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Inhalte der Ausgabe 3-2007
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2007Gemeinsamkeiten in den pflege-und gesundheitsberuflichenAusbildungen. Ein Vergleich der Ausbildungsrichtlinien für Kranken- und Kinderkrankenpflege-, Hebammen-, Logopädie- und Physiotherapieschulen in Nordrhein-WestfalenUta Oelke |
Uta Oelke: Gemeinsamkeiten in den pflege-und gesundheitsberuflichenAusbildungen. Ein Vergleich der Ausbildungsrichtlinien für Kranken- und Kinderkrankenpflege-, Hebammen-, Logopädie- und Physiotherapieschulen in Nordrhein-Westfalen. Pflegewissenschaft-, 3-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200409 |
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Seit dem 1.1.2004 sind in Nordrhein-Westfalen für alle staatlich anerkannten Kranken- und Kinderkrankenpflegeschulen Ausbildungsrichtlinien verbindlich vorgeschrieben. Im selben Jahr startete das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW eine Initiative, nach der solche Richtlinien auch für Hebammen-, Logopädie- und Physiotherapieschulen erarbeitet werden sollten. Diese liegen mittlerweile als ?empfehlende Richtlinien? vor und werden derzeit modellhaft erprobt. Im folgenden Beitrag werden die genannten vier Konzepte hinsichtlich Aufbau, Intention, didaktischer Kernelemente und Themenauswahl verglichen. Im Ergebnis ist festzustellen, dass die Schnittmenge aller vier Richtlinien größer ist als erwartet. Damit lässt sich die These einer gemeinsamen Didaktik für die Pflege- und Gesundheitsberufe stützen. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2007Entwicklung beruflicherHandlungskompetenz in derpraktischen Ausbildung durchden Einsatz von LernaufgabenKlaus Müller |
Klaus Müller: Entwicklung beruflicherHandlungskompetenz in derpraktischen Ausbildung durchden Einsatz von Lernaufgaben. Pflegewissenschaft-, 3-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200408 |
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Praktische Pflegeausbildung wird heute vielerorts immer noch verstanden als ?Mitnehmen? von Schülerinnen und ?geplante Anleitungen? durchführen. Im Mittelpunkt solcher Anleitungen stehen meist praktische Tätigkeiten bzw. Fertigkeiten, oder aber auch die umfassende Versorgung eines Menschen mit Unterstützungsbedarf, die dann oft in optimaler Art und Weise von der Auszubildenden vorzuführen ist. Praktische Ausbildung ist jedoch weit mehr! Die Auszubildenden lernen nicht nur vom Betreten bis zum Verlassen des Arbeitsbereichs durch das, was sie erleben, interpretieren und worauf sie reagieren. Selbst noch bei der reflexiven Verarbeitung der Erlebnisse des Tages nach Feierabend z. B. im Gespräch mit Freundinnen wird gelernt. Reflexive Prozesse stellen sich dabei als zentraler Motor des Lernens und der Entwicklung von Kompetenzen dar. Das Lernen durch Reflexion sollte für die praktische Ausbildung stärker genutzt werden, weil es für die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz eine große Bedeutung hat. Lernaufgaben und Gesprächsleitfäden, die über gezielte Fragen das Nachdenken über das eigene Handeln einerseitsüber das eigene Lernen andererseits auslösen, erweisen sich als geeignete Instrumente, um reflexive Prozesse in der praktischen Pflegeausbildung zu verankern. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2007Pilotprojekt: Praxisnahes Unterrichten in der Pflegeausbildungmit Standardisierten Patienten ?Ein Gewinn für alle!Claudia Schlegel, Maya Shaha |
Claudia Schlegel, Maya Shaha: Pilotprojekt: Praxisnahes Unterrichten in der Pflegeausbildungmit Standardisierten Patienten ?Ein Gewinn für alle!. Pflegewissenschaft-, 3-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200407 |
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In der Ausbildungsevaluation beanstanden Studierende oft den ungenügenden Transfer von Theorie in die Praxis. Mit Hilfe von Standardisierten Patienten (SP) soll dem mangelhaften Theorietransfer in die Praxis entgegengewirkt werden. Ein entsprechendes Pilotprojekt wurde an der Berufsschule für Pflege Berner Oberland (Schweiz) durchgeführt. Dabei wurde der Lernerfolg verglichen zwischen der SP-Methode und einer traditionellen Ausbildungsmethode, welche das Lesen von einschlägigen Texten und kognitive Reflexion in einer Diskussion über den Text beinhaltet. Es wurde eine experimentelle Studie durchgeführt, um den Trend des Einflusses des SP auf den Lernerfolg der Studierenden zu evaluieren. Dabei wurde das ?Randomisierte Nur-Post-Test mit Kontrollgruppe Design? verwendet. Die Pilotstudie wurde in zwei Durchgängen mit zwei Klassen (n=32) durchgeführt. Der Kontrollgruppe wurde ein schriftlicher Fall präsentiert, den sie mit einer Lehrperson diskutierte. Die Interventionsgruppe spielte in einer Begegnung mit einem SP denselben Fall durch. Für den Post-Test wurden ein anonymer Wissenstest und eine weitere Begegnung mit einem neuen SP für alle 32 Studierenden arrangiert. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2007Urininkontinenz nachSchlaganfall ? Review und ForschungsanwendungsprojektIsabella S. Wilbert-Herr |
Isabella S. Wilbert-Herr: Urininkontinenz nachSchlaganfall ? Review und Forschungsanwendungsprojekt. Pflegewissenschaft-, 3-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200406 |
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Zur Behandlung der Urininkontinenz nach Schlaganfall stehen eine Vielzahl von verhaltensorientierten Methoden sowie medikamentöse Interventionen zur Verfügung. Für die pflegerische Praxis ergibt sich die Überlegung, wie die Urininkontinenz optimal behandelt werden kann, damit diese den Zukunftsverlauf der Patienten möglichst wenig beeinträchtigt. Bei der Kontinenzerzielung kommt es nicht nur auf die einzelne Intervention an, sondern auf fachliche Qualifizierung der Pflegeteams, Anwendung von mehreren Prozessschritten nach dem Problemlösungsprozess, basierend auf einem Assessmentverfahren und einer Guideline. Diesem Ergebnis folgt ein Forschungsanwendungsprojekt, indem der Expertenstandard ?Förderung der Harnkontinenz in der Pflege? des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP, 2006) als Rahmen für die Umsetzung der Review-Schlussfolgerungen dient. Der Kontinenzförderungsprozess basiert auf den ICI-Guidelines ?initiales Management bei neurogener Inkontinenz? und ?Management bei gebrechlichen und/oder behinderten älteren Personen? (Kölle, 2003). Interventionen orientieren sich an den Guidelines und den Resultaten des Reviews. Es wurde eine Flowchart für den Prozessablauf entwickelt. Im Rahmen des Prozesses werden ein Screeningverfahren zur Identifikation der Urininkontinenz, ein Assessmentverfahren zur differenzierten Diagnostik mit daraus resultierenden Kontinenzprofilen angewendet. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2007Entwicklung und Evaluation einerInformationsbroschüre fürpflegende Angehörige zumThema ?Dekubitusprophylaxe?Claudia Fuchs, Carmen Willems, Eva-Maria Panfil |
Claudia Fuchs, Carmen Willems, Eva-Maria Panfil: Entwicklung und Evaluation einerInformationsbroschüre fürpflegende Angehörige zumThema ?Dekubitusprophylaxe?. Pflegewissenschaft-, 3-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200405 |
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Eine erfolgreiche Dekubitusprophylaxe in der häuslichen Pflege ist nur in Zusammenarbeit mit Betroffenen und Angehörigen möglich. Diese müssen für eine adäquate Beteiligung an der Pflege u.a. über Wissen zur Entstehung, Gefährdung und Prophylaxe des Dekubitus verfügen. In Deutschland liegen derzeit nur wenig geeignete Informationsmaterialien vor. Ziel des Projektes war die Entwicklung und Evaluation einer zielgruppengerechten Informationsbroschüre für pflegende Angehörige zum Thema ?Dekubitusprophylaxe?. Basierend auf Erkenntnissen zur Zielgruppe, Anforderungen an schriftliche Printmedien und dem aktuellen pflegewissenschaftlichen Stand der Dekubitusprophylaxe wurden Entscheidungen für thematische Inhalte, Sprache, Bildmaterial, Farben und Schrift der Broschüre ?Sich regen bringt Segen ? So schützen Sie sich vor Wundliegen? getroffen. Mit einer quasi-experimentellen unkontrollierten Prätest-Posttest-Studie wurde die Broschüre bei 21 pflegenden Angehörigen (50-91 Jahre, 16 weiblich) evaluiert. Als Messinstrument wurde der speziell für diese Studie entwickelte Druckgeschwürvermeidungs-Wissenstest DVW eingesetzt. Der DVW enthält 34 Aussagen in acht Skalen zum Thema Dekubitusprophylaxe. Die Ergebnisse geben erste Hinweise, dass eine eigenverantwortliche Lektüre der Broschüre durch die pflegenden Angehörigen zu einem Wissenszuwachs in den Bereichen ?Definition des Druckgeschwürs? und ?Fingertest? führt. Diese Kenntnisse können Angehörige zu einer Kontaktaufnahme zu Pflegekräften/Ärzten motivieren. Die Broschüre kann damit einen Beitrag für die Früherkennung von Druckgeschwüren des Grades I leisten, sollte in der Praxis jedoch nicht ohne gezielte Maßnahmen der Patientenedukation eingesetzt werden. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2007Unterschiedliche Wahrnehmungder Zeit in der stationärenAltenpflegeDr. Hans-Jürgen Wilhelm |
Dr. Hans-Jürgen Wilhelm: Unterschiedliche Wahrnehmungder Zeit in der stationärenAltenpflege. Pflegewissenschaft-, 3-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200404 |
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Im Folgenden soll die Bedeutung der Dimension Zeit innerhalb des Feldes der stationären Altenpflege gezeigt werden. Immer wieder ist von fehlendem Personal (Pflegenotstand) die Rede, was nichts anderes zu bedeuten scheint, als dass es an ausreichender Arbeitszeit mangelt. Doch der Faktor Zeit hat auch sehr wichtige soziologische Dimensionen innerhalb der stationären Altenpflege. Zunächst wird in diesem Artikel die Bedeutung der Zeit im Laufe eines Lebens dargestellt. Dann folgt die unterschiedliche Wahrnehmung der Gegenwart durch die beteiligten Personen und die hiermit verbundenen Irritationen und Missverständnisse. Hierbei wird auch die widersprüchliche Fülle und Begrenztheit an Zeit deutlich. Die sich dem Ende neigende Zeit des eigenen Lebens widerspricht der scheinbar nicht vergehenden Zeit eines jeden Tages. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-20073-2007Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH |
Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 3-2007. Pflegewissenschaft-, 3-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200403 |
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Gesamte Ausgabe 3-2007 der Pflegewissenschaft. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 3-2007Zur Entwicklung eines?professional point of view?in der Pflege. Auf dem Weg zu einerstrukturalen Theoriepflegerischen HandelnsUwe Raven |
Uwe Raven: Zur Entwicklung eines?professional point of view?in der Pflege. Auf dem Weg zu einerstrukturalen Theoriepflegerischen Handelns. Pflegewissenschaft-, 3-2007, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200402 |
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Die Verwissenschaftlichung der Pflege und die Akademisierung des pflegerischen Berufsfeldes haben bis dato noch nicht zu einer konsistenten Ausformung und Vermittlung einer neuen beruflichen bzw. professionellen Identität geführt. Auch die bisherige Einbettung des Pflegeberufs in den Rahmen einer revidierten Professionstheorie ist unvollständig erfolgt. Ein konsequentes Aufgreifen dieses nunmehr krisentheoretisch erweiterten Ansatzes stellt der Pflegewissenschaft als Disziplin nicht nur die begrifflichen Grundlagen einer strukturalen Theorie pflegerischen Handelns zur Verfügung, sondern eröffnet dem Berufsfeld Pflege auch die Chance für die Entwicklung eines ?professional point of view?. Die eine solche Entwicklung maßgeblich tragende pflegepädagogische Methode ist ? neben der Vermittlung gesicherten pflegefachlichen Wissens ? die sequenzanalytische Rekonstruktion pflegerischer Praxisfälle. Die in der interventionspraktischen Handlungskompetenz zum Ausdruck kommende widersprüchliche Einheit von ?Theorieverstehen? und ?Fallverstehen? und die damit einhergehende Autorisierung zur stellvertretenden Krisenbewältigung sind die zentralen Konstitutiva aller Pflegeberufe und zugleich der Ansatzpunkt für eine grundlegende Neuorientierung der Diskussion um die Integration der pflegeberuflichen Ausbildung. |