, Jörg Klewer: Selbst berichtete Erkrankungen, ärztliche Konsultationen und Medikamentenkonsum von Auszubildenden in Gesundheitsfachberufen. Pflegewissenschaft-, 12-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201189


Da bislang zu selbst berichteten Erkrankungen und zum Medikamentenkonsum nur wenige entsprechende Studien vorliegen, sollten diese Aspekte bei Auszubildenden in Gesundheitsfachberufen untersucht werden. An einer medizinischen Berufsfachschule wurden bei einer Vollerhebung 433 standardisierte anonyme Fragebögen zu Erkrankungen, die in den letzten zwölf Monaten auftraten, zu regelmäßig eingenommenen Medikamenten und zum Einnahmeverhalten an 301 Pflegeschüler und 132 weitere Auszubildende in Gesundheitsfachberufen ausgegeben, wovon 432 auswertbar waren. Erkältungskrankheiten (94,4% Pflegeschüler vs. 93,0% Schüler der Vergleichsgruppe), Kopfschmerzen/Migräne (82,9% vs. 74,0%), Rückenschmerzen (68,7% vs. 67,7%), Bronchitis/Husten (64,1% vs. 53,9%) sowie Schulter- und Nackenschmerzen (62,6% vs. 68,0%) wurden am häufigsten benannt. Bei Erkältungskrankheit suchten nur 36,9% vs. 39,2% einen Arzt auf. Am häufigsten wurde die ?Anti-Baby-Pille? regelmäßig eingenommen (67,4% vs. 54,2%). In großem Abstand folgten Schmerzmittel (14,3% vs. 12,2%) und Erkältungs-/Grippemittel (11,0% vs. 7,6%). 74,3% vs. 71,3% nahmen die Medikamente genau nach ärztlicher Verordnung ein. Die Ergebnisse weisen vor allem auf die schon bei Auszubildenden vorhandene Schmerzsymptomatik im Nacken-/Rückenbereich hin. Daher sollten die Themen der Gesundheitsförderung und Prävention muskuloskelettaler Erkrankungen noch stärker in der Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen berücksichtigt werden.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2011

Kompetenzerfassung in der stationären Krankenpflege - Übersetzung, Modifizierung und kulturelle Adaption der Nurse Competence Scale (NCS)

Maria Girbig, Alexander Bauer

Maria Girbig, Alexander Bauer: Kompetenzerfassung in der stationären Krankenpflege - Übersetzung, Modifizierung und kulturelle Adaption der Nurse Competence Scale (NCS). Pflegewissenschaft-, 12-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201188


Der demografische Wandel ist auch innerhalb der Pflegeberufe in Form einer zunehmenden Verknappung der potentiellen Erwerbspersonen und Alterung der Belegschaften erkennbar. Um die Arbeitsfähigkeit der Pflegenden bis zum Eintritt in die Altersrente zu erhalten, ist ein kompetenzgerechter Einsatz dieser von großer Bedeutung. Allerdings fehlen bislang valide deutschsprachige Erhebungsinstrumente zur Kompetenzerfassung in der stationären Krankenpflege. Die Übersetzung der Nurse Competence Scale (Meretoja, Isoaho und Leino-Kilpi, 2004) erfolgte in Anlehnung an die Vorgaben der ?International Society for Pharmacoeconomics and Outcome Research? (ISPOR). Im Anschluss wurde die Übersetzung im Zuge eines kognitiven Debriefings abschließend modifiziert. Eine Pretestung wurde an 7 Pflegenden der stationären Pflege durchgeführt, wobei unterschiedliche Funktions- und Arbeitsbereiche einbezogen wurden. Die Deutsche Version der NCS (G-NCS) ermöglicht die standardisierte umfassende Abbildung der berufsbezogenen Kompetenzen von Pflegenden der stationären Krankenpflege in Form einer Selbstbeurteilung. Weiterhin erfolgt ein Abgleich zwischen den entsprechenden Kompetenzen und deren Einsatz innerhalb der aktuellen Arbeitstätigkeit, zur Überprüfung des kompetenzgerechten Einsatzes der Befragten. Durch die Entwicklung der G-NCS konnten erste Erkenntnisse bezüglich der standardisierten Kompetenzerfassung im Gebiet der stationären Krankenpflege gewonnen werden. Die Überprüfung der Gütekriterien dieses Fragebogens ist in folgenden Arbeiten geplant.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2011

Genauigkeit von Risikoskalen zur Einschätzung des Dekubitusrisikos: Eine systematische Literaturübersicht

Daniela Schoberer, Susanna Schaffer, Barbara Semlitsch, Waltraud Haas, Sandra Schrempf, Christine Uhl

Daniela Schoberer, Susanna Schaffer, Barbara Semlitsch, Waltraud Haas, Sandra Schrempf, Christine Uhl: Genauigkeit von Risikoskalen zur Einschätzung des Dekubitusrisikos: Eine systematische Literaturübersicht. Pflegewissenschaft-, 12-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201187


Das Vorhandensein eines Dekubitus bedeutet für Betroffene eine Reduktion der Lebensqualität und impliziert, dass Pflegende eine ineffiziente Pflege praktizieren (Chan, Pang und Kwong 2009). Risikoassessmentinstrumente können in der klinischen Praxis hilfreich sein, um Pflegepersonen für Risikofaktoren zu sensibilisieren und bieten einen Mindeststandard an Risikoerhebung und Risikodokumentation (Kottner, Dassen und Tannen 2008). Da Risikofaktoren zur Entstehung von Dekubitus zwischen PatientInnen in verschiedenen klinischen Settings variieren (Moore und Cowman 2008), sind unterschiedliche Instrumente erforderlich, um RisikopatientInnen zu identifizieren. Zur Beantwortung der Forschungsfrage ?Welche Risikoskala kann das Dekubitusrisiko in den unterschiedlichen klinischen Settings mit der höchsten Genauigkeit einschätzen?? wurde eine systematische Recherche und kritische Bewertung der Literatur vorgenommen. Sechs Diagnosestudien und vier Systematische Übersichtsarbeiten entsprachen den Einschluss- und Qualitätskriterien und wurden zur Beantwortung der Forschungsfrage herangezogen. Die Braden Skala ist die am häufigsten untersuchte Skala und hat sich im Setting Krankenhaus als genaueste Skala erwiesen. In geriatrischen Langzeitpflegeeinrichtungen/Pflegeheimen erzielt man mit der Norton Skala genauere Werte für das Dekubitusrisiko als mit der Braden Skala. In Intensivpflegeeinrichtungen haben die Braden Skala und die Cubbin und Jackson Skala die höchsten Werte für die Genauigkeit erreicht. Generell muss die Testgüte von Risikoskalen zur Einschätzung des Dekubitusrisikos kritisch und zum Teil als unzureichend betrachtet werden. Risikoassessmentinstrumente zur Identifizierung von dekubitusgefährdeten Personen sollten nur in Kombination mit der klinischen Beurteilung des Dekubitusrisikos durch professionelle Pflegepersonen Anwendung finden (Kottner, Dassen und Tannen 2008).

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2011

12-2011

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 12-2011. Pflegewissenschaft-, 12-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201186


Gesamte Ausgabe 12-2011 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 12-2011

Ein biografieorientierter Zugang für Menschen mit Demenz in Altenheimen zur Wahrung ihrer Identität - Ein Praxisprojekt in Australien

Susanne Spittel

Susanne Spittel: Ein biografieorientierter Zugang für Menschen mit Demenz in Altenheimen zur Wahrung ihrer Identität - Ein Praxisprojekt in Australien. Pflegewissenschaft-, 12-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201185


Das Ziel dieser Arbeit verfolgt Identitätswahrung von Menschen mit Demenz mittels lebensgeschichtlichen Arbeitens. Dieses eröffnet Möglichkeiten, über Lebenserfahrungen zu erzählen, um das Selbst zu stärken (vgl. Surr 2006) und eine Sozialisation zu fördern (vgl. Wills, Day 2008), wodurch letztendlich die Identität aufgearbeitet wird (vgl. Moore, Hollett 2003). Die narrative biografieorientierte Interviewmethodik fand Anwendung, um in offenen Gesprächen über Lebenserfahrungen zu sprechen, mit der Zielsetzung, eine Lebensgeschichte zu kreieren. Für Menschen mit Demenz ist es hilfreich, über persönliche Erfahrungen zu kommunizieren, um Erinnerungen hervorzurufen und zu stärken. Lebensgeschichtliches Arbeiten bietet dazu für Pflegepersonal eine Basis, Lebenserfahrungen aufzuzeigen, um der Person anstelle der demenziellen Erkrankung Beachtung zu schenken. In offenen Gesprächen erhaltene und in eine Lebensgeschichte eingebundene persönliche Erfahrungen wahren die Identität von Menschen mit Demenz. Diese Identität wird zusätzlich gestärkt, indem eine Basis für eine individuelle Pflege geschaffen wird.