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Inhalte der Ausgabe 11-2010


Pflegewissenschaft-, Ausgabe 11-2010

Einführung des ausbildungsintegrierenden Bachelorstudiengangs Pflege Dual an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München in Kooperation mit fünf Berufsfachschulen ? Erste Ergebnisse aus der Begleitforschung

Katharina Lüftl, Andrea Kerres

Katharina Lüftl, Andrea Kerres: Einführung des ausbildungsintegrierenden Bachelorstudiengangs Pflege Dual an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München in Kooperation mit fünf Berufsfachschulen ? Erste Ergebnisse aus der Begleitforschung. Pflegewissenschaft-, 11-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200028


Der ausbildungsintegrierende Bachelorstudiengang Pflege Dual verknüpft ein akademisches Studium mit der Ausbildung in einem Pflegeberuf. Neben dem Abschluss als staatl. examinierte Altenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger (Dauer 3 Jahre) erlangen die Absolventen den Bachelor of Science (Dauer 4,5 Jahre). Das Studienangebot der KSFH München zeichnet sich durch einen gerontologischen Schwerpunkt aus. Für die Teilnehmer gibt es drei Lernorte: Berufsfachschule, Hochschule und Pflegeeinrichtungen. Die ersten Schülerstudierenden haben im Wintersemester 09/10 ihr duales Studium aufgenommen. Dieses wird in Kooperation mit zwei Berufsfachschulen für Krankenpflege und zwei Berufsfachschulen für Altenpflege durchgeführt. Das Forschungsprojekt ?Implementationsforschung Pflege Dual? evaluiert den ersten Studiendurchgang. Ziel ist es, auf Grundlage der Forschungsergebnisse Entscheidungshilfen für die Weiterentwicklung des Studiengangs zu geben, sich abzeichnende Probleme frühzeitig bearbeiten zu können, die Beteiligten an allen Lernorten zu unterstützen und Auswirkungen des neuen Studienmodells in Erfahrung zu bringen. Hierfür werden im Laufe des ersten Studiendurchgangs insgesamt neun schriftliche Befragungen bei den Schülerstudierenden, Auszubildenden der herkömmlichen Ausbildung, Praxisanleitern, Pflegedienst- und Heimleitungen, Lehrenden der Berufsfachschulen und Lehrenden der Hochschule durch-geführt. Im ersten Jahr haben drei Erhebungen stattgefunden. Erste Ergebnisse daraus werden im folgenden Beitrag vorgestellt.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 11-2010

Pflegedidaktisch relevante empirische Forschung: Stand und Notwendigkeiten

Ingrid Darmann-Finck

Ingrid Darmann-Finck: Pflegedidaktisch relevante empirische Forschung: Stand und Notwendigkeiten. Pflegewissenschaft-, 11-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200027


In dem Beitrag erfolgt eine Sichtung und kritische Bewertung der im deutschsprachigen und internationalen Raum vorfindbaren pflegedidaktisch relevanten empirischen Forschung. Die auf der Basis einer systematischen Literaturrecherche gesichteten Studien werden der Unterrichtswirksamkeitsforschung und dem Konzept ?Lernen? einerseits bzw. der interpretativen Unterrichtsforschung und dem Konzept ?Bildung? andererseits zugeordnet. Während Pflegeunterrichtsforschung im deutschsprachigen Raum bislang generell kaum vorhanden ist und diesbezüglich auch noch keine Methodendiskussion existiert, wird international stark auf Evidenzbasierung der Pflegeausbildung und damit auf Wirksamkeitsstudien abgehoben. Zwar muss die Forschung grundsätzlich sowohl im Bereich der Wirksamkeitsforschung als auch der interpretativen Unterrichtsforschung ausgebaut werden. Aus bildungstheoretischer Sicht sollte die interpretative Unterrichtsforschung aber zunächst Vorrang haben, da es derzeit noch an wesentlichen Erkenntnissen über die Struktur des Pflegeunterrichts und der sich darin ereignenden Lern- und Bildungsprozesse sowie der Bildungsgänge der Pflegeauszubildenden mangelt.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 11-2010

Bildungsverständnis und ?Wirklichkeiten? von Studierenden und Dozierenden ? Ein Werkstatt- und Erfahrungsbericht des BScN, Winterthur: zhaw

Mühlherr

Mühlherr: Bildungsverständnis und ?Wirklichkeiten? von Studierenden und Dozierenden ? Ein Werkstatt- und Erfahrungsbericht des BScN, Winterthur: zhaw. Pflegewissenschaft-, 11-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200026


2006 starteten auch in der deutschsprachigen Schweiz die ersten Bachelor-Studiengänge in Pflege auf Fachhochschulebene. Das erforderte curricular, organisatorisch wie unterrichts-praktisch ein Umdenken von eng verzahnten Curricula hin zur konsequenten Modularisierung, damit die geforderte Flexibilität und Internationalität Bologna konform eingelöst werden konnte. Dem Artikel sind grundlegende Gedanken zu dieser Thematik gewidmet. Darüber hinaus gehen Fokusgruppen-Interviews dem Bildungsverständnis von Dozierenden und Studierenden nach und zeichnen ein ausgewähltes Bild ihrer ?Wirklichkeiten?. Gegenwärtig wird dieses Bild noch von einer Polemik zur Akademisierung der Pflege überschattet. Zunehmend wird jedoch auch ein Mehrwert für die Pflegepraxis deutlich.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 11-2010

Gesundheitsförderung in der ambulanten Pflege ? Ist-Situation und Qualifizierungsbedarfe

Christine Dörge

Christine Dörge: Gesundheitsförderung in der ambulanten Pflege ? Ist-Situation und Qualifizierungsbedarfe. Pflegewissenschaft-, 11-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200025


Im Zuge der sich verändernden gesellschaftlichen Versorgungsbedarfe steigt der Bedarf an professioneller Gesundheits- und Krankenversorgung. Eine zentrale Schlüsselrolle kommt zukünftig dabei vor allem den ambulant tätigen Pflegekräften und Hausärzten zu. Die ambulante Versorgung umfasst mehr als medizinische Behandlung und defizitorientierte Grund- und Behandlungspflege. Sie beinhaltet gleichermaßen Aufgaben der Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention, der Gesunderhaltung und Leidenslinderung. Laut der Interessenvertretungen der Pflegekräfte ist Gesundheitsförderung bereits heute fester integraler Bestandteil der alltäglichen Arbeit. Aber entspricht das den Tatsachen? Trotz der häufigen Verwendung des Begriffes finden sich in der wissenschaftlichen Literatur nahezu keine Angaben über die Art und Weise der konkreten Umsetzung gesundheitsfördernder Pflege. Was meinen in der häuslichen Pflege tätige Pflegende, wenn sie von einer patientenorientierten Gesundheitsförderung sprechen? In episodischen Interviews haben Pflegekräfte ihr berufliches Alltagshandeln und ihre Ansichten zu einer salutogenetisch orientierten Gesundheitsarbeit beschrieben. Die Zwischen- bzw. Teilergebnisse der qualitativen Studie geben Einblicke, welche subjektiven Vorstellungen und Handlungskonzepte zu einer patientenorientierten Gesundheitsförderung bei Pflegenden bestehen. Trotz genereller Bejahung zeigt sich eine große Sprachlosigkeit und Unsicherheit. Die Spannbreite der individuellen Konzepte ist immens. Der Beitrag erlaubt ein besseres Verständnis für Chancen und Probleme bei der aktuellen Implementation von Gesundheitsförderung in die professionelle Pflegearbeit und gibt wichtige Anregungen und Anstöße für aufgedeckte Qualifizierungsbedarfe.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 11-2010

11-2010

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH

Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 11-2010. Pflegewissenschaft-, 11-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200024


Gesamte Ausgabe 11-2010 der Pflegewissenschaft.

Pflegewissenschaft-, Ausgabe 11-2010

Durch Problemorientiertes Lernen zu mehr Kompetenzorientierung in der Hochschulbildung ? Ein Projekt im Bachelorstudiengang Pflege an der Fachhochschule Hannover

Monika Stöhr

Monika Stöhr: Durch Problemorientiertes Lernen zu mehr Kompetenzorientierung in der Hochschulbildung ? Ein Projekt im Bachelorstudiengang Pflege an der Fachhochschule Hannover. Pflegewissenschaft-, 11-2010, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=200023


Beim Problemorientierten Lernen handelt sich um eine Lernmethode, die das selbstgesteuerte Lernen ? in Kleingruppen und durch Selbststudium ? anhand von möglichst authentischen beruflichen Problemsituationen in den Mittelpunkt stellt. Die Bearbeitung der Problemsituationen erfolgt in einem strukturierten Prozess, dem sogenannten ?Siebensprung?, der die Studierenden von einem vorläufigen Problemverständnis über die Problembearbeitung zu einer Problemlösung bzw. zu einem vertieften Problemverständnis führt. Dieser Lernprozess beinhaltet dabei Phasen des gemeinsamen und des individuellen Lernens, berücksichtigt also sowohl den Teamgedanken als auch das eigenverantwortliche Handeln. Darüber hinaus ermöglicht die Arbeit mit realitätsnahen Problemsituationen praxisnahes und fächerübergreifendes Lernen, was wiederum die Anwendung des erworbenen Wissens im Berufsalltag erleichtert. Damit trägt das problemorientierte Lernen dazu bei, die im Bologna-Prozess angestrebte Berufsfeldorientierung des Studiums zu gewährleisten. Gleichzeitig berücksichtigt es die von der Hochschulrektorenkonferenz geforderte Qualitätsverbesserung der Lehre, die u.a. durch studierendenzentrierte Lehr- und Lernmethoden erreicht werden soll, die die Selbständigkeit und Eigenverantwortung der Lernenden betonen und dadurch den Kompetenzerwerb unterstützen.