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Inhalte der Ausgabe 6-2011
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2011Zigaretten-, Alkohol- und Drogenkonsum alleinig und in Kombination bei Auszubildenden in GesundheitsfachberufenKatharina von Lindeman, Joachim Kugler, Jörg Klewer |
Katharina von Lindeman, Joachim Kugler, Jörg Klewer: Zigaretten-, Alkohol- und Drogenkonsum alleinig und in Kombination bei Auszubildenden in Gesundheitsfachberufen. Pflegewissenschaft-, 6-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201157 |
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Rauchen sowie Alkohol- und Drogenkonsum bilden auch bei Auszubildenden in den Gesundheitsfachberufen ein gesundheitsrelevantes Problem, dessen Ausmaß jedoch meist nur punktuell erfasst wurde, ohne auf den kombinierten Konsum einzugehen. Daher sollten nicht nur der jeweilige Zigaretten-, Alkohol- und Drogenkonsum untersucht, sondern auch der Anteil der Auszubildenden, die kombinierten Konsum angeben, betrachtet werden. Im Rahmen einer Vollerhebung wurden an einer großen Medizinischen Berufsfachschule 433 anonyme standardisierte Fragebögen ausgeteilt und 432 zurückgegeben (301 Pflegeschüler, 131 Auszubildende in anderen Gesundheitsfachberufen). Von den befragten Auszubildenden rauchten 42,0% und 20,7% gehörten der Raucherrisikogruppe an. Insgesamt konsumierten 33,9% der Befragten Alkohol, davon 14,6% oberhalb der TOAM-Grenze. Ferner besaßen 27,6% Erfahrungen mit illegalen Drogen, bevorzugt mit Cannabis, davon 14,0% mehrfach. Die Kombination von Rauchen, schädigendem Alkoholkonsum sowie Drogenkonsum fand sich nur bei den befragten Pflegeschülern (3%). Es wurde deutlich, dass die Auszubildenden in ihrer Gesamtheit keine Risikopopulation darstellen, jedoch insbesondere bei den Pflegeschülern eine Risikogruppe mit kombiniertem gesundheitsschädigenden Alkohol-, Zigaretten- und Drogenkonsum vorhanden ist. Somit sollte im Rahmen der Ausbildung diese Risikogruppe mehr Beachtung finden, um deren Gesundheitsgefährdung zu reduzieren und um das Ausbildungsziel sicher zu stellen. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2011Spezifische Versorgungsbedürfnisse von soziokulturellen Minderheiten als Voraussetzung für die wissenschaftsfundierte Pflegepraxis. Zur Situation pflegender Angehöriger von Demenzkranken in polnischen Spätaussiedlerfamilien. Eine Literaturstudie (1990-201Johanna Gremlowski |
Johanna Gremlowski: Spezifische Versorgungsbedürfnisse von soziokulturellen Minderheiten als Voraussetzung für die wissenschaftsfundierte Pflegepraxis. Zur Situation pflegender Angehöriger von Demenzkranken in polnischen Spätaussiedlerfamilien. Eine Literaturstudie (1990-201. Pflegewissenschaft-, 6-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201156 |
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Die aktuelle gesundheitliche Entwicklung der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland lässt nach verfügbaren soziodemografischen Daten wachsende Anforderungen an eine professionelle Pflege, Gesundheitsförderung und Beratung von Menschen aller Altersgruppen, verschiedener Sozialschichten und soziokultureller Zugehörigkeit erkennen (Zielke-Nadkarni, 2003). Die politisch-gesellschaftliche Zielsetzung zur Förderung häuslicher Pflege findet ihre Entsprechung in dem Wunsch und der Erwartung vieler Menschen, im Falle eigener Pflegebedürftigkeit innerhalb der Familie gepflegt zu werden. Mit der vorliegenden Literaturstudie soll ein Einblick in die aktuelle pflegewissenschaftliche Literatur, die in besonderer Weise pflegeimmanente und soziokulturelle Aspekte berücksichtigt, geboten werden. Zum anderen soll die Bedeutung wissenschaftlicher Arbeit in Hinblick auf die Pflege und Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund, die an Demenz erkrankt sind bzw. ihre demenzkranken Angehörigen pflegen, vorgestellt werden. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2011Patienteninformationsbroschüren zum Thema Rauchen und Passivrauchen in der Schwangerschaft und Wochenbett: Eine kritische AnalyseNeeta Bühler, Eva-Maria Panfil |
Neeta Bühler, Eva-Maria Panfil: Patienteninformationsbroschüren zum Thema Rauchen und Passivrauchen in der Schwangerschaft und Wochenbett: Eine kritische Analyse. Pflegewissenschaft-, 6-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201155 |
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Die Risiken des Rauchens in der Schwangerschaft für Mutter und Kind und die Gefahren des Passivrauchens im Säuglings- und Kleinkindalter benötigen besondere Aufmerksamkeit. Die Motivation zum Rauchverzicht in der Schwangerschaft ist seitens der betroffenen Frauen hoch und kann durch vergleichsweise geringen Beratungsaufwand, zum Beispiel anhand von Broschüren zum Rauchverzicht, deutlich gesteigert werden. Das Beurteilen der Qualität der Broschüren ist jedoch für Laien wie auch für Professionelle schwierig. Ziel dieser Arbeit ist es, von bestehendem Informations-Material die qualitativ am besten geeignetste Broschüre zur Abgabe an Schwangere und Wöchnerinnen zu identifizieren. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2011Einzelschulung ? Progressive Muskelrelaxation (PMR) ? als Intervention in einer PilotstudieStefanie Seeling |
Stefanie Seeling: Einzelschulung ? Progressive Muskelrelaxation (PMR) ? als Intervention in einer Pilotstudie . Pflegewissenschaft-, 6-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201154 |
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Für eine explorative Pilotstudie wurde eine PMR-Einzelschulung mit anschließender Beratung konzipiert und erprobt. Es wurden ebenfalls verschiedene Informationsblätter dafür entwickelt. Die Schulungen führten Pflegefachkräfte in den Kliniken vor der Chemotherapie durch. Ein Qualifizierungskonzept bereitete die Pflegefachkräfte für diese Intervention vor. Diese Einzelschulung soll Patienten im Sinne der Patientenedukation befähigen eigenständig zu handeln, wenn sie sich unter der Chemotherapie nicht wohl fühlen oder präventiv einer antizipatorischen Übelkeit vorbeugen möchten. Die Pflegenden könnten sich vorstellen, das Konzept zusätzlich zur Antiemesetherapie in den Kliniken zu etablieren. Die Patienten sind bereit, edukative Konzepte anzunehmen und sie in ihren Alltag zu integrieren. Die nach der Einzelschulung erhaltende Beratung bewerteten fast alle Patienten als hilfreich. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2011Advanced Nursing Practice (ANP) als wesentliche Voraussetzung eines komplexen Versorgungsmanagements von Menschen mit HerzinsuffizienzGabriele Weydert-Bales |
Gabriele Weydert-Bales: Advanced Nursing Practice (ANP) als wesentliche Voraussetzung eines komplexen Versorgungsmanagements von Menschen mit Herzinsuffizienz. Pflegewissenschaft-, 6-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201153 |
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Angesichts der aktuellen inadäquaten Versorgungslage von Menschen mit Herzinsuffizienz in Deutschland mit steigender Tendenz und einem Entwicklungstrend hin zu einer steigenden Anzahl dieser, besteht die erhöhte Notwendigkeit eines optimalen Managements und einer effektiven Nutzung limitierter Gesundheitsressourcen. Aufgrund dessen stellt sich die Frage, inwieweit Pflegefachkräfte mit Ausrichtung auf Advanced Nursing Practice (ANP) auch hierzulande als eigentliche Voraussetzung und Notwendigkeit gelten, ein komplexes Versorgungsmanagement von Menschen mit Herzinsuffizienz in der Praxis umzusetzen. Advanced Practice Nurses (APNs) nehmen im internationalen Raum seit Jahrzehnten eine wesentliche und herausragende Stellung innerhalb der Versorgung und Betreuung von Menschen mit Herzinsuffizienz ein. Deren Schlüsselelemente in der Versorgung und Betreuung dieser Menschen gelten als die wesentlichen Aspekte für die Durchführung eines komplexen Versorgungsmanagements, das diese vulnerable Patientengruppe benötigt. Durch die Durchführung komplexer Aufgabenstellungen von APNs innerhalb der Versorgung führt dies zu einer Verlängerung der Überlebenszeit von Patienten mit Herzinsuffizienz und gewährt diesen ein längeres, symptomfreies Überleben. Diese tragen nachweislich zur Senkung der Wiedereinweisungsrate, zur Senkung der Anzahl der Krankenhaustage und zur Reduzierung der Gesundheitskosten bei. Zudem tragen APNs zu einer Stärkung und Verbesserung des Selbstpflegeverhaltens herzinsuffizienter Menschen, zu einer Verbesserung der Versorgungs- und Pflegequalität, zu einer Verbesserung der Lebensqualität und zu einer erhöhten Patientenzufriedenheit bei. Ziel dieser Literaturarbeit ist es darzustellen, dass auch im deutschen Gesundheitswesen durch ANP die Elemente geliefert werden könnten, die notwendig sind, um ein komplexes und kosteneffektives Versorgungsmanagement für Menschen mit Herzinsuffizienz in der Praxis umzusetzen. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-20116-2011Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH |
Gesamtausgabe Pflegewissenschaft, hpsmedia GmbH: 6-2011. Pflegewissenschaft-, 6-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201152 |
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Gesamte Ausgabe 6-2011 der Pflegewissenschaft. |
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Pflegewissenschaft-, Ausgabe 6-2011Wissen und Einstellung zum Schmerzmanagement von diplomierten PflegefachpersonenRegula Hauser, René Schwendimann |
Regula Hauser, René Schwendimann: Wissen und Einstellung zum Schmerzmanagement von diplomierten Pflegefachpersonen. Pflegewissenschaft-, 6-2011, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-pflegewissenschaft.de/detail?doc_id=201151 |
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Schmerzen stellen bei hospitalisierten Patienten ein schwerwiegendes Problem dar und oft ist das Schmerzmanagement ungenügend. Die Wichtigkeit von Wissen und Einstellung von Pflegefachleuten zum Schmerzmanagement ist in der Fachwelt erkannt. An einer Zürcher Universitätsklinik wurden diplomierte Pflegefachleute befragt, mit dem Ziel, ihr Wissen und ihre Einstellungen zum Schmerzmanagement zu erheben. Die schriftliche Befragung wurde mit dem ins Deutsch übersetzte Instrument ?Nurses? Knowledge and Attitudes Regarding Pain? durchgeführt. Der Fragebogen wurde von 94 diplomierten Pflegefachleuten ausgefüllt (= Rücklauf von 66%). Bei den Resultaten zeigte sich ein relativ geringes Wissen zu medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapien sowie zu medikamentösen Nebenwirkungen. Fragen zu Schmerzassessments sowie zu Schulung und Beratung von Patienten wurden häufiger richtig beantwortet als die übrigen Fragekategorien. Pflegefachleute, die Fortbildungen zum Schmerzmanagement besuchten, wiesen gegenüber solchen ohne Fortbildungen signifikant bessere Resultate auf. Pflegefachleute mit weniger als zehn Jahren Berufserfahrung antworteten bei den Einstellungsfragen zum Thema Schmerz signifikant häufiger richtig gegenüber jenen mit zwanzig und mehr Jahren Berufserfahrung. Zwischen einer abgeschlossenen Zusatzausbildung und dem Wissen und der Einstellung zur Schmerzthematik wurden keine Zusammenhänge festgestellt. Pflegefachleute benötigen Fortbildungen, Fallbesprechungen, Standards und Leitlinien zum Schmerzmanagement, insbesondere in den Bereichen medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapien. Zudem sollten erwartete professionelle Einstellungen im Bereich Schmerzmanagement von erfahrenen Kolleginnen vermittelt und durch Vorgesetzte eingefordert werden. |