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Inhalte der Ausgabe 1-2012


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2012

Historisches Wissen erfahren, Werte vermitteln - Das Vertiefungsprogramm BerufsbildMenschenbild für Pflege- und Sozialberufe am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim (Ö)

Michael Bossle, Irene Leitner

Michael Bossle, Irene Leitner: Historisches Wissen erfahren, Werte vermitteln - Das Vertiefungsprogramm BerufsbildMenschenbild für Pflege- und Sozialberufe am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim (Ö). Pflegewissenschaft-, 1-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201200


Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit einem Bildungsangebot für Pflege- und Sozialberufe, das exklusiv für den Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim in der Nähe von Linz entwickelt wurde. Schloss Hartheim war eine von sechs NS-Euthanasieanstalten des Deutschen Reiches. Das entwickelte Lernprogramm stellt im internationalen Sinne besonders für akademische und nicht-akademische Bildungseinrichtungen der Pflege in Deutschland und Österreich eine Möglichkeit dar, einen Besuch von Schloss Hartheim pflegespezifisch nachzubearbeiten, zu reflektieren und zu vertiefen. Das Lernprogramm BerufsbildMenschenbild zielt dabei besonders auf die Ausbildung beruflicher Haltung und ethisch-moralischer Kompetenz ab. Vor dem Hintergrund spezifisch-zeitgeschichtlicher Geschehnisse des Nationalsozialismus lassen sich auch gegenwartsbezogene Dilemmata der beruflichen Praxis, die in engem Zusammenhang mit der zunehmenden Ökonomisierung des Gesundheitssystems stehen, verdeutlichen. Der Beitrag zeigt überdies die Relevanz interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Geschichtswissenschaft/Gedenkstättenpädagogik und Pflegewissenschaft/Pflegepädagogik.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2012

?Ich denk mal, dass andere Bereiche [?] die mit Handkuss aufnehmen? ? Einschätzungen von Pflegedienstleitungen zum Einsatz von Absolventen des dualen Pflegestudiengangs in der direkten Pflege

Katharina Lüftl, Andrea Kerres

Katharina Lüftl, Andrea Kerres: ?Ich denk mal, dass andere Bereiche [?] die mit Handkuss aufnehmen? ? Einschätzungen von Pflegedienstleitungen zum Einsatz von Absolventen des dualen Pflegestudiengangs in der direkten Pflege. Pflegewissenschaft-, 1-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201199


?Pflege dual? ist ein ausbildungsintegrierendes Studienmodell der Katholischen Stiftungsfachhochschule (KSFH) München, dessen inhaltliche Schwerpunkte auf der gerontologischen Pflege und der Palliativpflege liegen. Die Lernenden absolvieren dabei parallel zu einer beruflichen Ausbildung in der Altenpflege oder in der Gesundheits- und Krankenpflege ein pflegewissenschaftliches Bachelorstudium. Die enge Verzahnung von Ausbildung und Studium wird auf der Grundlage eines Kooperationsbündnisses mit verschiedenen Berufsfachschulen (vgl. Abb. 1) realisiert.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2012

Einschätzung der Relevanz verschiedener Handlungsfelder für ein interprofessionelles Studienangebot: Die Perspektive von Auszubildenden

Sven Karstens, Marco Roos, Joachim Szecsenyi, Cornelia Mahler

Sven Karstens, Marco Roos, Joachim Szecsenyi, Cornelia Mahler: Einschätzung der Relevanz verschiedener Handlungsfelder für ein interprofessionelles Studienangebot: Die Perspektive von Auszubildenden. Pflegewissenschaft-, 1-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201198


Für die Entwicklung des Curriculums des Bachelor-Studiengangs ?Interprofessionelle Gesundheitsversorgung? der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg identifizierte ein Expertengremium Handlungsfelder, für die das Studium qualifizieren soll. Die Ergebnisse der Befragung von Auszubildenden zur Relevanz selbiger werden im Beitrag vorgestellt. 13 Handlungsfelder wurden anhand eines 35-Item-Bogens abgefragt. Zielgruppe waren Auszubildende 10 verschiedener Berufsgruppen. Die Befragung wurde deskriptiv ausgewertet. 139 Auszubildende (23+/-2,6 Jahre, 89 Prozent weiblich) nahmen an der Befragung teil. Handlungsfelder mit Bezug zur interprofessionellen Koordination von Maßnahmen und zur Anleitung von Mitarbeitern des eigenen Gesundheitsberufs wurden als besonders relevant erachtet. Zusammenfassend ist festzustellen, dass alle 13 Handlungsfelder von den Auszubilden als bedeutsam erachtet wurden. Die Ergebnisse lieferten eine gute Diskussionsgrundlage für die Entwicklung des Curriculums für den mittlerweile eingerichteten Studiengang.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2012

Wissen wohin es geht ? Studienlaufbahnbegleitung, ein mehrdimensionales Konzept an der Hochschule für Gesundheit Bochum

Marietta Handgraaf, Wiebke Hoppstädter, Katrin Koch

Marietta Handgraaf, Wiebke Hoppstädter, Katrin Koch: Wissen wohin es geht ? Studienlaufbahnbegleitung, ein mehrdimensionales Konzept an der Hochschule für Gesundheit Bochum. Pflegewissenschaft-, 1-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201197


Die Hochschulreformen verankern die Forderung nach der Arbeitsmarktfähigkeit oder Employability in ihren Zielvorhaben. Dieser Ansatz nimmt die Hochschulen in die Pflicht, ihre curricularen Konzepte neu zu überdenken und kompetenzorientiert auszurichten. Der Studierende als Mittelpunkt des Geschehens mit der Option des Karriereerfolgs lässt neue Betreuungskonzepte entstehen. Die Studienlaufbahnbegleitung soll die Brücke zwischen erfolgreichem Studienverlauf hin zu einem gelungenen Berufseinstieg schlagen.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2012

Akademisierung der Pflegelehrer/-innen-Bildung in Baden-Württemberg der letzten 10 Jahre ? Eine empirische Zwischenbilanz zu Berufseinmündung, -verbleib und -entwicklung von Pflegepädagogen/-innen

Karin Reiber, Maik Winter, Sascha Mosbacher

Karin Reiber, Maik Winter, Sascha Mosbacher: Akademisierung der Pflegelehrer/-innen-Bildung in Baden-Württemberg der letzten 10 Jahre ? Eine empirische Zwischenbilanz zu Berufseinmündung, -verbleib und -entwicklung von Pflegepädagogen/-innen. Pflegewissenschaft-, 1-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201196


Das Projekt ?Die Zukunftsfähigkeit der Pflegepädagogik in Baden-Württemberg? wird in Kooperation zwischen den Hochschulen Esslingen und Ravensburg-Weingarten durchgeführt. Es hat zum Ziel, die Positionierung der bisher an beiden Hochschulen ausgebildeten Pflegepädagogen/-innen im Beschäftigungssystem zu erheben und vor dem Hintergrund aktueller und zukünftiger Entwicklungen im Beschäftigungssektor Pflege Hinweise für eine zukunftsfähige Pflegelehrer/-innen-Bildung abzuleiten. In diesem Beitrag wird die methodische Konzeption des Projektes zu Beginn seiner Laufzeit vorgestellt und umfasst eine Verbleibstudie der Absolventen/-innen (Vollerhebung) beider Hochschulen sowie die Einschätzung weiterer Entwicklungen im Berufsfeld über Schlüsselpersonen aus Fachverbänden und dem Sozialministerium. Angelegt ist dieses Projekt auf 2 Jahre (01.09.2011 ? 31.08.2013) und wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen des Programms ?Innovative Projekte? finanziert.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2012

Ambulante Pflege bei Extremwettern aufrechterhalten ? Anpassung an den Klimawandel

Sascha Georgy, Beate Blättner, Henny Annette Grewe

Sascha Georgy, Beate Blättner, Henny Annette Grewe: Ambulante Pflege bei Extremwettern aufrechterhalten ? Anpassung an den Klimawandel. Pflegewissenschaft-, 1-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201195


Als eine Folge des Klimawandels wird die Zunahme der Häufigkeit und Schwere von Extremwetterereignissen prognostiziert. Dies gilt für Hitzeperioden, bedingt auch für Unwetter. Zeitgleich ist der demografische Wandel mit einer Abnahme der Bevölkerungsdichte in ländlichen Regionen und einer Zunahme des Anteils hochaltriger und pflegebedürftiger Menschen verbunden. Die Wege der Pflegedienste werden weiter, die Abfederung einer Versorgungslücke durch das soziale Umfeld schwieriger. In ländlichen Regionen kann damit die Aufrechterhaltung ambulanter pflegerischer Versorgung bei Unwetterereignissen ein Problem darstellen. Die nachrangige Sicherung regionaler Verkehrsverbindungen wirkt erschwerend.Um geeignete Anpassungsmaßnahmen exemplarisch für zwei nordhessische Regionen zu entwickeln, wurden 27 explorative Interviews und 6 Gruppendiskussionen mit Pflegediensten, Leistungsträgern, kommunal Verantwortlichen und Pflege-Expertinnen (N=57) geführt. Die Auswertung erfolgte im Stil der Grounded Theory. Es konnte ein Maßnahmenbündel entwickelt werden, dessen Kernpunkte regionale Frühwarnung, Versorgungstriage, Anpassung der Einsatzplanung und Kooperationen mit anderen Diensten sind. Ein Hindernis in der Umsetzung scheint mangelnde Sensibilität bei Pflegediensten wie kommunalen Verantwortungsträgern zu sein, obwohl Erfahrungen mit der Beeinträchtigung der Versorgung aufgrund von Witterungsverhältnissen vorliegen. Die Verantwortungslast scheinen die Pflegedienste zu tragen. Ein entsprechendes Krisenmanagement für alle Formen von vergleichbaren Beeinträchtigungen wäre sinnvoller Bestandteil des Qualitätsmanagements der Dienste.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2012

1-2012

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 1-2012. Pflegewissenschaft-, 1-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201194


Gesamte Ausgabe 1-2012 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 1-2012

Stationäre Naturheilkunde in einem akutstationären Setting unter besonderer Berücksichtigung der ganzheitlichen Pflege unter DRG-Bedingungen

Tobias Romeyke, Harald Stummer

Tobias Romeyke, Harald Stummer: Stationäre Naturheilkunde in einem akutstationären Setting unter besonderer Berücksichtigung der ganzheitlichen Pflege unter DRG-Bedingungen. Pflegewissenschaft-, 1-2012, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201193


In vielen Ländern nimmt die Anzahl chronisch kranker Patienten mit multiplen Erkrankungen zu. Die Schaffung von Komplexbehandlungen soll in der stationären Leistungserbringung in Deutschland eine interdisziplinäre Herangehensweise an schwere und multifaktorielle Erkrankungen ermöglichen. Aus den derzeit existierenden interdisziplinären Behandlungen im Operationen- und Prozedurenschlüssel soll die Naturheilkundliche Komplexbehandlung OPS 8-975 vorgestellt werden. In ihrer ganzheitlichen Herangehensweise an komplexe Erkrankungen soll eine Kostenanalyse der naturheilkundlichen Pflege vorgenommen werden.Unter der Anwendung der Pfadeintrittskriterien werden 365 Patienten, die der OPS 8-975 zugeführt wurden, hinsichtlich DRG, Verweildauer, Geschlecht und Begleiterkrankungen analysiert und mit rein schulmedizinisch behandelten Patienten verglichen. Eine Kostenanalyse des ganzheitlichen Pflegeaufwandes wird mittels einer Kostenträgerrechnung für die DRG F62C vorgenommen. Ein Benchmark auf Bundesebene mit N= 25552 wurde durchgeführt. Den größten Anteil der naturheilkundlichen Behandlungen nehmen Patienten mit multiplen Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett-System und Bindegewebe (MDC 08), Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems (MDC 05) und Psychischen Krankheiten und Störungen (MDC 19) ein. Durch die Mitbehandlung der Nebendiagnosen wird eine längere Liegezeit des Patienten erforderlich. Der ganzheitliche Pflegeaufwand schlägt sich in höheren Kosten nieder. Bei Betrachtung der Verweildauer komplementärmedizinisch behandelter Patienten zeigt sich, dass diese bei allen DRGs deutlich länger ist als bei einer rein schulmedizinischen Behandlung. Dies ist insbesondere auf die Einbeziehung der komplexen Begleiterkrankungen der multimorbiden Patienten zurückzuführen. Die Schaffung von Komplexbehandlungen ist ein wichtiger Schritt, eine interdisziplinäre Versorgung multimorbider Patienten in Deutschland sicherzustellen und die damit verbundenen höheren Kosten ansatzweise abzufangen.